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'''Christoph R. Hörstel''' (geb. 1956 in Bremen) ist ein deutscher Journalist, PR-Berater und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]]. Hörstel, der von 1985 bis 1999 als Journalist unter anderem für die ARD aus Afghanistan, Pakistan und Kaschmir berichtete, tritt heute vor allem als freier Journalist und politischer Aktivist im Umfeld von verschwörungstheoretischen [[Truther]]-Gruppen wie z.B. dem 9/11 Truth Movement in Erscheinung.  
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'''Christoph R. Hörstel''' (geb. 1956 in Bremen) ist ein deutscher Journalist, PR-Berater und [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]]. Hörstel, der von 1985 bis 1999 unter anderem für die ARD aus Afghanistan, Pakistan und Kaschmir berichtete, tritt heute als freier Journalist und politischer Aktivist im Umfeld von verschwörungstheoretischen [[Truther]]-Gruppen wie z.B. dem 9/11 Truth Movement in Erscheinung.  
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==Kurzbiographie==  
 
==Kurzbiographie==  
 
Hörstel studierte in München Sinologie, Französisch und Spanisch und erlangte 2002 an der Universität Basel ein Master-Diplom für Marketingstrategie<ref>http://www.hoerstel.ch/hoerstel/zur_Person.html</ref>. Seit 1985 bereiste er Afghanistan und Pakistan. Andere Aufträge führten ihn auch nach Indien, Irak, Iran, Jordanien und Syrien. Ab 1985 war er beim ARD-Fernsehen als Sonderkorrespondent, später auch als Nachrichtenmoderator mit 2.500 Livesendungen sowie als leitender Redakteur tätig. Hörstel wechselte 1999 zu ''Siemens mobile'' als Leiter der Bereichskommunikation und gründete 2001 die Regierungs- und Unternehmensberatung ''Hörstel Networks'' in München. Er war Coach für  ISAF-Führungskräfte der Bundeswehr und Gastdozent am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik  in Hamburg.
 
Hörstel studierte in München Sinologie, Französisch und Spanisch und erlangte 2002 an der Universität Basel ein Master-Diplom für Marketingstrategie<ref>http://www.hoerstel.ch/hoerstel/zur_Person.html</ref>. Seit 1985 bereiste er Afghanistan und Pakistan. Andere Aufträge führten ihn auch nach Indien, Irak, Iran, Jordanien und Syrien. Ab 1985 war er beim ARD-Fernsehen als Sonderkorrespondent, später auch als Nachrichtenmoderator mit 2.500 Livesendungen sowie als leitender Redakteur tätig. Hörstel wechselte 1999 zu ''Siemens mobile'' als Leiter der Bereichskommunikation und gründete 2001 die Regierungs- und Unternehmensberatung ''Hörstel Networks'' in München. Er war Coach für  ISAF-Führungskräfte der Bundeswehr und Gastdozent am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik  in Hamburg.
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Hörstel wurde dadurch bekannt, dass er im Jahre 2001 während des Sturzes der Taliban der einzige westliche Journalist in Kabul war. Das Visum hatte er über seine Kontakte zu Gulbuddin Hekmatyār erhalten. Durch seine Kontakte zu Islamisten wirkte er 2006 mit, ein Gespräch zwischen Bundestagsabgeordneten der SPD und der FDP sowie dem Hamas-Minister für Flüchtlingsangelegenheiten einzuleiten.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416695,00.html</ref> Anschließend verlor Hörstel nach eigenen Angaben „auf Wunsch der Bundesregierung“ seine Position als Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG). Als Hintergrund hierfür vermutete Hörstel u.a. seine in einem Interview mit dem islamistischem Internetportal „Muslim-Markt“ geäußerte Kritik an der Politik der Bundesregierung.“<ref>[http://enfal.de/is_de07.htm „Muslim-Markt interviewt Christoph R. Hörstel“, 27. Juni 2008]</ref>
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Bekannt wurde Hörstel wurde dadurch, dass er im Jahr 2001 während des Sturzes der Taliban der einzige westliche Journalist in Kabul war. Das Visum hatte er über seine Kontakte zu Gulbuddin Hekmatyār erhalten. Durch seine Kontakte zu Islamisten wirkte er 2006 mit, ein Gespräch zwischen Bundestagsabgeordneten der SPD und der FDP sowie dem Hamas-Minister für Flüchtlingsangelegenheiten einzuleiten.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,416695,00.html</ref> Anschließend verlor Hörstel &ndash; nach eigenen Angaben „auf Wunsch der Bundesregierung“ &ndash; seine Position als Beiratsmitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft (DAG). Als Hintergrund hierfür vermutete Hörstel u.a. seine in einem Interview mit dem islamistischem Internetportal „Muslim-Markt“ geäußerte Kritik an der Politik der Bundesregierung.“<ref>[http://enfal.de/is_de07.htm „Muslim-Markt interviewt Christoph R. Hörstel“, 27. Juni 2008]</ref>
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Hörstel berät 2012 die parteiintern umstrittene „Arbeitsgruppe Friedenspolitik“ der Piratenpartei.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/piraten-ringen-um-positionen-zur-aussenpolitik-a-836801.html spiegel.de: ''Stunde der Freaks.'' 6. Juni 2012 (abgerufen am 19. Juni 2012).]</ref><ref>Jungle World: ''So friedlich wie ein Schützenverein.'' Nr. 24/2012 vom 14. Juni 2012]</ref><ref>Vgl. [http://wiki.piratenpartei.de/2012-05-28_-_Protokoll_AG_Friedenspolitik#TOP_7_Resolutionen ''Protokoll der AG Friedenspolitik der Piratenpartei vom 28. Mai 2012, Tagesorndungspunkt 7'' (abgerufen am 19. Juni 2012).]</ref>
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Hörstel berät 2012 die parteiintern umstrittene „Arbeitsgruppe Friedenspolitik“ der Piratenpartei.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/piraten-ringen-um-positionen-zur-aussenpolitik-a-836801.html spiegel.de: ''Stunde der Freaks.'' 6. Juni 2012 (abgerufen am 19. Juni 2012).]</ref><ref>Jungle World: ''So friedlich wie ein Schützenverein.'' Nr. 24/2012 vom 14. Juni 2012]</ref><ref>Vgl. [http://wiki.piratenpartei.de/2012-05-28_-_Protokoll_AG_Friedenspolitik#TOP_7_Resolutionen ''Protokoll der AG Friedenspolitik der Piratenpartei vom 28. Mai 2012, Tagesorndungspunkt 7'' (abgerufen am 19. Juni 2012)]</ref>
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Hörstel lebt nach eigenen Angaben von Arbeitslosengeld II.<ref>[http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/205667-interview-mit-christoph-h%C3%B6rstel IRIB – World Service: ''Interview mit Christoph Hörstel.'' 1. Mai 2012.]</ref>
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Hörstel lebt nach eigenen Angaben von Arbeitslosengeld II.<ref>[http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/205667-interview-mit-christoph-h%C3%B6rstel IRIB – World Service: ''Interview mit Christoph Hörstel.'' 1. Mai 2012]</ref>
    
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