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Die Gruppe42 bezeichnet sich auch als Neulandportal, wobei mit Neuland die durch das Internet verbreiteten Informationskanäle gemeint sein sollen. Die Bezeichnung Gruppe42 wird von dem Werk ''Per Anhalter durch die Galaxis'' des englischen Schriftstellers Douglas Adams<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Adams</ref> abgeleitet. Die Zahl 42 wird dort als endgültige Antwort auf die letzte aller Fragen dargestellt. In Folge wurde die Zahl 42 für verschiedene Projekte verwendet; so benannte sich die britische Popgruppe Level 42 nach der 42 und Adams. Die Firma SuSE gab der ersten Version von Suse Linux die Nummer 4.2. Wolfram Alpha, die Taschenrechner-Funktion von Google und die Sprachsteuerung Siri liefern auf Anfrage von answer to life, the universe and everything das Resultat 42.
 
Die Gruppe42 bezeichnet sich auch als Neulandportal, wobei mit Neuland die durch das Internet verbreiteten Informationskanäle gemeint sein sollen. Die Bezeichnung Gruppe42 wird von dem Werk ''Per Anhalter durch die Galaxis'' des englischen Schriftstellers Douglas Adams<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Adams</ref> abgeleitet. Die Zahl 42 wird dort als endgültige Antwort auf die letzte aller Fragen dargestellt. In Folge wurde die Zahl 42 für verschiedene Projekte verwendet; so benannte sich die britische Popgruppe Level 42 nach der 42 und Adams. Die Firma SuSE gab der ersten Version von Suse Linux die Nummer 4.2. Wolfram Alpha, die Taschenrechner-Funktion von Google und die Sprachsteuerung Siri liefern auf Anfrage von answer to life, the universe and everything das Resultat 42.
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Ein Eintrag bei der Wikipedia zur Gruppe42 fehlt. Die domain gruppe42.com ist dagegen bei der Wikipedia (wie auch [[PI-News]]) in einer Liste "spam-blacklist" aufgeführt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/MediaWiki:Spam-blacklist , https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Spam-blacklist/log , eingesehen am 5.11.2018</ref> Eine Rezeption in deutschsprachigen Medien ist zum Zeitpunkt November 2018 nicht erkennbar. Einzig der Deutschlandfunk geht mit einem Satz auf die Gruppe42 ein. Anlass ist die Verbreitung der Videoreihe "Geschichten aus Wikihausen". Gruppe42 wird in diesem Zusammenhang mit Wikipediagegner genannt.<ref>Zitat: ''Entsprechend findet die Auseinandersetzung um Wikipedia-Artikel nicht mehr nur auf den Seiten des Online-Lexikon statt, sondern überall im Netz. Der Ton ist meist unsachlich. Als „Lügenlexikon“ etwa wird Wikipedia geschmäht in Anlehnung an den rechtspopulistischen Slogan von der „Lügenpresse.“ Einige Publikationen widmen sich fast ausschließlich dem Kampf gegen Wikipedia. Eine „Gruppe 42“ publiziert die Video-Serie „Geschichten aus Wikihausen, was an den Lügenbaron Münchhausen erinnern soll. Und auch ein zweistündiger Film mit dem Titel „Die dunkle Seite der Wikipedia“ ist bereits produziert worden.<br>Der Online-Enzyklopädie wird oft vorgeworfen, Teil einer „Transatlantik-Mafia“ zu sein, oder etwas feiner formuliert: eines „transatlantischen Elite-Netzwerks“. Die Anti-Wikipedia-Sites sind teils einschlägig wie etwa KenFM des umstrittenen Video-Bloggers Ken Jebsen oder die russische Auslandspublikation sputnik. Aber auch die kritisch-liberale Telepolis des Heise-Verlags und die Nachdenkseiten des ehemaligen Kanzlerberaters Albrecht Müller veröffentlichen bisweilen dezidiert Wikipedia feindliche Artikel.''<br>Quelle: Manfred Kloiber: WikiCon 2018
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Ein Eintrag bei der Wikipedia zur Gruppe42 fehlt. Die domain gruppe42.com ist dagegen bei der Wikipedia (wie auch [[PI-News]]) in einer Liste "spam-blacklist" aufgeführt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/MediaWiki:Spam-blacklist , https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Spam-blacklist/log , eingesehen am 5.11.2018</ref>  
Wiki und die starken Sprüche, 6.10.2018, https://www.deutschlandfunk.de/wikicon-2018-wiki-und-die-starken-sprueche.684.de.html?dram:article_id=429906</ref>
      
Zahlreiche Beiträge bei Gruppe42 weisen als Autor "Gruppe42" aus. Tatsächlich scheint die Mehrzahl der Beiträge von Stephan Bartunek zu stammen.
 
Zahlreiche Beiträge bei Gruppe42 weisen als Autor "Gruppe42" aus. Tatsächlich scheint die Mehrzahl der Beiträge von Stephan Bartunek zu stammen.
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Hinweis: die hier thematisierte Gruppe42 ist nicht mit einer gleichnamigen Gruppierung von Mitgliedern der deutschen Piratenpartei<ref>https://wiki.piratenpartei.de/Gruppe42</ref>, der tschechischen Künstlergruppe Gruppe 42<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_42</ref> sowie der österreichischen Unternehmensberatung Gruppe 42 zu verwechseln.
 
