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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung kam zu dem Schluss, dass die Lösung von Gewichtsproblemen nicht in Diätprodukten allein, sondern vielmehr in langfristig veränderten Ernährungsgewohnheiten hin zu einer fettreduzierten und kohlenhydratreichen ausgewogenen Mischkost, gepaart mit ausreichend Bewegung, zu finden sei. <ref>[http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=170 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: "Das Geschäft mit den überflüssigen Pfunden". DGE-aktuell 12/2002] (vom 10. Dezember 2002)</ref>  
 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung kam zu dem Schluss, dass die Lösung von Gewichtsproblemen nicht in Diätprodukten allein, sondern vielmehr in langfristig veränderten Ernährungsgewohnheiten hin zu einer fettreduzierten und kohlenhydratreichen ausgewogenen Mischkost, gepaart mit ausreichend Bewegung, zu finden sei. <ref>[http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=170 Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.: "Das Geschäft mit den überflüssigen Pfunden". DGE-aktuell 12/2002] (vom 10. Dezember 2002)</ref>  
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Es gibt darüber hinaus sehr starke Hinweise, dass Herbalifeprodukte zur Gewichtsreduktion ein fulminantes Leberversagen verursachen können, das eine Lebertransplantation notwendig machen und tödlich verlaufen kann.<ref>Journal of Hepatology 2007; 47: 444-446: 'Association between consumption of Herbalife nutritional supplements and acute hepatotoxicity.' </ref><ref>Journal of Hepatology 2007; 47: 521-526: 'Herbal does not mean innocous. Ten cases of severe hepatotoxity associated with Herbalife products' PMID 17692989 PMID 17692988</ref><ref>[http://www.viszeralchirurgie.insel.ch/fileadmin/viszeralchirurgie/viszeralchirurgie_users/viszeralemedizin/pdf/viszeralemedizin3.pdf Prof. Dr. med. Jürg Reichen in 'Viszerale Medizin' der Universität Bern: 'Herbalife Produkte als Ursache fulminanten Leberversagens.']</ref><ref>Læknablaðið März 2010; S. 167-172: 'Lifrarskaði tengdur notkun á Herbalife'</ref> Berichte zu über 20 Patienten mit Leberschäden bei Anwendung von Herbalifeprodukten sind dokumentiert, in einem Fall mit Todesfolge. Bei Verdacht auf Leberschaden oder Verschlimmerung einer vorbestehenden Lebererkrankung sollte die Anwendung daher sofort beendet werden. Vor dem Hintergrund der möglichen Gefährdung ist anzumerken, dass in der anerkannten medizinischen Datenbank PubMed keinerlei Studien zu einer positiven Wirkung der Präparate verzeichnet sind.<ref>arznei-telegramm 2008; 39, Nr. 1</ref>
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Es gibt darüber hinaus sehr starke Hinweise, dass Herbalifeprodukte zur Gewichtsreduktion ein fulminantes Leberversagen verursachen können, das eine Lebertransplantation notwendig machen und tödlich verlaufen kann.<ref>Journal of Hepatology 2007; 47: 444-446: 'Association between consumption of Herbalife nutritional supplements and acute hepatotoxicity.' </ref><ref>Journal of Hepatology 2007; 47: 521-526: 'Herbal does not mean innocous. Ten cases of severe hepatotoxity associated with Herbalife products' PMID 17692989 PMID 17692988</ref><ref>[http://www.viszeralchirurgie.insel.ch/fileadmin/viszeralchirurgie/viszeralchirurgie_users/viszeralemedizin/pdf/viszeralemedizin3.pdf Prof. Dr. med. Jürg Reichen in 'Viszerale Medizin' der Universität Bern: 'Herbalife Produkte als Ursache fulminanten Leberversagens.']</ref><ref>Læknablaðið März 2010; S. 167-172: 'Lifrarskaði tengdur notkun á Herbalife'</ref>  
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Mindestens 22 Menschen sollen teilweise lebensbedrohliche Leberschäden davongetragen haben, nachdem sie zwischen 1998 und 2004 Nahrungsergänzungsmittel des US-Konzerns eingenommen hatten. Zwei Betroffene benötigten ein neues Organ, einer verstarb an den Folgen der Transplantation.<ref>[http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/herbalife_aid_234122.html FOCUS vom 20.01.2008: „Herbalife“ Krank statt schlank]</ref>
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Bei Verdacht auf Leberschaden oder Verschlimmerung einer vorbestehenden Lebererkrankung sollte die Anwendung daher sofort beendet werden. Vor dem Hintergrund der möglichen Gefährdung ist anzumerken, dass in der anerkannten medizinischen Datenbank PubMed keinerlei Studien zu einer positiven Wirkung der Präparate verzeichnet sind.<ref>arznei-telegramm 2008; 39, Nr. 1</ref>
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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