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Beatmungen mit Wasserstoff sind bisher mit Stand von März 2021 keine etablierte Therapieform bei COVID-19. Entsprechende Therapieansätze (Hydrogen Therapy, Molecular Hydrogen Therapy oder XEN inhalation) sind in einem experimentellem Stadium und Gegenstand mindestens einer klinischen Studie beim Menschen. (H2Covid - Studie, ClinicalTrials Identifier NCT04633980 mit zehn Teilnehmern die ein Gasgemisch 3,6% H2 in N2 (96.4%) einnehmen) Ziel ist es eine in Krankenhäusern anzuwendende Therapie zu entwickeln, die die schweren Lungenschäden bei schweren Verlaufsformen der COVID-19 Krankheit vermindern oder verhindern sollen.
 
Beatmungen mit Wasserstoff sind bisher mit Stand von März 2021 keine etablierte Therapieform bei COVID-19. Entsprechende Therapieansätze (Hydrogen Therapy, Molecular Hydrogen Therapy oder XEN inhalation) sind in einem experimentellem Stadium und Gegenstand mindestens einer klinischen Studie beim Menschen. (H2Covid - Studie, ClinicalTrials Identifier NCT04633980 mit zehn Teilnehmern die ein Gasgemisch 3,6% H2 in N2 (96.4%) einnehmen) Ziel ist es eine in Krankenhäusern anzuwendende Therapie zu entwickeln, die die schweren Lungenschäden bei schweren Verlaufsformen der COVID-19 Krankheit vermindern oder verhindern sollen.
 
==Wasserstoffperoxid-Inhalation==
 
==Wasserstoffperoxid-Inhalation==
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[[Datei:OVALmedia Werbung Wasserstoffperoxid Inhalation COVID-19 Joseph Mercola 2021.jpg|unkritische Werbung für nicht zugelassene experimentelle Wasserstoffperoxid-Inhalationen in einem Video von [[OVALmedia]] mit Nennung des amerikanischen [[Osteopathie|Osteopathen]] [[Joseph Mercola]]|thumb|320px]]
 
[[Wasserstoffperoxid]] wird als Inhalation (Vernebelung) gegen die SARS CoV-2 Infektion und COVID-19 Krankheit beworben.<ref>https://www.vice.com/en_ca/article/wxevj5/the-coronavirus-truthers-dont-believe-in-public-health</ref><ref>https://www.truthorfiction.com/joseph-mercola-coronavirus-nebulized-hydrogen-peroxide</ref> Befürworter berufen sich dabei oft auf Untersuchungen zu sterilisierdenen Effekten von Oberflächen, und beziehen diese dann in unzulässiger Weise auf die oberen Atemwege des Menschen. Tatsächlich können Wasserstoffperoxidinhalatationen erhebliche Nebenwirkungen entfalten wie Entzündungen oder "Brennen"-Empfindungen in der Lunge. Bei höheren Konzentrationen drohen dauerhafte neurologische Schäden und sogar der Tod.<ref>"Toxic Substances Portal – Hydrogen Peroxide". Agency for Toxic Substances and Disease Registry. October 21, 2014</ref><ref>https://www.atsjournals.org/doi/pdf/10.1164/ajrccm-conference.2015.191.1_MeetingAbstracts.A1537</ref> Eine Fachzeitschrift berichtet 2015 über einen Fall einer dauerhaften Lungenschädigung durch lang anhaltende H2O2-Inhalation.<ref>"Hydrogen Peroxide Inhalation Causing Interstitial Lung Disease". American Thoracic Society International Conference Meetings Abstracts American Thoracic Society International Conference. 2015. doi:10.1164/ajrccm-conference.2015.191.1_MeetingAbstracts.A1537</ref> Zu derartigen Anwendungen liegen zudem keine klinischen Studienergebnisse vor, die einen Nutzen belegen. (Stand: März 2021).
 
[[Wasserstoffperoxid]] wird als Inhalation (Vernebelung) gegen die SARS CoV-2 Infektion und COVID-19 Krankheit beworben.<ref>https://www.vice.com/en_ca/article/wxevj5/the-coronavirus-truthers-dont-believe-in-public-health</ref><ref>https://www.truthorfiction.com/joseph-mercola-coronavirus-nebulized-hydrogen-peroxide</ref> Befürworter berufen sich dabei oft auf Untersuchungen zu sterilisierdenen Effekten von Oberflächen, und beziehen diese dann in unzulässiger Weise auf die oberen Atemwege des Menschen. Tatsächlich können Wasserstoffperoxidinhalatationen erhebliche Nebenwirkungen entfalten wie Entzündungen oder "Brennen"-Empfindungen in der Lunge. Bei höheren Konzentrationen drohen dauerhafte neurologische Schäden und sogar der Tod.<ref>"Toxic Substances Portal – Hydrogen Peroxide". Agency for Toxic Substances and Disease Registry. October 21, 2014</ref><ref>https://www.atsjournals.org/doi/pdf/10.1164/ajrccm-conference.2015.191.1_MeetingAbstracts.A1537</ref> Eine Fachzeitschrift berichtet 2015 über einen Fall einer dauerhaften Lungenschädigung durch lang anhaltende H2O2-Inhalation.<ref>"Hydrogen Peroxide Inhalation Causing Interstitial Lung Disease". American Thoracic Society International Conference Meetings Abstracts American Thoracic Society International Conference. 2015. doi:10.1164/ajrccm-conference.2015.191.1_MeetingAbstracts.A1537</ref> Zu derartigen Anwendungen liegen zudem keine klinischen Studienergebnisse vor, die einen Nutzen belegen. (Stand: März 2021).
  
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