Hinweis: die hier thematisierte Gruppe42 ist nicht mit einer gleichnamigen Gruppierung von Mitgliedern der deutschen Piratenpartei<ref>https://wiki.piratenpartei.de/Gruppe42</ref>, der tschechischen Künstlergruppe Gruppe 42<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppe_42</ref> sowie der österreichischen Unternehmensberatung Gruppe 42 zu verwechseln.
 
==Rezeption==
 
==Rezeption==
Eine nennenswerte Rezeption ist Gruppe42 bislang versagt geblieben. Zur Gruppe 42 existiert daher kein Eintrag bei der Wikipedia. Einige Blogs berichteten 2017 über die Absage einer für Juni 2017 geplanten Gruppe42-Veranstaltung mit dem Namen "Wiener Symposium "Angst essen Zukunft auf - Strategien und Ideen für eine freie und offene Gesellschaft", bei der auch der [[Truther|Truth-Rapper]] [[Kilez More]] auftreten sollte und [[Daniele Ganser]] einen Einführungsvortrag halten sollte. Stephan Bartunek begründete die Absage mit einer angeblichen Verleumdungskampagne, die ein Student gestartet hätte.<ref>Wegen Verleumdungskampagne Wiener Symposium abgesagt
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Eine nennenswerte Rezeption ist Gruppe42 bislang (November 2018) versagt geblieben. Zur Gruppe 42 existiert daher kein Eintrag bei der Wikipedia. Einzig der Deutschlandfunk geht mit einem Satz auf die Gruppe42 ein. Anlass ist die Verbreitung der Videoreihe "Geschichten aus Wikihausen". Gruppe42 wird in diesem Zusammenhang mit Wikipediagegnern genannt.<ref>Zitat: ''Entsprechend findet die Auseinandersetzung um Wikipedia-Artikel nicht mehr nur auf den Seiten des Online-Lexikon statt, sondern überall im Netz. Der Ton ist meist unsachlich. Als „Lügenlexikon“ etwa wird Wikipedia geschmäht in Anlehnung an den rechtspopulistischen Slogan von der „Lügenpresse.“ Einige Publikationen widmen sich fast ausschließlich dem Kampf gegen Wikipedia. Eine „Gruppe 42“ publiziert die Video-Serie „Geschichten aus Wikihausen, was an den Lügenbaron Münchhausen erinnern soll. Und auch ein zweistündiger Film mit dem Titel „Die dunkle Seite der Wikipedia“ ist bereits produziert worden.<br>Der Online-Enzyklopädie wird oft vorgeworfen, Teil einer „Transatlantik-Mafia“ zu sein, oder etwas feiner formuliert: eines „transatlantischen Elite-Netzwerks“. Die Anti-Wikipedia-Sites sind teils einschlägig wie etwa KenFM des umstrittenen Video-Bloggers Ken Jebsen oder die russische Auslandspublikation sputnik. Aber auch die kritisch-liberale Telepolis des Heise-Verlags und die Nachdenkseiten des ehemaligen Kanzlerberaters Albrecht Müller veröffentlichen bisweilen dezidiert Wikipedia feindliche Artikel.''<br>Quelle: Manfred Kloiber: WikiCon 2018
Mit großem Bedauern müssen wir das für 16. und 17. Juni im „Arcotel Wimberger“ geplant gewesene Wiener Symposium „Angst essen Zukunft auf – Strategien und Ideen fur eine freie und offene Gesellschaft“ in Folge einer massiven Diffamierungskampagne absagen.
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Wiki und die starken Sprüche, 6.10.2018, https://www.deutschlandfunk.de/wikicon-2018-wiki-und-die-starken-sprueche.684.de.html?dram:article_id=429906</ref>
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Einige Blogs berichteten 2017 über die Absage einer für Juni 2017 geplanten Gruppe42-Veranstaltung mit dem Namen "Wiener Symposium "Angst essen Zukunft auf - Strategien und Ideen für eine freie und offene Gesellschaft", bei der auch der [[Truther|Truth-Rapper]] [[Kilez More]] auftreten sollte und [[Daniele Ganser]] einen Einführungsvortrag halten sollte. Stephan Bartunek begründete die Absage mit einer angeblichen Verleumdungskampagne, die ein Student gestartet hätte.<ref>Wegen Verleumdungskampagne Wiener Symposium abgesagt<br>Mit großem Bedauern müssen wir das für 16. und 17. Juni im „Arcotel Wimberger“ geplant gewesene Wiener Symposium „Angst essen Zukunft auf – Strategien und Ideen fur eine freie und offene Gesellschaft“ in Folge einer massiven Diffamierungskampagne absagen.
    
Diese selbstverliebte und selbstgerechte Kampagne nahm ihren Ausgangspunkt in einem Beitrag zu dem Blog „Semiosis“, verfasst von einem Studenten der Politikwissenschaften, und zog mehr oder minder undifferenziert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums in den Schmutz.
 
Diese selbstverliebte und selbstgerechte Kampagne nahm ihren Ausgangspunkt in einem Beitrag zu dem Blog „Semiosis“, verfasst von einem Studenten der Politikwissenschaften, und zog mehr oder minder undifferenziert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums in den Schmutz.
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