Julius Evola

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Julius Evola (1898-1974) war ein sizilianischer rechter Esoteriker, Okkultist, Magier und Adliger und begründer des heidnischen Imperialismus im faschistischen Italien. Er spielte eine massgebliche Rolle beim Aufbau der neuen Rechten und des Neofaschismus im Nachkriegsitalien.

Evola vertrat ein extrem patriarchal-hierarchisches Weltbild, das für die "Elite" des Adels eine totalitäre Macht bis hin zu "legalen", okkult gerechtfertigten Folterungen und Menschenopfern forderte. Auch für Witwenverbrennungen konnte er sich erwärmen. Evola zählt zu den wichtigsten ideologischen Vätern des mythisch und magisch verbrämten Neofaschismus. Eine seiner Forderungen war ein vereintes Europa unter spiritueller Führung der adeligen Elite. Erstaunlicherweise wurde er auch von Linken der 68er Bewegung, so u.a. von Herbert Marcuse, positiv aufgegriffen. Auch in esoterischen Medien erhielt er zahlreiche positive Rezensionen, u.a. von der "Büchertruhe" des [[Thorwald Detlefsen]].

Evola wurde noch lange nach seinem Tod durch eine Evola-Stiftung gefeiert. Im Namen von Evola werden Seminare durchgeführt.