Hydrodynamischer Wärmegenerator: Unterschied zwischen den Versionen

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[[image:Hydrodynamischer Wärmegenerator Giggs.jpg|Eine hydrosonic pump von James Griggs|320px|thumb]]
 
Der '''Hydrodynamische Wärmegenerator''' (HWG, engl. ''Cavitation Heater'' oder ''hydrosonic pump'') ist eine physikalisch unmögliche Vorrichtung zur Verfielfachung von Energie durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation Kavitation]. Hydrodynamische Wärmegeneratoren sind bislang in der Ukraine (Sergej Podoljan aus Odessa), Russland (V.V. Fisenko aus St. Petersburg) und den USA (James L. Griggs) vorgestellt worden. Ein seriös zu nennender Nachweis für die behauptete Energievervielfachung in einem geschlossenen System wurde bislang nicht erbracht. Befürworter nennen beispielsweise Vervielfachungen um den Faktor 3. Eine derartige Energiezunahme würde den allgemein anerkannten Energieerhaltungssatz der Physik verletzen. Bei Kreiselpumpen und Turbinen kommt es nicht selten zur Kavitation, was eine Belastung für Turbinenschaufeln und andere Bestandteile von Pumpen darstellt. Eine unerklärliche Wärmeproduktion ist dabei jedoch nicht bekannt und wäre - falls vorhanden - ein bekanntes Phänomen.
 
Der '''Hydrodynamische Wärmegenerator''' (HWG, engl. ''Cavitation Heater'' oder ''hydrosonic pump'') ist eine physikalisch unmögliche Vorrichtung zur Verfielfachung von Energie durch [https://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation Kavitation]. Hydrodynamische Wärmegeneratoren sind bislang in der Ukraine (Sergej Podoljan aus Odessa), Russland (V.V. Fisenko aus St. Petersburg) und den USA (James L. Griggs) vorgestellt worden. Ein seriös zu nennender Nachweis für die behauptete Energievervielfachung in einem geschlossenen System wurde bislang nicht erbracht. Befürworter nennen beispielsweise Vervielfachungen um den Faktor 3. Eine derartige Energiezunahme würde den allgemein anerkannten Energieerhaltungssatz der Physik verletzen. Bei Kreiselpumpen und Turbinen kommt es nicht selten zur Kavitation, was eine Belastung für Turbinenschaufeln und andere Bestandteile von Pumpen darstellt. Eine unerklärliche Wärmeproduktion ist dabei jedoch nicht bekannt und wäre - falls vorhanden - ein bekanntes Phänomen.
  

Version vom 19. August 2015, 12:21 Uhr

Der Hydrodynamische Wärmegenerator (HWG, engl. Cavitation Heater oder hydrosonic pump) ist eine physikalisch unmögliche Vorrichtung zur Verfielfachung von Energie durch Kavitation. Hydrodynamische Wärmegeneratoren sind bislang in der Ukraine (Sergej Podoljan aus Odessa), Russland (V.V. Fisenko aus St. Petersburg) und den USA (James L. Griggs) vorgestellt worden. Ein seriös zu nennender Nachweis für die behauptete Energievervielfachung in einem geschlossenen System wurde bislang nicht erbracht. Befürworter nennen beispielsweise Vervielfachungen um den Faktor 3. Eine derartige Energiezunahme würde den allgemein anerkannten Energieerhaltungssatz der Physik verletzen. Bei Kreiselpumpen und Turbinen kommt es nicht selten zur Kavitation, was eine Belastung für Turbinenschaufeln und andere Bestandteile von Pumpen darstellt. Eine unerklärliche Wärmeproduktion ist dabei jedoch nicht bekannt und wäre - falls vorhanden - ein bekanntes Phänomen.

Überschneidungen zeigen sich zu Erfindungen aus dem Bereich der Sonofusion nach denen starke Druckänderungenin Wasser zur kalten Fusion führen sollen, mit Wärmebildung aus Fusionsprozessen.

Die hier thematisierten hydrodynamischen Wärmegeneratoren sind nicht mit herkömmlichen Rotations-Wärmegeneratoren (Kinetotherm) zu verwechseln, bei denen eine mechanische Leistung (etwa durch ein Windrad) zur Erwärmung von Wasser benutzt wird.

Behauptetes Funktionsprinzip

Bisher vorgestellte hydrodynamische Wärmegeneratoren sollen zumeist nach folgendem Prinzip funktionieren: In einem geschlossenen Wasserkreislauf erzeugt eine herkömmliche (elektrisch betriebene) Pumpe einen im Kreis laufenden Wasserstrom. An einem bestimmten Punkt des Kreislaufs wird der Durchmesser des Wasserrohres verengt (sog.Stationärdüse oder Laval Düse) und anschließend erweitert, was zu einer gewünschten Kavitation im Wasser führen soll. Dieser Vorgang soll Energie unbekannter Herkunft freisetzen und das Wasser aufheizen. Die angeblich entstandene Wärme wird in einem Heizkörper an die Umgebung abgegeben.

Bei einer anderen Variante (Rotor-Scheiben Prinzip nach Griggs) strömt Wasser in einem Kreislauf an einer rotierenden Scheibe entlang, die kleine Löcher enthält. Im Bereich der Bohrungen (auch Griggszelle genannt) soll es dann zur Kavitation mit Wärmebildung kommen.

Kommerzielle Aktivitäten und Produkte

  • Die US-amerikanische Firma Hydrodynamics, Inc von Griggs behauptet "Energieverfielfältigungen" von 70-100%.
  • Die Firma EGM international und auch Harald Kautz-Vella berufen sich bei Behauptungen zu möglichen "Transmutationen" eigener fragwürdiger Produkte auf eine "Mikrokavitation" sowie einen "Kotousov-Effekt".

Patent

  • U.S. Patent 5188090 Apparatus for Heating Fluids, 23. Februar 1993, Erfinder James L. Griggs

Siehe auch