Carpenter-Effekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. März 2009, 00:41 Uhr

Carpenter-Effekt (auch ideomotorischer Effekt) bezeichnet das Phänomen, dass die bloße Vorstellung von einer bestimmten Bewegung (z.B. einer Handbewegung) die Tendenz zur Ausführung eben dieser Bewegung auslöst. Es wurde erstmals 1852 von dem englischen Mediziner und Naturforscher William Benjamin Carpenter (29. Oktober 1813, Exeter - 19. November 1885, London) beschrieben.

Viele, nach esoterischer Interpretation, durch äußere Kräfte beeinflusste Bewegungen, wie die von Wünschelruten und Pendeln oder das Gläserrücken in spiritistischen Scéancen, lassen sich durch den Carpenter-Effekt erklären. Daneben kann bei derartigen Erscheinungen aber auch das Kohnstamm-Phänomen eine Rolle spielen. Es beschreibt unwillkürliche kleine Muskelanspannungen, die auftreten, wenn Muskeln nach längerer, intensiver Anspannung wieder entspannt werden.