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Aspartam wird als Dipeptid, wie auch Proteine durch Peptidasen (Enzyme, die Proteine spalten) in seine Bestandteile, die Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure, zerlegt. Dabei entstehen neben 50% Phenylalanin und 40% Asparaginsäure auch 10% Methanol. Methanol kommt auch in geringen Mengen in vielen Lebensmitteln wie etwa Früchten oder Gemüsesäften vor. Es wird bereits im Rahmen des First-Pass-Effektes von der Leber vollständig abgebaut und kann somit nicht mehr toxisch wirken. Die durchaus denkbare Kanzerogenese durch Methanol ist trotz jüngerer Kontroverse als geringes Risiko anzusehen.<ref name='lgl'>http://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/aspartam.htm</ref>
 
Aspartam wird als Dipeptid, wie auch Proteine durch Peptidasen (Enzyme, die Proteine spalten) in seine Bestandteile, die Aminosäuren Phenylalanin und Asparaginsäure, zerlegt. Dabei entstehen neben 50% Phenylalanin und 40% Asparaginsäure auch 10% Methanol. Methanol kommt auch in geringen Mengen in vielen Lebensmitteln wie etwa Früchten oder Gemüsesäften vor. Es wird bereits im Rahmen des First-Pass-Effektes von der Leber vollständig abgebaut und kann somit nicht mehr toxisch wirken. Die durchaus denkbare Kanzerogenese durch Methanol ist trotz jüngerer Kontroverse als geringes Risiko anzusehen.<ref name='lgl'>http://www.lgl.bayern.de/lebensmittel/aspartam.htm</ref>
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Die beiden Aminosäuren sind in der täglichen Nahrung, ebenfalls in Form von Peptiden, in einem viel höheren Anteil als in Aspartam enthalten. Asparaginsäure wird im Körper auch selber synthetisiert, Phenylalanin ist eine so genannte essentielle Aminosäure, die mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Beide Aminosäuren werden zum Aufbau von Proteinen benötigt. Phenylalanin ist zudem auch der Vorläufer der Aminosäure Tyrosin, die als Baustein für Proteine dient und ferner eine Vorläufersubstanz für Neurotransmitter (Botenstoffe zur Signalübertragung zwischen Nervenzellen) und das Pigment Melanin ist.
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Die beiden Aminosäuren sind in der täglichen Nahrung, ebenfalls in Form von Peptiden, in einem viel höheren Anteil als in Aspartam enthalten. Asparaginsäure wird im Körper auch selber synthetisiert, Phenylalanin ist eine so genannte essentielle Aminosäure, die mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Beide Aminosäuren werden zum Aufbau von Proteinen benötigt. Phenylalanin ist zudem auch der Vorläufer der Aminosäure Tyrosin, die als Baustein für Proteine dient und ferner eine Vorläufersubstanz für die Neurotransmitter (Botenstoffe zur Signalübertragung zwischen Nervenzellen) Dopamin und Adrenalin sowie das Pigment Melanin ist.
    
==Behauptungen über die Gefahren von Aspartam==
 
==Behauptungen über die Gefahren von Aspartam==
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