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Agpaoa gehörte ursprünglich der spiritistischen ''Unio Espiritista Cristiana de Filipinas'' an, die ihn jedoch ausschloss als bekannt wurde dass er für seine Psycho-Operationen Geld nahm.
 
Agpaoa gehörte ursprünglich der spiritistischen ''Unio Espiritista Cristiana de Filipinas'' an, die ihn jedoch ausschloss als bekannt wurde dass er für seine Psycho-Operationen Geld nahm.
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Agpaoa starb 1939 während er einem Hahnenkampf beiwohnte.
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Agpaoa starb 1982 während er einem Hahnenkampf beiwohnte.
    
==Kommerzielle Aktivitäten==
 
==Kommerzielle Aktivitäten==
Agpaoa gründete nach dem Rauswurf aus der UECF die Firma ''Philippine Spiritual Church of Science and Revelation, Incorporated'' und brachte es als Betreiber eines Friseursalons, eines Nachtclubs, eines Reisebüros und eines Schneiderateliers zu Wohlstand. Weitere Einkünfte erziehlte er aus der Zucht von Kampfhähnen und den Einnahmen seines 5-Sterne Hotels ''Diplomat Hotel'' in Banguio City, dessen Wert auf mehrere Millionen Dollar geschätzt wurde. Anteile an dem Hotel hatte auch die deutsche Heilpraktikerin Sigrun Seutemann, die in Deutschland für Nachschub an Agpaoa-Kunden sorgte. Das Hotel wurde hauptsächliche für ausländische Kunden von Agpaoa genutzt, und ist heute nur noch eine verfallene Ruine.
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Agpaoa gründete nach dem Rauswurf aus der UECF die Firma ''Philippine Spiritual Church of Science and Revelation, Incorporated'' und brachte es als Betreiber eines Friseursalons, eines Nachtclubs, eines Reisebüros und eines Schneiderateliers zu Wohlstand. Weitere Einkünfte erzielte er aus der Zucht von Kampfhähnen und den Einnahmen seines 5-Sterne Hotels ''Diplomat Hotel'' in Banguio City, dessen Wert auf mehrere Millionen Dollar geschätzt wurde. Anteile an dem Hotel hatte auch die deutsche Heilpraktikerin Sigrun Seutemann, die in Deutschland für Nachschub an Agpaoa-Kunden sorgte. Das Hotel wurde hauptsächliche für ausländische Kunden von Agpaoa genutzt, und ist heute nur noch eine verfallene Ruine.
    
==Kriminalgeschichte==
 
==Kriminalgeschichte==
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==Rummel um Agpaoa in Deutschland==
 
==Rummel um Agpaoa in Deutschland==
Im jahre 1967 machte der amerikanische [[Esoterik]]er Harold Sherman mit “Wonder Healers of the Philippines” auf Agpaoa aufmerksam, was zu einem Ansturm von Hilfesuchenden aus den USA führte und Agpaoa berühmt machte. Agpaoa wurde ab dem Beginn der siebziger Jahre in Deutschland in Berichten der Presse und des Fernsehens bekannt.
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Im Jahre 1967 machte der amerikanische [[Esoterik]]er Harold Sherman mit “Wonder Healers of the Philippines” auf Agpaoa aufmerksam, was zu einem Ansturm von Hilfesuchenden aus den USA führte und Agpaoa berühmt machte. Agpaoa wurde ab dem Beginn der siebziger Jahre in Deutschland in Berichten der Presse und des Fernsehens bekannt.
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Im Mai 1971 flogen Reporter der deutschen Illustrierten "Stern" und "Neue Revue" mit einer Gruppe von 19 Patienten, dem Parapsychologen Hans Bender aus Freiburg und dem Hamburger Internisten Wartenberg auf die Philippinen zu Tony Agpaoa in Baguio. Die Gruppe blieb rund zwei Wochen auf den Philippinen und sah bei Agpaoa eine Reihe von Behandlungen. Kurze Zeit nach der Rückkehr dieser Gruppe erschien in der "Neuen Revue" ein unkritischer Bericht über Tony Agpaoa. Der "Stern" veröffentlichte dagegen einen kritischen Bericht über den dagegen "den Heiland mit den flinken Fingern" <ref>Stern Nr. 29 vom 11. Juli 1971</ref>. Agpaoa wurde als "genialer Taschenspieler" entlarvt, der mit künstlichen Folien offene Wunden imitiere und mit einem Zweikomponenten-Farbstoff Blut vortäusche. Als Beweis wurde ein Farbphoto gezeigt, auf dem die Trickfolie zu sehen war <ref>Stern 29/1971, S. 28</ref>.
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Im Mai 1971 flogen Reporter der deutschen Illustrierten "Stern" und "Neue Revue" mit einer Gruppe von 19 Patienten, dem Parapsychologen Hans Bender aus Freiburg und dem Hamburger Internisten Wartenberg auf die Philippinen zu Tony Agpaoa in Baguio. Die Gruppe blieb rund zwei Wochen auf den Philippinen und sah bei Agpaoa eine Reihe von Behandlungen. Kurze Zeit nach der Rückkehr dieser Gruppe erschien in der "Neuen Revue" ein unkritischer Bericht über Tony Agpaoa. Der "Stern" veröffentlichte dagegen einen kritischen Bericht über "den Heiland mit den flinken Fingern" <ref>Stern Nr. 29 vom 11. Juli 1971</ref>. Agpaoa wurde als "genialer Taschenspieler" entlarvt, der mit künstlichen Folien offene Wunden imitiere und mit einem Zweikomponenten-Farbstoff Blut vortäusche. Als Beweis wurde ein Farbphoto gezeigt, auf dem die Trickfolie zu sehen war <ref>Stern 29/1971, S. 28</ref>.
    
