Die Theorie der hohlen Erde ist eine veraltete wissenschaftliche Theorie, die annahm, dass das Erdinnere größtenteils hohl ist. In bestimmten esoterischen Kreisen ist sie aber nach wie vor beliebt, wobei man im Allgemeinen davon ausgeht, dass die Hohlräume im Innern der Erde bewohnt sind. Zugänge zu dieser Unterwelt sollen sich in der Arktis und Antarktis befinden, aber auch z.B. in Tibet. Die Hohlerde-Theorie ist nicht mit der Innenwelt- oder Hohlwelttheorie zu verwechseln, nach der sich das gesamte Universum im Innern einer Hohlkugel mit dem Durchmesser der Erde befindet.

Auch nachdem die Vorstellung von einer hohlen Erde im 19. Jahrhundert wissenschaftlich überholt war, lieferte sie noch Stoff für viele Erzählungen und später von Filmen. Am bekanntesten dürfte der Roman Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne sein.

Der Hohlerde-Mythos wird aber auch z.B. vom rechtsorientierten Verschwörungstheoretiker Jan Udo Holey verbreitet und mit UFO-Sichtungen in Verbindung gebracht sowie mit der angeblichen unterirdischen Nazi-Basis Neuschwabenland. Die Bewohner des Erdinnerns sollen die technisch hoch entwickelten Hyperboreaner sein, die ursprünglich aus dem Sternensystem Aldebaran im Sternbild Stier stammen und als groß, weiß, blond und blauäugig beschrieben werden.

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