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In einer Untersuchung des Allensbach Instituts mit 2.049 Befragten im Jahr 2001 gaben deutlich mehr Frauen (23%) als Männer (7%) an, regelmäßig Horoskope zu lesen. Dabei gab es ein deutliches Bildungsgefälle im Westen, denn Personen mit niedrigem Schulabschluss (20%) gaben häufiger an, regelmäßig Horoskope zu lesen als Personen mit höherem Schulabschluss (11%). Im Osten der Republik war der Unterschied nicht so groß (20% versus 18%). Angehörige von Berufsgruppen mit geringer Qualifikation (angelernte Arbeiter) lasen deutlich häufiger regelmäßig ihr Horoskop (23%) als Angehörige qualifizierterer Berufsgruppen (z.B. 13% bei Facharbeitern oder leitenden Angestellten/Beamten). Der Astrologieglaube scheint demnach mit geringem Bildungsgrad und geringer beruflicher Qualifizierung zu korrelieren.
 
In einer Untersuchung des Allensbach Instituts mit 2.049 Befragten im Jahr 2001 gaben deutlich mehr Frauen (23%) als Männer (7%) an, regelmäßig Horoskope zu lesen. Dabei gab es ein deutliches Bildungsgefälle im Westen, denn Personen mit niedrigem Schulabschluss (20%) gaben häufiger an, regelmäßig Horoskope zu lesen als Personen mit höherem Schulabschluss (11%). Im Osten der Republik war der Unterschied nicht so groß (20% versus 18%). Angehörige von Berufsgruppen mit geringer Qualifikation (angelernte Arbeiter) lasen deutlich häufiger regelmäßig ihr Horoskop (23%) als Angehörige qualifizierterer Berufsgruppen (z.B. 13% bei Facharbeitern oder leitenden Angestellten/Beamten). Der Astrologieglaube scheint demnach mit geringem Bildungsgrad und geringer beruflicher Qualifizierung zu korrelieren.
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Als eine Art Astrologiegläubigen kann der britische deutschstämmige Psychologe Hans Jürgen Eysenck (1916 - 1997) gezählt werden, der zu den meistzitierten Psychologen zählt. Kritiker ordnen bestimmte Ansichten Eysencks zu Intelligenzunterschieden als rassistisch ein. Ein Leitartikel von 2019 des renommierten British Medical Journal (BMJ) stellt zahlreiche der von Eysenck veröffentlichen Arbeiten (und auch von [[Roland GrooMaticek]]) in Frage:
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Als eine Art Astrologiegläubigen kann der britische deutschstämmige Psychologe Hans Jürgen Eysenck (1916 - 1997) gezählt werden, der zu den meistzitierten Psychologen zählt. Kritiker ordnen bestimmte Ansichten Eysencks zu Intelligenzunterschieden als rassistisch ein. Ein Leitartikel von 2019 des renommierten British Medical Journal (BMJ) stellt zahlreiche der von Eysenck veröffentlichen Arbeiten (und auch von [[Ronald Grossarth-Maticek]]) in Frage:
 
:''An independent and authoritative inquiry is needed into “unbelievable” work - Hans Eysenck, who died in 1997, is described in the Dictionary of National Biography as having an “international prominence and impact … unmatched among post-Second World War British psychologists.”1 He’s usually called “controversial” in that he denied the link between smoking and cancer, had strong links with the tobacco industry, thought race was related to intelligence, opposed comprehensive schools, nursed an intense hostility towards psychoanalysis, supported astrology and parapsychology, and declared the entire discipline of economics as worthless. Now David F Marks, the editor of the Journal of Health Psychology, has called for a formal investigation of some of Eysenck’s work and the retraction or correction of 61 publications.''<ref>Richard Smith: "Editorials - Hans Eysenck: controversialist or worse?", BMJ, 29.4.2019, 365, doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l1897</ref>
 
:''An independent and authoritative inquiry is needed into “unbelievable” work - Hans Eysenck, who died in 1997, is described in the Dictionary of National Biography as having an “international prominence and impact … unmatched among post-Second World War British psychologists.”1 He’s usually called “controversial” in that he denied the link between smoking and cancer, had strong links with the tobacco industry, thought race was related to intelligence, opposed comprehensive schools, nursed an intense hostility towards psychoanalysis, supported astrology and parapsychology, and declared the entire discipline of economics as worthless. Now David F Marks, the editor of the Journal of Health Psychology, has called for a formal investigation of some of Eysenck’s work and the retraction or correction of 61 publications.''<ref>Richard Smith: "Editorials - Hans Eysenck: controversialist or worse?", BMJ, 29.4.2019, 365, doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l1897</ref>
  
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