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Im Einzelnen kam das Gremium zu folgenden Ergebnissen:
 
Im Einzelnen kam das Gremium zu folgenden Ergebnissen:
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*Die leichte Erhöhung des Aufretens von Krebs in Form von Lymphomen und Leukämien bei den behandelten Ratten wurde nicht auf die Behandlung mit Aspartame zurückgeführt, sondern kann höchstwahrscheinlich der hohen Background-Inzidenz von entzündlichen Erkrankungen der Lunge zugeschrieben werden. Außerdem bestand keine Dosis-Wirkungsbeziehung im Hinblick auf steigende Aspartamdosen.  
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*Die leichte Erhöhung des Aufretens von Krebs in Form von Lymphomen und Leukämien bei den behandelten Ratten wurde nicht auf die Behandlung mit Aspartam zurückgeführt, sondern kann höchstwahrscheinlich der hohen Background-Inzidenz von entzündlichen Erkrankungen der Lunge zugeschrieben werden. Außerdem bestand keine Dosis-Wirkungsbeziehung im Hinblick auf steigende Aspartamdosen.  
 
*Die Befunde in der Niere, dem Harnleiter und der Harnblase, die hauptsächlich an weiblichen Ratten festgestellt wurden, sind nicht aspartamspezifisch und wurden bei einer Reihe von chemischen Substanzen beobachtet, die Ratten in hohen Dosen verabreicht wurden. Derartige Veränderungen sind normalerweise das Ergebnis einer Reizung oder eines gestörten Gleichgewichts im Kalziumstoffwechsel, was für Ratten spezifisch ist, aber keine Relevanz für den Menschen hat.  
 
*Die Befunde in der Niere, dem Harnleiter und der Harnblase, die hauptsächlich an weiblichen Ratten festgestellt wurden, sind nicht aspartamspezifisch und wurden bei einer Reihe von chemischen Substanzen beobachtet, die Ratten in hohen Dosen verabreicht wurden. Derartige Veränderungen sind normalerweise das Ergebnis einer Reizung oder eines gestörten Gleichgewichts im Kalziumstoffwechsel, was für Ratten spezifisch ist, aber keine Relevanz für den Menschen hat.  
 
*In Bezug auf die bösartigen Tumore der peripheren Nerven war die Anzahl der Tumore niedrig und ohne klare Dosis-Wirkungsbeziehung in einem breiten Dosisspektrum. Unsicherheit bestand auch im Hinblick auf die Diagnose dieser Tumoren. Das Gremium erklärte, dass dieses Ergebnis nur durch eine unabhängige „Peer-Review“ (Überprüfung durch Experten) der entsprechenden Gewebeproben abschließend beurteilt werden kann. <ref>http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/afc060504.htm?wtrl=01</ref>
 
*In Bezug auf die bösartigen Tumore der peripheren Nerven war die Anzahl der Tumore niedrig und ohne klare Dosis-Wirkungsbeziehung in einem breiten Dosisspektrum. Unsicherheit bestand auch im Hinblick auf die Diagnose dieser Tumoren. Das Gremium erklärte, dass dieses Ergebnis nur durch eine unabhängige „Peer-Review“ (Überprüfung durch Experten) der entsprechenden Gewebeproben abschließend beurteilt werden kann. <ref>http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/afc060504.htm?wtrl=01</ref>
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