Dimethylsulfoxid: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
 
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*Murdoch L. Dimethyl sulfoxide (DMSO)--an overview. Can J Hosp Pharm. 1982 May-Jun;35(3):79-85.  
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*Murdoch L. Dimethyl sulfoxide (DMSO)--an overview. Can J Hosp Pharm. 1982 May-Jun;35(3):79-85.
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[[category:Heilmittel in der Pseudomedizin]]
 
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Version vom 26. September 2009, 17:30 Uhr

DMSO

Dimethylsulfoxid ist ein organisches, aprotisch-polares Lösungsmittel aus der Klasse der Sulfoxide. Es wird gelegentlich in zugelassenen Arzneimitteln zur äusserlichen Anwendung als Hilfsstoff (Funktion: Schleppersubstanz) eingesetzt und soll dabei die Aufnahme von Wirkstoffen über die Haut fördern. Auch sind DMSO-haltige Arzneimittel in der Tiermedizin bekannt.

Dimethylsulfoxid dient auch als kryo-protektive Substanz beim Einfrieren biologischen Materials.

Dimethhylsuloxid in der Alternativmedizin

Bereits in den sechziger Jahren wurde DMSO als eine Art umstrittenes Wundermittel für sehr unterschiedliche Anwendungen betrachtet und auch in Fachkreisen kritisiert. Die us-amerikanische Aufsichtsbehörde FDA (food and drug administration) erlaubte schliesslich 1978 die DMSO-Anwendung bei der interstitiellen Nephritis, und 2007 auch experimentell bei Hirndrucksteigerungen nach Unfällen in den USA[1]. 2008 kamen neue Zweifel an dem Mittel auf, als sich zeigte, daß bei DMSO-behandelten Mäusen es zu Hirnschäden kam[2].

Unerwünschte Wirkungen

DMSO kann zu Kopfschmerzen, Sehstörungen, und Magenverstimmungen führen. Bei Anwendungen auf der Haut können Rötungen auftreten.

Literatur

  • Murdoch L. Dimethyl sulfoxide (DMSO)--an overview. Can J Hosp Pharm. 1982 May-Jun;35(3):79-85.

Quellennachweise

  1. http://www.fda.gov/ForIndustry/ImportProgram/ImportAlerts/ucm162294.htm
  2. Hanslick JL, Lau K, Noguchi KK, et al. Dimethyl sulfoxide (DMSO) produces widespread apoptosis in the developing central nervous system. Neurobiol Dis. (2008), PMID 19100327