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Bert Ehgartner (geboren am 7.10.1962 in Waidhofen a.d. Ybbs / Österreich) ist ein österreichischer Journalist, Autor, Dokumentarfilmer und bekannter selbsternannter Laien-Impfgegner.

Ehgartner studierte Publizistik, Politikwissenschaften und Informatik in Wien. Von 1987 bis 1991 arbeitete er als freier Journalist für Tages- und Wochenzeitungen in Österreich. Von 1991 bis 1995 als Redakteur und von 1995 bis 1996 als Chefredakteur bei der Wochenzeitung "Ganze Woche". Seit 2000 ist er Chefredakteur des Gesundheitsportals www.surfmed.de.

Der sich aus Eigensicht der Evidenz basierten Medizin verschreibende Ehgartner veröffentlicht polemische Rundumschlag-Werke (Zitat taz [1]) die sich aus Sicht des Laien medizinkritischen Themen und entsprechenden Verschwörungstheorien (siehe daher auch das Interesse des Kopp Verlags an Ehgartner) widmen, wobei er regelmässig das Augenmerk auf Veröffentlichungen lenkt, die seinen Vorstellungen genehm sind. Aktuelle Sekundärliteratur muss der Leser daher meist selbst recherchieren um einen umfassenden und distanzierten Standpunkt zu erfahren. Typisch auch die üblichen kritische Äusserungen zu unterstellten Positionen der wissenschaftlichen Medizin die nur von Einzelpersonen vertreten werden oder überholt sind, und daher leicht zu widerlegen sind. Privattheorien zum Anti-Aging sind ein weiteres Thema eines Mannes dessen Sympathien zur Homöopathie und anthroposophischen Medizin unüberhörbar sind.

Werke

  • Ehgartner, Bert / Langbein, Kurt: Das Medizinkartell. Die sieben Todsünden der Gesundheitsindustrie, Piper Verlag, München 2002
  • Bert Ehgartner: Die Lebensformel. Sieben Voraussetzungen für ein glückliches langes Leben. Verlag: Hoffmann und Campe (2004)
  • Ehgartner B: Lob der Krankheit: Warum es gesund ist, ab und zu krank zu sein. Lübbe 2008.
  • Ehgartner B, Kurt Langbein, Christian Skalnik, Inge Smolek: Bioterror. Die gefährlichsten Waffen der Welt. Wer sie besitzt - was sie bewirken - wie man sich schützen kann. Dva 2002

Weblinks

Quellennachweise

  1. Ulrike Winkelmann in: taz, 3.9.2002