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Im Ultraschallbild der Cavitat-Sonographie sollen die angeblichen NICO-Herde durch eine computergenerierte Färbung (als Abbild der Knochendichte) erkennbar werden. Eine normale Knochendichte wird grün angezeigt. Beginnende NICO-Prozesse ("NICO-Vorstadium") sollen sich demnach in gelb als "ischämische Prozesse" abzeichnen. Orange wären "osteonekrotische und fettige Areale", rot wäre die Luft in den Hohlräumen (Kavitäten) im Kieferknochen, die jedoch im Röntgenbild nicht erkennbar seien. Für jedes der 32 Zahnfächer wird von der Software des Gerätes ein 3D-Diagramm mit 8 x 8 farbigen Balken erzeugt.
 
Im Ultraschallbild der Cavitat-Sonographie sollen die angeblichen NICO-Herde durch eine computergenerierte Färbung (als Abbild der Knochendichte) erkennbar werden. Eine normale Knochendichte wird grün angezeigt. Beginnende NICO-Prozesse ("NICO-Vorstadium") sollen sich demnach in gelb als "ischämische Prozesse" abzeichnen. Orange wären "osteonekrotische und fettige Areale", rot wäre die Luft in den Hohlräumen (Kavitäten) im Kieferknochen, die jedoch im Röntgenbild nicht erkennbar seien. Für jedes der 32 Zahnfächer wird von der Software des Gerätes ein 3D-Diagramm mit 8 x 8 farbigen Balken erzeugt.
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Das Cavitat-System arbeitet mit einer Durchstrahlung des Kiefers, also mit getrenntem Sender und Empfänger. Fachsprachlich heißt dieses Verfahren "Through-transmission alveolar ultrasonography" (TAU), als Sonderform der "Through-transmisson ultrasonography" (TTU) bei der nicht wie sonst in der Ultraschalldiagnostik üblich, reflektierte Echos von Ultraschallimpulsen ausgewertet werden.<ref>Imbeau J: ''Itroduction to Through-Transmission Alveolar Ultrasonography (TAU) in Dental Medicine'', The journal of craniomandibular practice, 23, 2, April 2005</ref> Änlich arbeitende Ultraschallsysteme sind beispielsweise zur Messung der Knochendichte der Ferse auf dem Markt, die zur Abschätzung des Risikos einer Osteoporose eingesetzt werden. Beim Cavitat-Gerät wird der Schallsender als "Mundstück" bezeichnet, es handelt sich um ein zylindrisches Kunststoffgehäuse von rund 6&nbsp;cm Durchmesser und 2&nbsp;cm Höhe. Dieser strahlt von außen in Richtung der Mundhöhle. Zur Schalleitung wird dabei ein mit [[Aloe Vera]] angereichertes Gel verwandt, das bei Bedarf auch in der Mundhöhle angewandt werden soll. Der Empfänger wird vom Behandler dann bei geöffnetem Mund von innen her an die einzelnen Zähne bzw. Kieferstellen gehalten. Als Arbeitsfrequenz wird 2.5 MHz angegeben.<ref>US Patent 6030221: Ultrasonic apparatus and for precisely locating cavitations within jawbones and the like. Erfinder: Robert J Jones, James H. Gordon. Veröffentlichungsdatum: 29.02.2000</ref>
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Das Cavitat-System arbeitet mit einer Durchstrahlung des Kiefers, also mit getrenntem Sender und Empfänger. Fachsprachlich heißt dieses Verfahren "Through-transmission alveolar ultrasonography" (TAU), als Sonderform der "Through-transmisson ultrasonography" (TTU) bei der nicht wie sonst in der Ultraschalldiagnostik üblich, reflektierte Echos von Ultraschallimpulsen ausgewertet werden.<ref>Imbeau J: ''Itroduction to Through-Transmission Alveolar Ultrasonography (TAU) in Dental Medicine'', The journal of craniomandibular practice, 23, 2, April 2005</ref> Änlich arbeitende Ultraschallsysteme sind beispielsweise zur Messung der Knochendichte der Ferse auf dem Markt und dienen zum Abschätzen des Risikos einer Osteoporose eingesetzt. Beim Cavitat-Gerät wird der Schallsender als "Mundstück" bezeichnet, es handelt sich um ein zylindrisches Kunststoffgehäuse von rund 6&nbsp;cm Durchmesser und 2&nbsp;cm Höhe. Dieser strahlt von außen in Richtung der Mundhöhle. Zur Schalleitung wird dabei ein mit [[Aloe Vera]] angereichertes Gel verwandt, das bei Bedarf auch in der Mundhöhle angewandt werden soll. Der Empfänger wird vom Behandler dann bei geöffnetem Mund von innen her an die einzelnen Zähne bzw. Kieferstellen gehalten. Als Arbeitsfrequenz wird 2.5 MHz angegeben.<ref>US Patent 6030221: Ultrasonic apparatus and for precisely locating cavitations within jawbones and the like. Erfinder: Robert J Jones, James H. Gordon. Veröffentlichungsdatum: 29.02.2000</ref>
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
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