Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
883 Bytes hinzugefügt ,  13:00, 20. Mai 2009
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
{{IN USE}}
 
{{IN USE}}
 
[[image:Kroeplin.jpg|thumb]][[image:pm072005.jpg|PM-Artikel|thumb]]
 
[[image:Kroeplin.jpg|thumb]][[image:pm072005.jpg|PM-Artikel|thumb]]
'''Bernd Kröplin''' ist ein deutscher Bauingenieur, Erfinder, [[Parapsychologie|Parapsychologe]] und derzeit ordentlicher Professor an der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart. Kröplin trat mit verschiedenen Luftschiffanwendungen und einem umstrittenen Wassertestverfahren (''subtile Trockenbildmethode nach Kröplin'') an die Öffentlichkeit.  
+
'''Bernd Kröplin''' (geb. 1944 in Schleswig) ist ein deutscher Bauingenieur, Erfinder, [[Parapsychologie|Parapsychologe]] und derzeit ordentlicher Professor an der Fakultät für Luft- und Raumfahrt der Universität Stuttgart. Kröplin trat mit verschiedenen Luftschiffanwendungen und einem umstrittenen Wassertestverfahren (''subtile Trockenbildmethode nach Kröplin'') an die Öffentlichkeit.  
   −
Kröplin machte auch mit einer eigenen [[Esoterik|esoterisch]]-parapsychologischen Wassertropfenanalyse auf sich aufmerksam, die nach seiner Vorstellung unter einem Lichtmikroskop eine postulierte ''Beziehung zwischen Experimentator und Wassertropfen'' zeigen soll und sich zum Nachweis elektromagnetischer Strahlung von Mobiltelefonen eignen soll. Eine wissenschaftliche Anerkennung blieb der Köplin-Methode genauso versagt wie eine eingehendere Beachtung, fand aber Beachtung im PM-Magazin<ref>PM </ref>.  
+
Kröplin machte auch mit einer eigenen [[Esoterik|esoterisch]]-parapsychologischen Wassertropfenanalyse auf sich aufmerksam, die nach seiner Vorstellung unter einem Lichtmikroskop eine postulierte ''Beziehung zwischen Experimentator und Wassertropfen'' zeigen soll und sich zum Nachweis elektromagnetischer Strahlung von Mobiltelefonen eignen soll. Eine wissenschaftliche Anerkennung blieb der Köplin-Methode genauso versagt wie eine eingehendere Beachtung, fand aber Beachtung im PM-Magazin und im ''Natur und Kosmos'' Heft.  
   −
In eigenen Veröffentlichungen zu seinem Testverfahren sind esoterische Erklärungsversuche zu beobachten. So formuliert er als Quintessenz seiner Forschung, ''dass sich materielle Anordnungen in Flüssigkeiten […] durch geistige und emotionale Prozesse beeinflussen lassen''.  
+
In eigenen Veröffentlichungen zu seinem Testverfahren sind esoterische Erklärungsversuche zu beobachten. So formuliert er als Quintessenz seiner Forschung, ''dass sich materielle Anordnungen in Flüssigkeiten […] durch geistige und emotionale Prozesse beeinflussen lassen''.<br><br>
    
==Luftschiff-Anwendungen==
 
==Luftschiff-Anwendungen==
Zeile 15: Zeile 15:  
Nach Angaben von Kröplin habe er sich für seine Methode von der Stuttgarter Künstlerin Ruth Kübler inspirieren lassen. Entsprechend liess daher Kröplin auch selbstkritisch offen, ob Tropfenbilder nicht auch „mehr Kunst als Wissenschaft“ seien.
 
