Hämopyrrollaktamurie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hämopyrrollaktamurie''' (HPU) (auch ''Kryptopyrrolurie'' (KPU) oder ''Malvaria'') ist eine [[Krankheitserfindung]] aus dem Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] ohne wissenschaftliche Anerkennung<ref>van der Meer JW, van de Kerkhof R, The GK, Boers GH. ''[Hemopyrrollactamuria (HPU); from spots to pseudo-disease].'' Ned Tijdschr Geneeskd. 2003 Sep 6;147(36):1720-1. PMID 14520795</ref>.
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Die '''Hämopyrrollaktamurie''' (HPU) (auch ''Kryptopyrrolurie'' (KPU) oder ''Malvaria'') ist eine [[Krankheitserfindung]] aus dem Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] ohne wissenschaftliche Anerkennung<ref>van der Meer JW, van de Kerkhof R, The GK, Boers GH. ''Hemopyrrollactamuria (HPU); from spots to pseudo-disease.'' Ned Tijdschr Geneeskd. 2003 Sep 6;147(36):1720-1. PMID 14520795</ref>.
  
 
Laut Propagandisten dieser Pseudokrankheit solle die Porphyrinurie mit zahlreichen Symptomen ursächlich in einem Zusammenhang stehen und nicht nur die eigentlich von der genetisch bedingten Porphyrinurie betreffen. Urheber sind häufig im Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|othomolekularen Medizin]] zu finden.  
 
Laut Propagandisten dieser Pseudokrankheit solle die Porphyrinurie mit zahlreichen Symptomen ursächlich in einem Zusammenhang stehen und nicht nur die eigentlich von der genetisch bedingten Porphyrinurie betreffen. Urheber sind häufig im Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|othomolekularen Medizin]] zu finden.  
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==Porphyrinurie==
 
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Auf Basis einer Erbkrankheit kommt es bei einigen Menschen zu einer Ausscheidung von Pyrrolen im Urin mit der Folge eines Mangels von Vitamin B6 und Zink führt. Dies läßt sich jedoch nicht im Blut nachweisen<ref>Gendler PL, Duhan HA, Rapoport H. ''Hemopyrrole and kryptopyrrole are absent from the urine of schizophrenics and normal persons.'' Clin Chem. 1978 Feb;24(2):230-3. PMID 627053</ref>
 
Auf Basis einer Erbkrankheit kommt es bei einigen Menschen zu einer Ausscheidung von Pyrrolen im Urin mit der Folge eines Mangels von Vitamin B6 und Zink führt. Dies läßt sich jedoch nicht im Blut nachweisen<ref>Gendler PL, Duhan HA, Rapoport H. ''Hemopyrrole and kryptopyrrole are absent from the urine of schizophrenics and normal persons.'' Clin Chem. 1978 Feb;24(2):230-3. PMID 627053</ref>
 
 
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 16. Juni 2009, 18:00 Uhr


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Die Hämopyrrollaktamurie (HPU) (auch Kryptopyrrolurie (KPU) oder Malvaria) ist eine Krankheitserfindung aus dem Umfeld der orthomolekularen Medizin ohne wissenschaftliche Anerkennung[1].

Laut Propagandisten dieser Pseudokrankheit solle die Porphyrinurie mit zahlreichen Symptomen ursächlich in einem Zusammenhang stehen und nicht nur die eigentlich von der genetisch bedingten Porphyrinurie betreffen. Urheber sind häufig im Umfeld der othomolekularen Medizin zu finden.

Um eine vorgebliche HPU oder KPU glaubhaft zu machen, werden kommerzielle HPU-Tests angeboten, die Hemopyrrollactamcomplexe im Urin nachweisen sollen. Darüberhinaus lassen sich über die Diagnose einer Hämopyrrollaktamurie Vitamine als Nahrungsergänzungsmittel absetzen.

Porphyrinurie

Auf Basis einer Erbkrankheit kommt es bei einigen Menschen zu einer Ausscheidung von Pyrrolen im Urin mit der Folge eines Mangels von Vitamin B6 und Zink führt. Dies läßt sich jedoch nicht im Blut nachweisen[2]

Einzelnachweise

  1. van der Meer JW, van de Kerkhof R, The GK, Boers GH. Hemopyrrollactamuria (HPU); from spots to pseudo-disease. Ned Tijdschr Geneeskd. 2003 Sep 6;147(36):1720-1. PMID 14520795
  2. Gendler PL, Duhan HA, Rapoport H. Hemopyrrole and kryptopyrrole are absent from the urine of schizophrenics and normal persons. Clin Chem. 1978 Feb;24(2):230-3. PMID 627053

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Quellennachweise