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Zu einem österreichischen Medizinskandal<ref>http://www.sueddeutsche.de/leben/medizinskandal-die-lobpreisungen-des-professor-huber-1.850942 </ref> wurde eine selbstvermarktete und in Medien angeschobene experimentelle [[Stammzellentherapie]] (autologe Zellvakzine PROCURE®) mit dendritischen Zellen "Zelltherapie gegen Krebs" der Firma Cell Med deren Kosten von 14.000 € von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. Vorsitzender des CELL MED Beirats war Johannes Huber. Mitglied war auch der Gynäkologe Sepp Leodolter. Bei dieser Methode, die an eine ähnliche Therapie von [[Nikolaus Klehr]] erinnert, wird Krebskranken Blut abgenommen und Zellen des Abwehrsystems isoliert. Diese werden im Labor in dendritische Zellen mit ''universellen Tumorantigenen Survivin und TERT beladen'' umgewandelt und den Patienten wieder gespritzt. Sie sollen dann Tumore erkennen und für Killerzellen leichter auffindbar machen. Hauptsächliche deutsche Patienten hatten die Therapie ohne Wirksamkeitsnachweis in Anspruch genommen, da bestimmte deutsche Krankenkassen in Einzelfällen die Kosten für [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionelle Therapien gegen Krebs]] übernehmen. Die dahinter stehende Firma ist die "Cell Med Research GmbH" aus Krems<ref>CELL MED Research GmbH, Magnesitstraße 1, A-3500 Krems an der Donau, Österreich<br>Geschäftsführer: Karl Krista</ref>. Tochterunternehmen sind die „Life Research Technologies GmbH“ und die „Cellpro Danube GmbH“. Für die unkonventionelle Methode wurden in österreichischen Presseartikeln Werbeartikel verbreitet ("Neue Waffen gegen Krebs" bei "News"). Die Leitung der Medizin-Universität Wien distanzierte sich in einer Erklärung von der Methode.<ref>http://derstandard.at/2929448/Spitzenmediziner-im-Kreuzfeuer</ref> Zuletzt wurde bekannt, dass Huber und Leodolter sich aus der Cell Med zurückgezogen hätten.
 
Zu einem österreichischen Medizinskandal<ref>http://www.sueddeutsche.de/leben/medizinskandal-die-lobpreisungen-des-professor-huber-1.850942 </ref> wurde eine selbstvermarktete und in Medien angeschobene experimentelle [[Stammzellentherapie]] (autologe Zellvakzine PROCURE®) mit dendritischen Zellen "Zelltherapie gegen Krebs" der Firma Cell Med deren Kosten von 14.000 € von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. Vorsitzender des CELL MED Beirats war Johannes Huber. Mitglied war auch der Gynäkologe Sepp Leodolter. Bei dieser Methode, die an eine ähnliche Therapie von [[Nikolaus Klehr]] erinnert, wird Krebskranken Blut abgenommen und Zellen des Abwehrsystems isoliert. Diese werden im Labor in dendritische Zellen mit ''universellen Tumorantigenen Survivin und TERT beladen'' umgewandelt und den Patienten wieder gespritzt. Sie sollen dann Tumore erkennen und für Killerzellen leichter auffindbar machen. Hauptsächliche deutsche Patienten hatten die Therapie ohne Wirksamkeitsnachweis in Anspruch genommen, da bestimmte deutsche Krankenkassen in Einzelfällen die Kosten für [[Unkonventionelle Krebstherapien|unkonventionelle Therapien gegen Krebs]] übernehmen. Die dahinter stehende Firma ist die "Cell Med Research GmbH" aus Krems<ref>CELL MED Research GmbH, Magnesitstraße 1, A-3500 Krems an der Donau, Österreich<br>Geschäftsführer: Karl Krista</ref>. Tochterunternehmen sind die „Life Research Technologies GmbH“ und die „Cellpro Danube GmbH“. Für die unkonventionelle Methode wurden in österreichischen Presseartikeln Werbeartikel verbreitet ("Neue Waffen gegen Krebs" bei "News"). Die Leitung der Medizin-Universität Wien distanzierte sich in einer Erklärung von der Methode.<ref>http://derstandard.at/2929448/Spitzenmediziner-im-Kreuzfeuer</ref> Zuletzt wurde bekannt, dass Huber und Leodolter sich aus der Cell Med zurückgezogen hätten.
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Johannes Huber ist Inhaber der Firma Tagos Handels GmbH, die mit 60000 € an der Cell Med beteiligt ist. Er ist auch an der Cell Danube AG, an einem onkologischen Zentrum Mozat und an der Phytos Handels GmbH beteiligt.  
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Johannes Huber ist Inhaber der Firma Tagos Handels GmbH, die mit 60000 € an der Cell Med beteiligt ist. Er ist auch an der Cell Danube AG (''Durchführung zellulärer Therapien und die Entwicklung und Verwertung einer Zellimpfung''), an einem onkologischen Zentrum Mozat und an der Phytos Handels GmbH beteiligt.  
    
Im November 2017 wurde Huber für den Negativpreis "Das goldene Brett nominiert". Als Begründung wurde genannt:  
 
Im November 2017 wurde Huber für den Negativpreis "Das goldene Brett nominiert". Als Begründung wurde genannt:  
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