Nach Angaben von Kröplin habe er sich für seine Methode von der Stuttgarter Künstlerin Ruth Kübler inspirieren lassen. Entsprechend liess daher Kröplin auch selbstkritisch offen, ob Tropfenbilder nicht auch „mehr Kunst als Wissenschaft“ seien.
   −
Nach Kröplin würden die Wassertropfentrocknungsstrukturen in Abhängigkeit zu anwesenden elektromagnetischen Feldern unterschiedlich aussehen. Das Stuttgarter Wissenschaftsministerium war daraufhin bereit, dem Bauingenieur für seine parapsychologischen Forschungen auf diesem Gebiet knapp 300000 Euro zu bewilligen.
+
Nach Kröplin würden die Wassertropfentrocknungsstrukturen in Abhängigkeit zu anwesenden elektromagnetischen Feldern unterschiedlich aussehen und seien [[..]]''kein Zufall''[..]. Nach Einwirkungen von statischen Magnetfeldern und Mobilfunkfeldern zeigten die Mikroskopbilder nach Kröplin deutlich erkennbare, in der Vielfalt aber ''verarmte'' Strukturen. [..]''Das Wasser hat behalten, was mit ihm passiert ist'' [..] ''auch nachdem man das Handy weggenommen hat.''[..]
 +
Das Stuttgarter Wissenschaftsministerium war daraufhin bereit, dem Bauingenieur für seine parapsychologischen Forschungen auf diesem Gebiet knapp 300000 Euro zu bewilligen.
 
Kröplin fertigte in seinem Institut Rückstände tausender getrockneter Tropfen von Wasser aus der Stuttgarter Leitung, aus Heilquellen, Speichel, Blut und Urin von Hunderten Testpersonen. Unter dem Mikroskop offenbarten sich charakteristische Strukturen, die höchst ästhetisch aussahen. Doch ihre Reproduktion erwies sich als schwierig. Sie differierten nicht nur von Experimentator zu Experimentator, sondern auch von Tag zu Tag. Analoge Probleme sind auch von [[Anthroposophie|anthroposophischen]] Nachweisverfahren der [[Bildschaffende Methoden der Anthroposophie|Bildschaffenden Methoden der Anthroposophie]] bekannt. Kröplins Methode ähnelt in der Tat der [[Tropfbildmethode]] nach [[Theodor Schwenk]], dem [[Kapillar-dynamischer Bluttest|kapillar-dynamischen Bluttest]] nach Kaelin, dem [[Auras-Blank-Blutausstrichtest]] und der [[Rationale Bildekraftuntersuchung|Rationalen Bildekraftuntersuchung]].
 
Kröplin fertigte in seinem Institut Rückstände tausender getrockneter Tropfen von Wasser aus der Stuttgarter Leitung, aus Heilquellen, Speichel, Blut und Urin von Hunderten Testpersonen. Unter dem Mikroskop offenbarten sich charakteristische Strukturen, die höchst ästhetisch aussahen. Doch ihre Reproduktion erwies sich als schwierig. Sie differierten nicht nur von Experimentator zu Experimentator, sondern auch von Tag zu Tag. Analoge Probleme sind auch von [[Anthroposophie|anthroposophischen]] Nachweisverfahren der [[Bildschaffende Methoden der Anthroposophie|Bildschaffenden Methoden der Anthroposophie]] bekannt. Kröplins Methode ähnelt in der Tat der [[Tropfbildmethode]] nach [[Theodor Schwenk]], dem [[Kapillar-dynamischer Bluttest|kapillar-dynamischen Bluttest]] nach Kaelin, dem [[Auras-Blank-Blutausstrichtest]] und der [[Rationale Bildekraftuntersuchung|Rationalen Bildekraftuntersuchung]].
 +
 +
==Zitate==
 +
*Kröplin: ''Wenn ich Gedächtnis laut Brockhaus definiere als eine Fähigkeit Informationen aufzunehmen, über einen längeren Zeitraum zu speichern und dann wiederzugeben, dann könnte man von einem Gedächtnis des Wassers sprechen''
    
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Kröplin Bernd: Buch «Welt im Tropfen»  
 
*Kröplin Bernd: Buch «Welt im Tropfen»  
*Die Zeit, Artikel in Ausgabe Nr. 49/2003  
+
*Die Zeit, Artikel in Ausgabe Nr. 49/2003 [http://images.zeit.de/text/2003/49/N-Wasser]
 
*P.M. Magazin - Welt des Wissens, Ausgabe Juli 2005, Seiten 45 - 54  
 
*P.M. Magazin - Welt des Wissens, Ausgabe Juli 2005, Seiten 45 - 54  
 +
*P.M. Magazin - Welt des Wissens, Ausgabe Juni 2008, Seite 20
 +
*Der Tagesspiegel, Berlin, 2.2.2004.
 +
*Natur und Kosmos (München), Titel: Das Gedächtnis des Wassers - H2O speichert Informationen. August 2003
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
23.054

Bearbeitungen

Navigationsmenü