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Galen entwickelte ein riesiges literarisches Konzept. Zum Teil wiederholte, kommentierte und ergänzte er die Schriften des Hippokrates (Corpus Hippocraticum), zum Teil übernahm er die Inhalte der Schriften der Ärzte Artemidorus Kaption (2. Jhdt. n. Chr.), Kallimachos (um 200 v. Chr.), Dioskurides Phakas (um 100 v. Chr.) und Erotianus (1. Jhdt. n. Chr.).
 
Galen entwickelte ein riesiges literarisches Konzept. Zum Teil wiederholte, kommentierte und ergänzte er die Schriften des Hippokrates (Corpus Hippocraticum), zum Teil übernahm er die Inhalte der Schriften der Ärzte Artemidorus Kaption (2. Jhdt. n. Chr.), Kallimachos (um 200 v. Chr.), Dioskurides Phakas (um 100 v. Chr.) und Erotianus (1. Jhdt. n. Chr.).
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Aus diesen Schriften entwickelte Galen das Konzept der sog. Humoralpathologie als einer Vereinigung der vor seiner Zeit entstandenen Qualitäten-, Elementen- und Säftelehren. Seine Vorstellung von Krankheit basierte auf antiken griechischen Vorstellungen, wie sie z.B. von Empedokles (gest. ca. 435 v. Chr.) mit seiner 4 Elemente-Theorie (Feuer, Wasser, Erde, Luft) oder den vier Elementarqualitäten (warm, kalt, feucht, trocken) des Zenon (gest. ca. 264 v. Chr.) vertreten worden waren.
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Aus diesen Schriften entwickelte Galen das Konzept der sog. Humoralpathologie als einer Vereinigung der vor seiner Zeit entstandenen Qualitäten-, Elementen- und Säftelehren. Seine Vorstellung von Krankheit basierte auf antiken griechischen Vorstellungen, wie sie z.B. von Empedokles (gest. ca. 435 v. Chr.) mit seiner [[Vier-Elemente-Theorie]] (Feuer, Wasser, Erde, Luft) oder den vier Elementarqualitäten (warm, kalt, feucht, trocken) des Zenon (gest. ca. 264 v. Chr.) vertreten worden waren.
    
==Geschichte==
 
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