Hans-Christoph Scheiner

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Hans-Christoph Scheiner (geb. 1946) ist ein deutscher Allgemeinmediziner, Buchautor, Liedermacher und Politiker aus München. Scheiner ist Vorsitzender der mobilfunkkritischen Kleinstpartei Aufbruch für Bürgerrechte, Freiheit und Gesundheit. Ferner ist er mit Hans Tolzin im Vorstand des Impfgegner-Vereins AGBUG e.V. Seit 1975 betreibt Scheiner eine Privatpraxis mit Ausrichtung auf Alternativmedizin in München. Scheiner gilt als Anwender der Elektroakupunktur nach Voll und der Homöopathie. Mit seiner Frau Ana Scheiner betreibt er ein Institut für Holistische Medizin.

Aktivitäten als Mobilfunkgegner

russischer EMF-Hoax

Als Mobilfunkgegner gilt Scheiner in eigenen Reihen als umstritten,[1] da er als Verbreiter eines absurden Hoaxes gilt. Laut dieses Hoaxes solle ein Ei durch zwei benachbarte Mobiltelefone gegart werden können.[2][3] Zitat Scheiner: "Die Russen beispielsweise haben links und rechts neben einem Ei zwei Handys miteinander kommunizieren lassen. Nach 40 Minuten war das Ei gekocht." Der 2008 entstandene Eier-Hoax kann jedoch in kürzester Zeit als ein Scherz erkannt werden. Einfache physikalische Überlegungen zeigen, dass das nicht möglich ist.[4][5] Mittlerweile hat die Firma Cardo - Produzent von Bluetooth Headsets - zugegeben, diese Videos als Werbegag ins Netz gestellt zu haben.

Scheiner geht auch davon aus, dass durch die Funkwellen des Mobilfunks ab 100 µW/cm2 die Blut-Hirn-Schranke des Menschen aufbreche und damit, laut Scheiner, Giftstoffe ins Gehirn gelangen und Nervenzellen zerquetscht würden.[6] Scheiner ist auch bekannt für Zitatfälschungen[7] und für unbelegte Horrormärchen um Schaden anrichtende Skalarwellen. So schreibt Scheiner: "Diese Wellenform nimmt in ihrer Intensität nicht mit dem Quadrat der Entfernung ab; sie ist schneller als Lichtgeschwindigkeit, "tunnelt" ungehindert durch Materie, also auch den Körper und entlädt ungebremst ihre Zerstörungskraft im Gewebe, etwa einem Organ oder im ungeborenen Kind einer schwangeren Frau. Der Abstand der Entfernung von der Strahlenquelle eines Handys oder einer Basisstation verringert also nicht das Ausmaß der Schädigung, "sondern nur die Wahrscheinlichkeit getroffen zu werden". In seinem Werk Mobilfunk die verkaufte Gesundheit: Von technischer Information zur biologischen Desinformation. Warum Handys krank machen (2006) stellt Scheiner auch völlig unbelegte Behauptungen zur Kurzwellen-Forschungsanlage HAARP auf.

Quellennachweise