Gletschermilch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Psiram
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
'''Gletschermilch''' bezeichnet das grau oder weiß getrübte Abflusswasser eines Gletschers. Die Trübung entsteht dabei durch den Transport fein zerriebenen Gesteins im Wasser. Abhängig vom Ausgangsgestein ist die Zusammensetzung von Gletschermilch unterschiedlich und reicht von kalkhaltigem Material bis zu silikatischem. Im alternativmedizinischen Bereich wird Gletschermilch in Pulverform als [[Nahrungsergänzungsmittel]] vertrieben. Sie soll gegen [[Übersäuerung]], Mineralienmangel, bei Magen-Darmbeschwerden und zur "allgemeinen Stärkung der Lebenskraft" helfen. Wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen gibt es keine.
+
'''Gletschermilch''' bezeichnet das grau oder weiß getrübte Abflusswasser eines Gletschers. Die Trübung entsteht dabei durch den Transport fein zerriebenen Gesteins im Wasser. Abhängig vom Ausgangsgestein ist die Zusammensetzung von Gletschermilch unterschiedlich und reicht von kalkhaltigem Material bis zu silikatischem. Im alternativmedizinischen Bereich wird Gletschermilch in Pulverform als [[Nahrungsergänzungsmittel]] vertrieben. Sie soll gegen [[Übersäuerung]], Mineralienmangel, bei Magen-Darmbeschwerden, Neurodermitis und Haarausfall sowie zur "allgemeinen Stärkung der Lebenskraft" helfen. Wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen gibt es keine.
 +
 
 +
==siehe auch==
 +
*[[Heilerde]]
 +
 
 +
[[category: Nahrungsergänzungsmittel]]

Version vom 7. Mai 2013, 06:44 Uhr

Gletschermilch bezeichnet das grau oder weiß getrübte Abflusswasser eines Gletschers. Die Trübung entsteht dabei durch den Transport fein zerriebenen Gesteins im Wasser. Abhängig vom Ausgangsgestein ist die Zusammensetzung von Gletschermilch unterschiedlich und reicht von kalkhaltigem Material bis zu silikatischem. Im alternativmedizinischen Bereich wird Gletschermilch in Pulverform als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Sie soll gegen Übersäuerung, Mineralienmangel, bei Magen-Darmbeschwerden, Neurodermitis und Haarausfall sowie zur "allgemeinen Stärkung der Lebenskraft" helfen. Wissenschaftliche Belege für diese Behauptungen gibt es keine.

siehe auch