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[[image:GeoWaveWelle03.png|thumb|Aufbau<ref>Gebrauchsmuster AT&nbsp;006&nbsp;780&nbsp;U1: Vorrichtung zur Beeinflussung, Ablenkung und/oder Reflexion terrestrischer und atmosphärischer Strahlungen oder Felder. Gebrauchsmusterinhaber: Wiebecke Adolf, A-5411&nbsp;Oberalm, Salzburg. Beginn der Schutzdauer: 15.03.2004. Auch veröffentlicht als DE&nbsp;20&nbsp;2004&nbsp;021&nbsp;212&nbsp;U1, US&nbsp;2006/076521&nbsp;A1, WO&nbsp;2004/073793&nbsp;A1</ref>]]
 
[[image:GeoWaveWelle03.png|thumb|Aufbau<ref>Gebrauchsmuster AT&nbsp;006&nbsp;780&nbsp;U1: Vorrichtung zur Beeinflussung, Ablenkung und/oder Reflexion terrestrischer und atmosphärischer Strahlungen oder Felder. Gebrauchsmusterinhaber: Wiebecke Adolf, A-5411&nbsp;Oberalm, Salzburg. Beginn der Schutzdauer: 15.03.2004. Auch veröffentlicht als DE&nbsp;20&nbsp;2004&nbsp;021&nbsp;212&nbsp;U1, US&nbsp;2006/076521&nbsp;A1, WO&nbsp;2004/073793&nbsp;A1</ref>]]
Die Welle besteht aus Aluminium-Wellblech mit rund 3&nbsp;cm Wellenabstand und 1&nbsp;cm Wellenhöhe. Das Blech ist in Form eines unsymmetrischen Ovals geschnitten, wobei wichtig sei, dass das Verhältnis der beiden Radien dem goldenen Schnitt (ca.&nbsp;1,618) entspricht. Das Gebilde ist keine flache Blechplatte, sondern seinerseits als Welle geformt. Es sind mehrere Größen bis 120&nbsp;cm erhältlich. Für die kleinste Ausführung (Modell A, 36 x 25 cm, "Wirkungskreis" 5 m) werden Preise von 390&nbsp;€ von 725&nbsp;€ genannt, je nach Händler und ob mit Alu-, Chrom- oder Goldoberfläche.
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Die Welle besteht aus Aluminium-Wellblech mit rund 3&nbsp;cm Wellenabstand und 1&nbsp;cm Wellenhöhe. Das Blech ist in Form eines unsymmetrischen Ovals geschnitten, wobei wichtig sei, dass das Verhältnis der beiden Radien dem goldenen Schnitt (ca.&nbsp;1,618) entspricht. Das Gebilde ist keine flache Blechplatte, sondern seinerseits als Welle geformt. Es sind mehrere Größen bis 120&nbsp;cm erhältlich. Für die kleinste Ausführung (Modell A, 36 x 25 cm, "Wirkungskreis" 5 m) werden Preise von 390&nbsp;€ bis 725&nbsp;€ genannt, je nach Händler und ob mit Alu-, Chrom- oder Goldoberfläche.
    
==Behauptete Gesundheitsseffekte==
 
==Behauptete Gesundheitsseffekte==
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Geowave gibt an<ref>http://www.geowave.at/german/geowave/wissenschaft.html</ref>, dass der Wiener Krankenanstaltenverbund KAV, das Amt für Umweltschutz des Magistrats Salzburg, die Technische Direktion der Salzburger Landeskliniken<ref>Hacker GW, Pawlak E, Pauser G, Tichy G, Jell H, Posch G, Kraibacher G, Aigner A, Hutter J., Biomedical evidence of influence of geopathic zones on the human body: scientifically traceable effects and ways of harmonization. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 2005 Dec;12(6):315-27. Epub 2005 Dec 22.</ref>, das Land Salzburg selbst und das Salzburger Institut für Sportmedizin 2003<ref>A. Aigner, H. Jell, A. Wiebecke, G. Hacker (2004): Leistungsfähigkeit, Herzfrequenz und arterielle Laktatkonzentration während einer Fahrradergeometrie auf einer neutralen bzw. geopathogenen Zone mit und ohne Aktivierung eines Abschirmgerätes. Österreichisches Journal für Sportmedizin 34(1), 18-22 [http://www.geowave.eu/download/studie/StudieFahrradergometrie.pdf PDF]</ref> eine Untersuchung über die positive Wirkung der Welle durchgeführt hätten. Nachgewiesen seien die angeblichen Wunderwirkungen durch die [[Herzfrequenzvariabilität]]<ref>[[Claus Holler]], Hermann Jell, Manfred Piberger, Gabriele Posch, Alfred Wiebecke, Alfred Aigner (2003): Der Einfluss von geopathogenen Störzonen auf das autonome Nervensystem. Nachweis mittels EKG und Möglichkeiten zu deren Ausgleich. [http://www.geowave.eu/download/studie/StudiegeopathogeneStoerzonen.pdf PDF] (neben der Messung der sog. [[Herzfrequenzvariabilität]] wurde hier auch von [[Kinesiologie]] und [[Holopathie]] Gebrauch gemacht)</ref> und die wissenschaftsferne [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] (GDV), eine Weiterentwicklung der [[Kirlian-Fotografie]]. Es ist von "professionellen" [[Wünschelrute]]ngängern die Rede, die zuvor angebliche "geopathogene Zonen" identifiziert hatten. Die GeoWave-Welle hätte zu einer signifikanten Vergrößerung einer "area of glow" beim GDV-Verfahren geführt, was als Erfolg für eine gelungene Harmonisierung angesehen wird, da von den Wünschelrutengängern die als geopathogen gemuteten Zonen der Räume zu einer Verkleinerung der ''area of glow'' geführt hatten.
 
