Dieter Broers: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Dieterbroers02.png|400px|thumb|"Therapeutische Beeinflussung von Teilbereichen eines Lebewesens" <ref>DE 101 00 385 A1 ''Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens''. Offenlegungstag 18. Juli 2002</ref>]]
 
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Broers Erfindungen drehen sich überwiegend um den Einfluss elektromagnetischer Felder auf biologische Systeme. Er will bei verschiedenen Mikroorganismen (z.B. ''e. coli'') Stoffwechselveränderungen festgestellt haben, wenn diese einem schwachen Magnetfeld von 100&nbsp;MHz bis 200&nbsp;MHz ausgesetzt werden, welches mit niederfrequenten Signalen in der Größenordnung von 10&nbsp;Hz amplitudenmoduliert ist. Im Rahmen eines Drittmittelprojektes an der FU Berlin, das Broers initiiert und geleitet habe, sei ein Einfluss solcher Felder auf bestimmte Pilzsporen nachgewiesen worden. <ref>Wittekind E, Broers D, Kraepelin G, Lamprecht I (1990): Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus. Rad Environ Biophys 29:143-152</ref> Bereits Jahre zuvor hatte Broers seine Hochfrequenzgeneratoren allerdings Ärzten zur Verfügung gestellt, um damit an Patienten herumzuprobieren. Es seien "außergewöhnliche Therapie-Erfolge" bei Asthma, Rheuma, Kopfschmerzen und dem Heilen von Knochenbrüchen erzielt worden. Bei einer Krebspatientin habe das Verfahren sogar eine Brustamputation überflüssig gemacht. Neben Anekdoten von den behandelnden Ärzten präsentiert Broers dazu Zeitungsausschnitte aus der Boulevardpresse (z.B. dem Kölner ''Express'') aus den 1980er Jahren über angeblich sensationelle Heilerfolge.
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Broers Erfindungen drehen sich überwiegend um den Einfluss elektromagnetischer Felder auf biologische Systeme. Er will bei Bakterien (z.B. ''e. coli'') Veränderungen im Stoffwechsel festgestellt haben, wenn sie einem schwachen Magnetfeld von 100&nbsp;MHz bis 200&nbsp;MHz ausgesetzt werden, welches mit niederfrequenten Signalen in der Größenordnung von 10&nbsp;Hz amplitudenmoduliert ist. Im Rahmen eines Drittmittelprojektes an der FU Berlin, das Broers initiiert und geleitet habe, sei ein Einfluss solcher Felder auf bestimmte Pilze nachgewiesen worden.  
  
