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[[image:Seralini.jpg|Gilles-Éric Séralini<ref>Screenshot aus einem Werbevideo der Firma Sevene Pharma auf http://blog.sevenepharma.com/</ref>)|300px|thumb]]
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[[image:Seralini.jpg|Gilles-Éric Séralini<ref>Screenshot aus einem Werbevideo der Firma Sevene Pharma auf http://blog.sevenepharma.com/</ref>|300px|thumb]]
 
'''Gilles-Éric Séralini''' (geb. 23.&nbsp;August 1960) ist ein französischer habilitierter Biologe und [[Gentechnikgegner|Kritiker der Gentechnik]]. Séralini ist Professor an der Universität von Caen (Frankreich). Er ist auch als Buchautor in Erscheinung getreten. Gemeinsam mit der ehemaligen französischen Umweltministerin Corinne Lepage (geb. 1951) und dem Botaniker Jean-Marie Pelt (geb. 1933) gründete Séralini das ''Comité de Recherche et d’Information Indépendantes sur le Génie Génétique'' (CRII-GEN), das eigene Untersuchungen zu Auswirkungen gentechnisch veränderter Organismen ermöglichen soll. Stiftungspräsident des CRII-GEN ist der [[Homöopath]] und [[Akupunkteur]] Joël Spiroux de Vendomois<ref>Dr Joël Spiroux de Vendomois, President of CRIIGEN, Doctor of Medecine, Homeopathy and Acupuncture Diploma, Reparation of Legal Bodily Damage and Medical Expertise Diploma, F-27000 Evreux, France. DIPLOMAS: Agricultural Worker Certificate, Doctorate of Medecine, Diploma of Reparation of Bodily Damage, International Certificate in Human Ecology (Faculty of Medecine of Paris)</ref>, der in Verbindung zur Pharmafirma Sevene Pharma steht.
 
'''Gilles-Éric Séralini''' (geb. 23.&nbsp;August 1960) ist ein französischer habilitierter Biologe und [[Gentechnikgegner|Kritiker der Gentechnik]]. Séralini ist Professor an der Universität von Caen (Frankreich). Er ist auch als Buchautor in Erscheinung getreten. Gemeinsam mit der ehemaligen französischen Umweltministerin Corinne Lepage (geb. 1951) und dem Botaniker Jean-Marie Pelt (geb. 1933) gründete Séralini das ''Comité de Recherche et d’Information Indépendantes sur le Génie Génétique'' (CRII-GEN), das eigene Untersuchungen zu Auswirkungen gentechnisch veränderter Organismen ermöglichen soll. Stiftungspräsident des CRII-GEN ist der [[Homöopath]] und [[Akupunkteur]] Joël Spiroux de Vendomois<ref>Dr Joël Spiroux de Vendomois, President of CRIIGEN, Doctor of Medecine, Homeopathy and Acupuncture Diploma, Reparation of Legal Bodily Damage and Medical Expertise Diploma, F-27000 Evreux, France. DIPLOMAS: Agricultural Worker Certificate, Doctorate of Medecine, Diploma of Reparation of Bodily Damage, International Certificate in Human Ecology (Faculty of Medecine of Paris)</ref>, der in Verbindung zur Pharmafirma Sevene Pharma steht.
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==Umstrittene Studie zu gentechnisch verändertem Mais==
 
==Umstrittene Studie zu gentechnisch verändertem Mais==
 
[[image:Sprague-Dawley-Seralini.jpg|Bild aus der Séralini-Studie von 2012, die erkrankte Sprague-Dawley-Ratten zeigt, die genetisch bedingt spontan zur Tumorbildung neigen.<ref>[http://scienceblogs.de/weitergen/2012/10/emport-sein-reicht-nicht-aus-grunde-fur-genmaisgate/ Tobias Maier: Empört sein reicht nicht aus – Gründe für Genmaisgate] scienceblogs.de/weitergen, 16. Oktober 2012</ref>|320px|thumb]]
 
