Blume des Lebens

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Symbol Blume des Lebens

Die Blume des Lebens (Lebensblume, Flower of Life) ist ein Symbol in der Esoterik. Als Symbol und Ornament werden in der Blume des Lebens 19 Kreise oder Blumenräder dargestellt; gerade Strecken oder Linien fehlen. Das Symbol, das auch der Heiligen Geometrie zugeordnet wird, soll nach esoterischen Vorstellungen eine "Einheit von Körper, Seele und Geist" darstellen.

Das Symbol erfuhr in den 1990er Jahren zunehmendes Interesse in der Esoterikszene durch die Aktivitäten des US-amerikanischen Buchautors Drunvalo Melchizedek (eigentlich Bernard Perona, geb. 1941) aus Sedona. Melchizedek soll auf das Symbol gestoßen sein, als er auf der Suche nach einem "alles verbindenden Element der Spiritualität der Menschheit" gewesen sei. Mit dem Symbol werden Gegenstände wie Schmuck, Gefäße oder Gehwegplatten verziert. Manche Esoteriker setzen auf Elektroherden zubereitete Nahrung auf mit der Blume verzierte Platten, um die Speisen zu "energetisieren" oder zu "harmonisieren". Auch soll das Symbol vor Erdstrahlen schützen.

Die behaupteten, ausschließlich positiven Wundereigenschaften sollen im September 2001 vom "Life Testinstitut" aus Mundingen durch "Energiefeldmessungen" mit dem Scharlataneriegerät Prognos nachgewiesen worden sein. Diese Firma des Esoterikautors Ulrich Arndt ist dafür bekannt, dass sie Esoterikprodukten aller Art eine Wirksamkeit oder Eignung attestiert. Nach Angaben von Arndt soll das Symbol bei dem Test vor so genanntem Elektrosmog geschützt haben. Auch habe es allein durch seine Anwesenheit "energetisch gut" sowie in der "Haupttendenz harmonisierend" und "energetisierend" gewirkt.[1] Auftraggeber des Tests war ein Pythagoras Institut von Andreas Beutel in Dresden, das mit dem Symbol verzierte Gegenstände und Dienstleistungen vermarktet.

Quellennachweise