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Die Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) überprüft seit dem Jahr 2003 jährlich die Prognosen von Astrologen (Prognosecheck). Keine der abgegebenen Prognosen von außergewöhnlichen Ereignissen trat tatsächlich ein, sieht man von kleineren Ereignissen ab, die von ihrem Eintreffen her objektiv als wahrscheinlich zu werten waren.<ref>GWUP: [http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet#catid93 Liste der Links zu den einzelnen Prognosechecks der Jahre 2003 bis 2013]</ref>
 
Die Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) überprüft seit dem Jahr 2003 jährlich die Prognosen von Astrologen (Prognosecheck). Keine der abgegebenen Prognosen von außergewöhnlichen Ereignissen trat tatsächlich ein, sieht man von kleineren Ereignissen ab, die von ihrem Eintreffen her objektiv als wahrscheinlich zu werten waren.<ref>GWUP: [http://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet#catid93 Liste der Links zu den einzelnen Prognosechecks der Jahre 2003 bis 2013]</ref>
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==Verbreitung des Astrologieglaubens in Deutschland==
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==Verbreitung des Astrologieglaubens im deutschsprachigen Raum==
 
[[image:Allensbachhoroskop.gif|300px|thumb]]
 
[[image:Allensbachhoroskop.gif|300px|thumb]]
 
Der Astrologieglaube hat in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland drastisch zugenommen. Zwischen 1977 (46%) bis 2001 (77%) kam es zu einem massiven Anstieg der Personen, die regelmäßig oder manchmal Horoskope in Zeitschriften lesen.
 
Der Astrologieglaube hat in den letzten Jahrzehnten in der Bundesrepublik Deutschland drastisch zugenommen. Zwischen 1977 (46%) bis 2001 (77%) kam es zu einem massiven Anstieg der Personen, die regelmäßig oder manchmal Horoskope in Zeitschriften lesen.
    
In einer Untersuchung des Allensbach Instituts mit 2.049&nbsp;Befragten im Jahr 2001 gaben deutlich mehr Frauen (23%) als Männer (7%) an, regelmäßig Horoskope zu lesen. Dabei gab es ein deutliches Bildungsgefälle im Westen, denn Personen mit niedrigem Schulabschluss (20%) gaben häufiger an, regelmäßig Horoskope zu lesen als Personen mit höherem Schulabschluss (11%). Im Osten der Republik war der Unterschied nicht so groß (20% versus 18%). Angehörige von Berufsgruppen mit geringer Qualifikation (angelernte Arbeiter) lasen deutlich häufiger regelmäßig ihr Horoskop (23%) als Angehörige qualifizierterer Berufsgruppen (z.B.&nbsp;13% bei Facharbeitern oder leitenden Angestellten/Beamten). Der Astrologieglaube scheint demnach mit geringem Bildungsgrad und geringer beruflicher Qualifizierung zu korrelieren.
 
In einer Untersuchung des Allensbach Instituts mit 2.049&nbsp;Befragten im Jahr 2001 gaben deutlich mehr Frauen (23%) als Männer (7%) an, regelmäßig Horoskope zu lesen. Dabei gab es ein deutliches Bildungsgefälle im Westen, denn Personen mit niedrigem Schulabschluss (20%) gaben häufiger an, regelmäßig Horoskope zu lesen als Personen mit höherem Schulabschluss (11%). Im Osten der Republik war der Unterschied nicht so groß (20% versus 18%). Angehörige von Berufsgruppen mit geringer Qualifikation (angelernte Arbeiter) lasen deutlich häufiger regelmäßig ihr Horoskop (23%) als Angehörige qualifizierterer Berufsgruppen (z.B.&nbsp;13% bei Facharbeitern oder leitenden Angestellten/Beamten). Der Astrologieglaube scheint demnach mit geringem Bildungsgrad und geringer beruflicher Qualifizierung zu korrelieren.
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Als eine Art Astrologiegläubigen kann der britische deutschstämmige Psychologe Hans Jürgen Eysenck (1916 - 1997) gezählt werden, der zu den meistzitierten Psychologen zählt. Kritiker ordnen bestimmte Ansichten Eysencks zu Intelligenzunterschieden als rassistisch ein. Ein Leitartikel von 2019 des renommierten British Medical Journal (BMJ) stellt zahlreiche der von Eysenck veröffentlichen Arbeiten (und auch von [[Roland GrooMaticek]]) in Frage:
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:''An independent and authoritative inquiry is needed into “unbelievable” work - Hans Eysenck, who died in 1997, is described in the Dictionary of National Biography as having an “international prominence and impact … unmatched among post-Second World War British psychologists.”1 He’s usually called “controversial” in that he denied the link between smoking and cancer, had strong links with the tobacco industry, thought race was related to intelligence, opposed comprehensive schools, nursed an intense hostility towards psychoanalysis, supported astrology and parapsychology, and declared the entire discipline of economics as worthless. Now David F Marks, the editor of the Journal of Health Psychology, has called for a formal investigation of some of Eysenck’s work and the retraction or correction of 61 publications.''<ref>Richard Smith: "Editorials - Hans Eysenck: controversialist or worse?", BMJ, 29.4.2019, 365, doi: https://doi.org/10.1136/bmj.l1897</ref>
    
==Astrologie unter psychotherapeutischem Deckmantel==
 
==Astrologie unter psychotherapeutischem Deckmantel==
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