[[image:Sprague-Dawley-Seralini.jpg|Bild aus der Séralini-Studie von 2012, die erkrankte Sprague-Dawley-Ratten zeigt, die genetisch bedingt spontan zur Tumorbildung neigen.<ref>[http://scienceblogs.de/weitergen/2012/10/emport-sein-reicht-nicht-aus-grunde-fur-genmaisgate/ Tobias Maier: Empört sein reicht nicht aus – Gründe für Genmaisgate] scienceblogs.de/weitergen, 16. Oktober 2012</ref>|320px|thumb]]
2012 veröffentlichte Séralini im ''Journal Food and Chemical Toxicology'' eine Studie über Ratten, an die über die gesamte Lebenszeit gentechnisch veränderter Mais ([http://www.transgen.de/zulassung/gvo/60.doku.html NK603], Hersteller: Monsanto) verfüttert worden war.<ref>Séralini GE, Clair E, Mesnage R, Gress S, Defarge N, Malatesta M, Hennequin D, de Vendômois JS.: ''Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize.'' Food Chem Toxicol. 2012 Nov;50(11):4221-31. doi: 10.1016/j.fct.2012.08.005. Epub 2012 Sep 19 - PMID: 22999595 [http://research.sustainablefoodtrust.org/wp-content/uploads/2012/09/Final-Paper.pdf Studie]</ref> In der Studie fanden Séralini und Kollegen heraus, dass bei den Ratten, die lebenslang (2&nbsp;Jahre) gentechnisch veränderten Mais (NK603 und "Roundup") anstatt einer herkömmlichen Maissorte fraßen, das Krebsrisiko deutlich erhöht war und die Tiere früher starben. Zitat Séralini:  
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2012 veröffentlichte Séralini im ''Journal Food and Chemical Toxicology'' eine Studie über Ratten, an die über die gesamte Lebenszeit gentechnisch veränderter Mais ([http://www.transgen.de/zulassung/gvo/60.doku.html NK603], Hersteller: Monsanto) verfüttert worden war.<ref>Séralini GE, Clair E, Mesnage R, Gress S, Defarge N, Malatesta M, Hennequin D, de Vendômois JS: Long term toxicity of a Roundup herbicide and a Roundup-tolerant genetically modified maize. Food Chem Toxicol. 2012 Nov;50(11):4221-31. doi: 10.1016/j.fct.2012.08.005. Epub 2012 Sep 19 - PMID: 22999595</ref> In der Studie fanden Séralini und Kollegen heraus, dass bei den Ratten, die lebenslang (2&nbsp;Jahre) gentechnisch veränderten Mais (NK603 und "Roundup") anstatt einer herkömmlichen Maissorte fraßen, das Krebsrisiko deutlich erhöht war und die Tiere früher starben. Zitat Séralini:  
 
:''"Bei den Weibchen starben die behandelten Gruppen 2-3mal häufiger als die Kontrollen, und sie starben schneller. Dieser Unterschied war in 3&nbsp;Gruppen von Männchen, die mit GMOs gefüttert wurden sichtbar [...] Weibchen entwickelten große Brusttumore fast immer häufiger und eher als die Kontrollen [...] Männchen zeigten viermal mehr große tastbare Tumore als die Kontrollen; sie traten bis zu 600&nbsp;Tage eher auf."''
 
:''"Bei den Weibchen starben die behandelten Gruppen 2-3mal häufiger als die Kontrollen, und sie starben schneller. Dieser Unterschied war in 3&nbsp;Gruppen von Männchen, die mit GMOs gefüttert wurden sichtbar [...] Weibchen entwickelten große Brusttumore fast immer häufiger und eher als die Kontrollen [...] Männchen zeigten viermal mehr große tastbare Tumore als die Kontrollen; sie traten bis zu 600&nbsp;Tage eher auf."''
  
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