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==Biographie==
 
==Biographie==
Wolfgang Ehrengut ist der Sohn von Dr. Leopold Ehrengut, der ihn vor der Mitgliedschaft in der Hitlerjugend bewahrte. Im Jahr 1931 starb die 21-jährige Schwester an Polio (Landry-Paralyse), da es damals noch keine Polio-Impfung gab.
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Wolfgang Ehrengut wurde ls Sohn von Dr. Leopold Ehrengut in eine Medizinerfamilie a hineingeboren. Sein bürgerlicher Vater bewahrte in der damaligen Zeit vor einer Mitgliedschaft in der Hitlerjugend. Prägend war für Ehrengut der Tod seiner jüngeren Schwester im Jahr 1931. Die damals 21-jährige verstarb innerhalb von 4 Tagen an Kinderlähmung (Landry-Paralyse), da es damals noch keine Schutzimpfung gab.
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1938 bestand Wolfgang Ehrengut das Abitur. Danach meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht unter der Darlegung seines Wunsches, Medizin zu studieren. Während des 2. Weltkrieges war Wolfgang Ehrengut Sanitäter im Wechsel von Studiumssemester und Kriegsdienst.
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Als Ehrengut 1938 sein Abitur ablegte, meldete er sich auf Anraten seines Vaters freiwillig unter der Darlegung seines Wunsches, Medizin zu studieren, zur Wehrmacht. Während des 2. Weltkrieges war Ehrengut Sanitäter im Wechsel von Studiumssemester und Kriegsdienst.
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Wolfgang Ehrengut hatte einen Bruder namens Hubert (10. Juni 1911, München - 15. August 1985, Starnberg). Er lebte von 1946 bis 1954 in Oberalting-Seefeld und von 1954 bis zu seinem Tod in Hechendorf am Pilsensee. Sein Grab ist am Friedhof in Widdersberg. Dr. Hubert Ehrengut war Chirurg und Chefarzt des Seefelder Krankenhauses.
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Ehrenguts älterer Bruder (10. Juni 1911, München - 15. August 1985, Starnberg) schlug ebenfalls eine medizinische Laufbahn ein. Er lebte von 1946 bis 1954 in Oberalting-Seefeld und von 1954 bis zu seinem Tod in Hechendorf am Pilsensee. Sein Grab ist am Friedhof in Widdersberg. Dr. Hubert Ehrengut war Chirurg und Chefarzt des Seefelder Krankenhauses und unterstütze seinen jüngeren Bruder während seiner Zeit als Volontärarzt an der Universitätskinderpoliklinik München.
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Von 15. August 1947 bis 28. Februar 1955 war Wolfgang Ehrengut 3 Jahre Volontärarzt in der Universitäts-Kinderpoliklinik München unter Leitung von Prof. Gerhard Weber (früher Kommissarischer Leiter der Bayerischen Impfanstalt) tätig, der ihn beeinflusste, sich im Impfwesen zu engagieren. Dann arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent, später als Stationsarzt, wo er u.a. mit der Durchführung von Pockenimpfungen befasst war.
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Von 15. August 1947 bis 28. Februar 1955 war Wolfgang Ehrengut während der ersten 3 Jahre Volontärarzt in der Universitäts-Kinderpoliklinik München unter Leitung von Prof. Gerhard Weber tätig, der ihn als ehemaliger kommissarischer Leiter der Bayerischen Impfanstalt nachhaltig beeinflußte, sich im Impfwesen zu engagieren. Nach seiner Volontärszeit verblieb Ehrengut in der Poliklinik und arbeitete zuerst als wissenschaftlicher Assistent und später als Stationsarzt, wo er u.a. mit der Durchführung von Pockenimpfungen befasst war.
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1950 erfolgte die Einladung des Children Bureau der US-Regierung zu einer 3-monatigen Studienreise des US-Gesundheitssystems, u.a. mit einer Besichtigung des Dr. Sabin Labors in Cincinnati, Ohio. Ab 1952 arbeitete er als Facharzt für Kinderheilkunde.
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1950 erfolgte die Einladung des Children Bureau der US-Regierung zu einer 3-monatigen Studienreise des US-Gesundheitssystems, u.a. mit einer Besichtigung des Dr. Sabin Labors in Cincinnati, Ohio.
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Unter anderem war Wolfgang Ehrengut von 1. März 1955 bis 1960 unter Prof. A. Herrlich (Internist und Tropenmediziner) an der Bayerischen Landesimpfanstalt als Assistent und Stellvertreter von Herrlich tätig, der ihm gestattete, Themen zu veröffentlichen, welche bis dato nicht bearbeitet wurden. Am 1. September 1960 erfolgte die Berufung an die Impfanstalt Hamburg. Im Jahr 1965 war Wolfgang Ehrengut als WHO-Fellow 3 Monate im Pockenhospital Tondiarpet, Madras, tätig. Von x bis 1984 war Wolfang Ehrengut Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO).
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1952 erwarb Ehrengut seinen Facharzt für Kinderheilkunde.
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Wolfgang Ehrengut ist verheiratet mit Jutta (Dr. Jutta Ehrengut-Lange, geb. 29. März 1932, Hamburg) selbst früher Assistensärztin der Universitäts-Kinderpoliklinik München (Promotion summa cum laude), später Kinderärztin in Hamburg. Er hat 6 Kinder.
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Vom 1. März 1955 bis in das Jahr 1960 hinein, war Ehrengut unter Prof. A. Herrlich (Internist und Tropenmediziner) an der Bayerischen Landesimpfanstalt als zuerst Assistent und später als dessen Stellvertreter tätig. Herrlich gestattete Ehrengut nach einigem Zögern, Themen zu veröffentlichen, welche bis dato nicht bearbeitet wurden. Aufgrund seiner Veröffentlichungen folgte der Ruf an die Impfanstalt Hamburg, wo er zum 1. September 1960 seine Tätigkeit aufnahm.  
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Preise/Auszeichnungen/Leistungen:
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Im Jahr 1965 war Ehrengut als WHO-Fellow 3 Monate im Pockenhospital Tondiarpet, Madras, tätig.
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Bis 1984 war Ehrengut Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO).
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Wolfgang Ehrengut ist verheiratet mit einer früheren Assistenzärztin der Universitätskinderpoliklinik München. Seine Frau Jutta Ehrengut-Lange, geb. 29. März 1932, bestand ihre Promotion summa cum laude und war mit ihrem Mann an mehreren Veröffentlichungen beteiligt, bevor sie später als Kinderärztin und Sozialmedizinerin in Hamburg arbeitete. Mit ihr hat Wolfgang Ehrengut 6 Kinder.
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== Preise / Auszeichnungen / Leistungen ==
 
*Verleihung der 'Venia legendi' erstmals in der BRD als "Privatdozent für Impfwesen"
 
*Verleihung der 'Venia legendi' erstmals in der BRD als "Privatdozent für Impfwesen"
 
*Verleihung des Doktortitels Jahr x
 
*Verleihung des Doktortitels Jahr x
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