Eine Erweiterung seiner Methode ist ein Gerät, mit dem die Eigenschaften von Arzneimitteln angeblich auf andere Substanzen übertragen werden können, was eine preiswerte Herstellung von Medikamenten ermögliche. <ref>DE 195 20 942 A1 ''Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels''. Offenlegungstag 05. Dezember 1995</ref> Dazu werden das Arzneimittel als "Informations-Emitter-Substanz" sowie die "Informations-Receiver-Substanz", für die destilliertes Wasser besonders geeignet sei, gemeinsam einem amplitudenmodulierten Hochfrequenzfeld sowie zusätzlich einem statischen Magnetfeld ausgesetzt. Nach einer Einwirkzeit von rund einer Minute habe das Wasser dann die "therapeutischen Eigenschaften" der "Informations-Emitter-Substanz" angenommen, ein Hokuspus, der Ähnlichkeiten zur [[Holopathie]] aufweist.
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Eine aus diesem Forschungsvorhaben hervorgegangene Veröffentlichung aus dem Jahr 1990 <ref>Wittekind E, Broers D, Kraepelin G, Lamprecht I (1990): Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus. Rad Environ Biophys 29:143-152</ref> wirft allerdings einige Fragen auf. Es wird darin beschrieben, dass Pilzsporen, die einem magnetischen Wechelsfeld der oben beschriebenen Art ausgesetzt wurden, bei äußerst niedrigen Feldstärken (magnetische Induktion 20...30 pT) eine höhere Keimungsrate als bei stärkeren oder bei noch schwächeren Feldern zeigten. Leider fehlen jegliche Angaben, wie das Feld appliziert wurde (Art der "Antenne" usw.), was beispielsweise Aufschluss darüber hätte geben können, warum hier das magnetische und nicht das elektrische Feld wirksam sein soll. Sonderbar ist in diesem Zusammenhang auch die lakonische Mitteilung ''"When the 10 Hz low frequency was applied without the 150 MHz carrier frequency, neither mycelical nor yeast-like cultures exhibited any visible influence by the field"'', denn ein 10-Hz-Wechselfeld würde einen völlig anderen Versuchsaufbau bedingen als das 150-MHz-Hochfrequenzfeld. Eine wissenschaftliche Bestätigung des von der Berliner Forschergruppe festgestellten Effekts von anderer Seite gibt es offenbar nicht.
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[[Image:Dieterbroers04.jpg|thumb|left|220px|Schlagzeile aus dem Kölner ''Express'' aus dem Jahr 1984]]
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Bereits Jahre zuvor hatte Broers seine Hochfrequenzgeneratoren Ärzten zur Verfügung gestellt. Es seien "außergewöhnliche Therapie-Erfolge" bei Asthma, Rheuma, Kopfschmerzen und dem Heilen von Knochenbrüchen erzielt worden. Bei einer Krebspatientin habe das Verfahren sogar eine Brustamputation überflüssig gemacht. Neben anekdotischen Berichten der behandelnden Ärzte präsentiert Broers dazu alte Zeitungsausschnitte aus der Boulevardpresse über angebliche Heilerfolge. Selbst wenn ein Einfluss amplitudenmodulierte HF-Felder auf das Wachstum von bestimmten Mikroorganismen zuverlässig nachgewiesen worden wäre: Broers liefert keine Begründung, warum solche Felder bei allen möglichen Krankheiten positive Wirkung zeigen sollen, ebenso wenig eine Rechtfertigung dafür, mit seiner "Magnetfeldtherapie" an Patienten herumzuprobieren. Ein Arzt in Nordrhein-Westfalen, mit dem Broers zusammenarbeitete, wurde dafür 1984 von der Ärztekammer Nordrhein abgemahnt.
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Eine Variante von Broers Verfahren ist ein von ihm patentiertes Gerät (ob es jemals gebaut wurde, ist nicht bekannt), mit dem die Eigenschaften von Arzneimitteln angeblich auf andere Substanzen übertragen werden können, was eine preiswerte Herstellung von Medikamenten ermögliche. <ref>DE 195 20 942 A1 ''Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels''. Offenlegungstag 05. Dezember 1995</ref> Dazu werden das Arzneimittel als "Informations-Emitter-Substanz" sowie die "Informations-Receiver-Substanz", für die destilliertes Wasser besonders geeignet sei, gemeinsam einem amplitudenmodulierten Hochfrequenzfeld sowie zusätzlich einem statischen Magnetfeld ausgesetzt. Nach einer Einwirkzeit von rund einer Minute habe das Wasser dann die "therapeutischen Eigenschaften" der "Informations-Emitter-Substanz" angenommen, ein Hokuspus, der Bezüge zur [[Holopathie]] aufweist.
  
 
==Wissenschaftlicher Werdegang==
 
==Wissenschaftlicher Werdegang==

Version vom 23. Februar 2009, 21:31 Uhr

Dieterbroers01.jpg

Dieter Broers (geb. 1951) ist Elektroingenieur und Erfinder von pseudomedizinischen Verfahren und Geräten. Außerdem ist er Autor von Werken, die sich an ein esoterisch interessiertes Publikum richten. Dabei mischt Broers oft echte, naturwissenschaftliche Befunde mit von ihm verdrehten oder erfundenen und mit typisch esoterischem Gedankengut und stellt Zusammenhänge her, wo keine sind. Teilweise hat er auch unter dem Pseudonym Morpheus publiziert. Sich selbst bezeichnet Broers als Biophysiker.