Geowave gibt an<ref>http://www.geowave.at/german/geowave/wissenschaft.html</ref>, dass der Wiener Krankenanstaltenverbund KAV, das Amt für Umweltschutz des Magistrats Salzburg, die Technische Direktion der Salzburger Landeskliniken<ref>Hacker GW, Pawlak E, Pauser G, Tichy G, Jell H, Posch G, Kraibacher G, Aigner A, Hutter J., Biomedical evidence of influence of geopathic zones on the human body: scientifically traceable effects and ways of harmonization. Forsch Komplementarmed Klass Naturheilkd. 2005 Dec;12(6):315-27. Epub 2005 Dec 22.</ref>, das Land Salzburg selbst und das Salzburger Institut für Sportmedizin 2003<ref>A. Aigner, H. Jell, A. Wiebecke, G. Hacker (2004): Leistungsfähigkeit, Herzfrequenz und arterielle Laktatkonzentration während einer Fahrradergeometrie auf einer neutralen bzw. geopathogenen Zone mit und ohne Aktivierung eines Abschirmgerätes. Österreichisches Journal für Sportmedizin 34(1), 18-22 [http://www.geowave.eu/download/studie/StudieFahrradergometrie.pdf PDF]</ref> eine Untersuchung über die positive Wirkung der Welle durchgeführt hätten. Nachgewiesen seien die angeblichen Wunderwirkungen durch die [[Herzfrequenzvariabilität]]<ref>[[Claus Holler]], Hermann Jell, Manfred Piberger, Gabriele Posch, Alfred Wiebecke, Alfred Aigner (2003): Der Einfluss von geopathogenen Störzonen auf das autonome Nervensystem. Nachweis mittels EKG und Möglichkeiten zu deren Ausgleich. [http://www.geowave.eu/download/studie/StudiegeopathogeneStoerzonen.pdf PDF] (neben der Messung der sog. [[Herzfrequenzvariabilität]] wurde hier auch von [[Kinesiologie]] und [[Holopathie]] Gebrauch gemacht)</ref> und die wissenschaftsferne [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] (GDV), eine Weiterentwicklung der [[Kirlian-Fotografie]]. Es ist von "professionellen" [[Wünschelrute]]ngängern die Rede, die zuvor angebliche "geopathogene Zonen" identifiziert hatten. Die GeoWave-Welle hätte zu einer signifikanten Vergrößerung einer "area of glow" beim GDV-Verfahren geführt, was als Erfolg für eine gelungene Harmonisierung angesehen wird, da von den Wünschelrutengängern die als geopathogen gemuteten Zonen der Räume zu einer Verkleinerung der ''area of glow'' geführt hatten.
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Um einen wissenschaftlichen Anstrich der Geowave-Welle bemüht sich vor allem der Salzburger Biologe [[Gerhard Hacker]].
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Um einen wissenschaftlichen Anstrich der Geowave-Welle bemüht sich vor allem der Salzburger Biologe [[Gerhard W. Hacker]].
    
Im November 2009 warnte die Österreichische Arbeiterkammer (AK) in Niederösterreich vor den unseriösen Geschäftsmethoden des ''Energiezentrums Goldburg'', das Geowave-Wellen an Privathaushalte verkauft. Die AK weist darauf hin, dass bei einer Überprüfung der "Welle" an der Technischen Universität Graz keinerlei Wirkung festgestellt werden konnte.<ref>[http://help.orf.at/?story=9602 Neues "Wundermittel" gegen Elektrosmog.] ORF, 12.11.2009</ref>
 
Im November 2009 warnte die Österreichische Arbeiterkammer (AK) in Niederösterreich vor den unseriösen Geschäftsmethoden des ''Energiezentrums Goldburg'', das Geowave-Wellen an Privathaushalte verkauft. Die AK weist darauf hin, dass bei einer Überprüfung der "Welle" an der Technischen Universität Graz keinerlei Wirkung festgestellt werden konnte.<ref>[http://help.orf.at/?story=9602 Neues "Wundermittel" gegen Elektrosmog.] ORF, 12.11.2009</ref>
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