Die Illustriertenberichte über philippinischen Heiler weckten auch das Interesse des deutschen Fernsehens. Unmittelbar nach Erscheinen des Sternberichtes machte sich am 10. Juli 1971 eine Reportergruppe unter Immo Vogel für die Sendung "Report" der ARD auf die Reise zu Tony Agpaoa und zog dabei den auf den Philippinen tätigen deutschen Arzt Lothar Lissner zu Rate.
 
Die Illustriertenberichte über philippinischen Heiler weckten auch das Interesse des deutschen Fernsehens. Unmittelbar nach Erscheinen des Sternberichtes machte sich am 10. Juli 1971 eine Reportergruppe unter Immo Vogel für die Sendung "Report" der ARD auf die Reise zu Tony Agpaoa und zog dabei den auf den Philippinen tätigen deutschen Arzt Lothar Lissner zu Rate.
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Filmmaterial über Agpaoas Operationen findet sich auch beim Institut für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen.
 
Filmmaterial über Agpaoas Operationen findet sich auch beim Institut für den Wissenschaftlichen Film in Göttingen.
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In einem Falle konnte durch eine in der Schweiz durchgeführte Analyse nachgeweisen werden dass Agpaoa Schafsblut einsetzte um seine Kunden und Untersucher zu täuschen. Eine Nachweis von Agpaoa Täuschungen findet sich auch in einer Veröffentlichung von Stanley Krippner <ref>*Krippner, Stanley. “Psychic Healing in the Philippines” in “Humanistic Psychology” vol. 16, 4. (1976).</ref>. Der amerikanische Zauberkünstler James Randi fand zudem heraus, dass sich Agpaoa in den USA (San Francisco) einem tatsächlichen chirurgischen Eingriff wegen einer Blinddarmentzündung unterzog <ref>Randi J: ''FlimFlam'' Buffalo, N.Y.: Prometheus Books, 1982</ref> und stellte die naheliegende Frage warum sich Agpaoa nicht stattdessen psycho-chirurgischen Kollegen anvertraute.
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In einem Falle konnte durch eine in der Schweiz durchgeführte Analyse nachweisen werden dass Agpaoa Schafsblut einsetzte um seine Kunden und Untersucher zu täuschen. Eine Nachweis von Agpaoa Täuschungen findet sich auch in einer Veröffentlichung von Stanley Krippner <ref>*Krippner, Stanley. “Psychic Healing in the Philippines” in “Humanistic Psychology” vol. 16, 4. (1976).</ref>. Der amerikanische Zauberkünstler James Randi fand zudem heraus, dass sich Agpaoa in den USA (San Francisco) einem tatsächlichen chirurgischen Eingriff wegen einer Blinddarmentzündung unterzog <ref>Randi J: ''FlimFlam'' Buffalo, N.Y.: Prometheus Books, 1982</ref> und stellte die naheliegende Frage warum sich Agpaoa nicht stattdessen psycho-chirurgischen Kollegen anvertraute.
    
==Literatur==
 
==Literatur==