Populärwissenschaftliche Veröffentlichungen

Broers Bücher zeichnen sich durch pseudowissenschaftliche Phantasien und oft sinnfreies Wortgeklingel aus wie z.B. "Das Schließen der (DNS) Brücken erfolgt durch gezielte Steuerung mittels quantentheoretischer Wahrscheinlichkeitsamplituden, die aus dem Hyperraum projiziert werden" oder "Gefühle sind ein Netzwerk von elektromagnetischen Interferenzen, an denen ursächlich intelligente Elektronenschwingungen beteiligt sind". [1]

Zusammenhang zwischen Sonne und Kulturen nach Broers

Gegenwärtig schwimmt Broers auf der 2012-Welle. Viele Esoteriker nehmen das Ende einer Epoche des Maya-Kalenders im Dezember 2012 zum Anlass, z.B. einen "Bewusstseinssprung" oder auch das Ende der Welt in ihrer bisherigen Form für das Jahr 2012 zu vermuten (siehe z.B. auch: Kristallkinder). Broers behauptet mystische Einflüsse der Sonne auf den einzelnenen Menschen und auf die Menschheit. So sei beispielsweise der Auf- und Untergang von Weltreichen mit dem 11-jährigen solaren Zyklus korreliert, [2] was er mit einem willkürlich zusammengestellten Diagramm zu untermauern versucht (siehe Bild rechts), das außerdem belege, dass "unsere gegenwärtige Hochkultur vor einem Kultursprung steht". Überdies seien "fundamentale Wandlungen" bis hin zum "Fall der Mauer" aus Messdaten der Sonnenaktivität herauszulesen. Broers bezieht sich hier auf Routinemessungen des Erdmagnetfeldes, die in unregelmäßigen Abständen Schwankungen zeigen. Diese sog. geomagnetischen Störungen werden von geladenen Teilchen verursacht, welche die Erde von der Sonne erreichen und haben meist eine Dauer von einigen Tagen. Sie gehen häufig z.B. mit einer Beeinträchtigung der Funkwellenausbreitung und der Satellitennavigation einher. In extremen Fällen sind auch Ausfälle in Stromverbundnetzen durch Induktion von Strömen in Überlandleitungen aufgetreten. Solche unvorhersehbaren Einzelereignisse nachträglich mit z.B. politischen Ereignissen in Beziehung zu setzen, ist jedoch Unsinn.

Aussagen wie "aller Voraussicht nach erwartet uns bis zum Jahr 2012 – dann ist unser gegenwärtiger Sonnenzyklus auf dem Maximum – eine außerordentlich extreme Sonnenaktivität." belegen, dass Broers es auch bei leicht Nachprüfbarem mit den Fakten nicht so genau nimmt: Prognosen von Sonnenobservatorien zufolge werden sich der 2009 begonnene Solarzyklus (Sonnenfleckenzyklus) und das für 2012 oder 2013 zu erwartende Maximum kaum vom vorangegangenen unterscheiden. [3][4]

Neben der Sonne nennt Broers ein zweites, geheimnisvolles astronomisches Phänomen: Ein "Synchronisationsstrahl", der angeblich vom Zentrum unserer Milchstraße ausgehe. Dieser Strahl sei bereits den Maya bekannt gewesen und seit etwa 15 Jahren messbar. Die NASA habe "von sensationellen Ereignissen, die nahezu identisch mit den Berichten der Maya zu sein scheinen", berichtet. So habe sich die Intensität des Strahls in jüngster Zeit stark erhöht, was für 2012 einiges erwarten lasse. Zwar ist das Zentrum unserer Galaxie für Astronomen von besonderem Interesse; die von dort ausgehende Strahlung wird seit langem von Astronomen und Radioastronomen gemessen und seit den 1990er Jahren ist man dabei auch in den Spektralbereich der Röntgen- bzw. Gammastrahlung vorgedrungen. Alles andere sind jedoch Erfindungen von Broers, die im O-Ton beispielsweise so klingen: "So berichtete kürzlich die NASA, dass eine Energiewelle von nicht für möglich gehaltener Intensität – kurzzeitig so intensiv wie die Energie des gesamten Universums – direkt auf die Erde gerichtet war." [5]

Broers produziert derzeit mit seiner Firma New Trinity Media Ltd einen Dokumentarfilm mit dem Titel Revolution 2012, der ursprünglich 2009 in die Kinos kommen sollte und der sich durch einen "außergewöhnlich hohen Informationswert" auszeichne. Broers hat auch an einem Werbefilm von Bärbel Mohr mitgewirkt ("Bärbel Mohr's Cosmic Ordering").

