Erdbatterie

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Erdbatterien sind Vorrichtungen, die mit Hilfe zweier Elektroden aus unterschiedlichen Metallen eine elektrische Leistung zur Verfügung stellen. Die beiden Elektroden werden in die Erde eingegraben oder in Seewasser getaucht. Das Funktionsprinzip erinnert an einfache, selbst zu bauende Batterien mit zwei Elektroden die in eine Kartoffel oder eine Zitrone gesteckt werden.

Erdbatterien spielen eine Rolle in der Freie Energie - Szene. Szenetypische Spekulationen sehen in Erdbatterien Energiequellen, die beispielsweise hypothetische, so genannte Erdstrahlen nutzten.

Varianten sind die Stein-, Kristall- (nach John Hutschinson oder nach Labakanne) oder Zementbatterie, die angeblich die Umgebungswärme nutzten.

Funktionsprinzip

Die Erdbatterie gewinnt ihre Energie aus verschiedenen Quellen.

  • Erdströme - tellurische Ströme: Durch Induktionsvorgänge werden natürliche elektromagnetische Felder oder auch durch den Menschen geschaffene künstliche elektromagnetische Felder genutzt, die zur Bildung einer geringen elektrischen Spannung an den Elektroden führen.
  • Erdbatterie als Primärzelle: Erdbatterien können auch als Primärzelle wirken und stellen dann eine so genannte Trockenbatterie dar. Im Gegensatz zu den wiederaufladbaren Sekundärzellen kann eine derartige Erdbatterie als Primärzelle nicht wieder aufgeladen werden.

Weblinks