CETI Patterson Power Cell

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Die CETI Patterson Power Cell ist eine patentierte Erfindung des US-amerikanischen Physikers James Patterson zur Erzeugung von Wärme auf Basis einer angenommenen kalten Fusion. Die Erfindung stiess gelegentlich auf Medieninteresse, eine Rezeption seitens der wissenschaftlichen Physik ist nicht erkennbar. Unabhängige Replikationen des von Patterson behaupteten Effekts sind nicht bekannt.

Das Patent zur Erfindung ist eines der ganz wenigen erteilten Patente, bei denen eine "kalte Fusion" eine Rolle spielen soll. Gerade bei us-amerikanischen Patenten spielt die Realisierbarkeit der beschriebenen Effekte nur eine untergeordnete Rolle. (siehe Liste absurder amerikanischer Patente)

Hersteller von Patterson-Zellen und "Rifex kits" ist die Firma "Clean Energy Technologies, Inc." (CETI)[1]

Die CETI Patterson Cell

Der Reaktor in dem sich die behaupteten Fusionsprozesse stattfinden soll ist ein elektrisch isolierendes Gefäß, in dem sich tausende Kunstoffkügelchen befinden die mit einer Schicht aus Nickel und Palladium beschichtet sind. Durch die große Zahl der Kügelchen soll die reagierende Oberfläche vergrößert werden. Umgeben sind die Kügelchen von einer salzhaltigen Lösung durch die ein elektrischer Strom geleitet wird. Dabei soll es zu einer Fusion von Wasserstoff- oder Deuterium Atomen kommen. Allerdings konnten mögliche Fusionsprodukte und ionisierende Strahlung nicht nachgewiesen werden.

Bei einer Zufuhr von 1,4 Watt elektrischer Leistung soll die Zelle das hundert- oder tausendfache der Leistung in Form von Wärme abgeben können. Auch sollen laut Angaben des Erfinders radioaktive Isotope wie Uranisotope entstehen, die jedoch innerhalb der Apparatur zu stabilen und daher nicht-radioaktiven Isotopen transmutieren sollen.

Patent

  • US Patent US 5494559, James Patterson, "System for electrolysis". Erteilt am 4.3.1997.
    Kurzzusammenfassung:
    "ABSTRACT: An electrolytic cell and system for electrolysizing and/or heating a liquid electrolyte containing water having a conductive salt in solution flowing through the cell. The electrolytic cell includes a non-conductive housing having an inlet and an outlet and spaced apart first and second conductive foraminous grids connected within the housing. A plurality of spaced beds of closely packed conductive microspheres are positioned end to end within the housing in electrical contact with the first grid adjacent the inlet. The individual microsphere beds are electrically isolated from one another in the absence of the liquid electrolyte. The microspheres are generally uniform in size and density and include a plated layer formed of metallic hydride which is readily combineable with hydrogen or an isotope of hydrogen with hydrazine to form a conductive, preferably flash coated metal layer. An electric power source in the system is operably connected across the first and second grids whereby electrical current flows between the grids within the liquid electrolyte."

Weblinks

Quellennachweise