Erfindungen

"Therapeutische Beeinflussung von Teilbereichen eines Lebewesens" [6]

Broers Erfindungen drehen sich überwiegend um den Einfluss elektromagnetischer Felder auf biologische Systeme. Er will bei Bakterien (z.B. e. coli) Veränderungen im Stoffwechsel festgestellt haben, wenn sie einem schwachen Magnetfeld von 100 MHz bis 200 MHz ausgesetzt werden, welches mit niederfrequenten Signalen in der Größenordnung von 10 Hz amplitudenmoduliert ist. Im Rahmen eines Drittmittelprojektes an der FU Berlin, das Broers initiiert und geleitet habe, sei ein Einfluss solcher Felder auf bestimmte Pilze nachgewiesen worden.

Eine aus diesem Forschungsvorhaben hervorgegangene Veröffentlichung aus dem Jahr 1990 [7] wirft allerdings einige Fragen auf. Es wird darin beschrieben, dass Pilzsporen, die einem magnetischen Wechelsfeld der oben beschriebenen Art ausgesetzt wurden, bei äußerst niedrigen Feldstärken (magnetische Induktion 20...30 pT) eine höhere Keimungsrate als bei stärkeren oder bei noch schwächeren Feldern zeigten. Leider fehlen jegliche Angaben, wie das Feld appliziert wurde (Art der "Antenne" usw.), was beispielsweise Aufschluss darüber hätte geben können, warum hier das magnetische und nicht das elektrische Feld wirksam sein soll. Sonderbar ist in diesem Zusammenhang auch die lakonische Mitteilung "When the 10 Hz low frequency was applied without the 150 MHz carrier frequency, neither mycelical nor yeast-like cultures exhibited any visible influence by the field", denn ein 10-Hz-Wechselfeld würde einen völlig anderen Versuchsaufbau bedingen als das 150-MHz-Hochfrequenzfeld. Eine wissenschaftliche Bestätigung des von der Berliner Forschergruppe festgestellten Effekts von anderer Seite gibt es offenbar nicht.

Schlagzeile aus dem Kölner Express aus dem Jahr 1984

Bereits Jahre zuvor hatte Broers seine Hochfrequenzgeneratoren Ärzten zur Verfügung gestellt. Es seien "außergewöhnliche Therapie-Erfolge" bei Asthma, Rheuma, Kopfschmerzen und dem Heilen von Knochenbrüchen erzielt worden. Bei einer Krebspatientin habe das Verfahren sogar eine Brustamputation überflüssig gemacht. Neben anekdotischen Berichten der behandelnden Ärzte präsentiert Broers dazu alte Zeitungsausschnitte aus der Boulevardpresse über angebliche Heilerfolge. Selbst wenn ein Einfluss amplitudenmodulierte HF-Felder auf das Wachstum von bestimmten Mikroorganismen zuverlässig nachgewiesen worden wäre: Broers liefert keine Begründung, warum solche Felder bei allen möglichen Krankheiten positive Wirkung zeigen sollen, ebenso wenig eine Rechtfertigung dafür, mit seiner "Magnetfeldtherapie" an Patienten herumzuprobieren. Ein Arzt in Nordrhein-Westfalen, mit dem Broers zusammenarbeitete, wurde dafür 1984 von der Ärztekammer Nordrhein abgemahnt.

Eine Variante von Broers Verfahren ist ein von ihm patentiertes Gerät (ob es jemals gebaut wurde, ist nicht bekannt), mit dem die Eigenschaften von Arzneimitteln angeblich auf andere Substanzen übertragen werden können, was eine preiswerte Herstellung von Medikamenten ermögliche. [8] Dazu werden das Arzneimittel als "Informations-Emitter-Substanz" sowie die "Informations-Receiver-Substanz", für die destilliertes Wasser besonders geeignet sei, gemeinsam einem amplitudenmodulierten Hochfrequenzfeld sowie zusätzlich einem statischen Magnetfeld ausgesetzt. Nach einer Einwirkzeit von rund einer Minute habe das Wasser dann die "therapeutischen Eigenschaften" der "Informations-Emitter-Substanz" angenommen, ein Hokuspus, der Bezüge zur Holopathie aufweist.

Wissenschaftlicher Werdegang

Auf seiner Internetseite [9] zählt Broers als Meilensteine seines Schaffens alle möglichen Kleinigkeiten wie z.B. Besuche von Tagungen auf, macht aber keine Angaben über seine Ausbildung. Anderen Quellen zufolge hat Broers in Hamburg und Kiel Elektrotechnik studiert und soll an einer George Washington University of California promoviert haben. Neben diesem Doktortitel habe er einen Dr. h.c. (ehrenhalber verliehener Doktorgrad) einer Rutherford-University [10] in Wyoming. Beide Einrichtungen werden in entsprechenden Verzeichnissen [11][12][13] als Titelmühlen geführt, das heißt als kommerzielle Unternehmen, die akademische Scheintitel verkaufen. Broers hält dagegen, dass ihm der Ehrendoktor der Rutherford University sicherlich aufgrund lobender Worte des Vorsitzenden des International Council of Scientific Development ICSD verliehen wurde [14] (der ICSD ist ein etwas undurchsichtiger Verein mit Sitz auf Schloss Tratzberg in Tirol, der in München im Vereinsregister eingetragen ist). Obwohl das Führen solcher Titel in Deutschland strafbar ist, tritt Broers in der Öffentlichkeit grundsätzlich als Dr. Dieter Broers auf, der auch als Erfinder in seinen Patenten eingetragen ist. Im Impressum seiner Internetseite schwächt er den Dr. allerdings zum Dr. h.c. ab. In seinem Profil bei der Geschäftskontaktbörse Xing gibt er unter Ausbildung an: Hochschulen: Rutherford Univ. USA /Universität Berlin (FU-Berlin) Dr.[15]

An wissenschaftlichen Veröffentlichungen existiert ein Artikel aus dem Jahr 1990 mit Broers als Mitverfasser, in dem ein Einfluss schwacher magnetischer Wechselfelder auf bestimmte Pilzsporen behauptet wird. [16] Dass es nicht mehr sind bzw. seine angeblichen anderen Arbeiten nicht mehr in Datenbanken auffindbar sind, wird von einigen Esoterikern damit begründet, dass Broers Erfindungen "seitens der Pharmazie elementar unterdrückt" würden. [17] Broers selbst führt im Zusammenhang mit dem Artikel von 1990 – in klassischer Pseudowissenschaftler-Manier – elitäres Gehabe der etablierten Wissenschaften sowie Engstirnigkeit und Ängstlichkeit der Peer Reviewer (=Gutachter für wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften) an [18] und nennt die dennoch erfolgte Veröffentlichung "ein Stück Wissenschaftsgeschichte".

Quellennachweise

  1. Morpheus: Die Realitätenmacher: Physik des Bewußtseins. Trinity Verlag 2005
  2. http://www3.hoerzu.de/heft/interview_broers/ Interview mit der Fernsehzeitschrift Hörzu von 2008
  3. http://www.swpc.noaa.gov/SolarCycle/SC24/index.html
  4. http://www.ips.gov.au/Solar/1/6
  5. http://www.bleepkongress.com/bleepkongress/newsarchiv/12_08_08__dr__dieter_broers_im_interview_ger.html
  6. DE 101 00 385 A1 Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens. Offenlegungstag 18. Juli 2002
  7. Wittekind E, Broers D, Kraepelin G, Lamprecht I (1990): Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus. Rad Environ Biophys 29:143-152
  8. DE 195 20 942 A1 Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels. Offenlegungstag 05. Dezember 1995
  9. http://www.mega-wave.de/ Broers Internetseite
  10. http://www.ad.nl/binnenland/2213916/Een_diploma_van_niks_voor_10000_euro.html Bericht im Algemeen Daagblad vom 10. April 2008 über wertlose Diplome von der Rutherford University
  11. http://www.credentialwatch.org/non/mich.shtml Michigan's List of Nonaccredited Colleges and Universities
  12. http://www.osac.state.or.us/oda/unaccredited.aspx Liste der Oregon Student Assistance Commission
  13. http://mainegov-images.informe.org/education/highered/Non-Accredited/UnaccreditedSchools-042706.pdf Liste des Maine Department of Education
  14. Broers D (2006): Ein neuer Weg. Die biophysikalische Theorie. S. 21. Text auf Broers Homepage
  15. http://www.xing.com/profile/Dieter_Broers Broers Profil bei Xing, Abruf am 22. Februar 2009
  16. Wittekind E, Broers D, Kraepelin G, Lamprecht I (1990): Influence of non-thermic AC magnetic fields on spore germination in a dimorphic fungus. Rad Environ Biophys 29:143-152
  17. franken-buecher.de/einladung-gesellschaft-fuer-raumzeitforschung-buch_infos-68.html
  18. Broers D (2006): Ein neuer Weg. Die biophysikalische Theorie. S. 35. Text auf Broers Homepage