Der Donner-Bericht zur Homöopathie ist eine Zusammenfassung von Berichten über Studienarbeiten und Überprüfungen zur Homöopathie die zur Zeit des Nationalsozialismus durchgeführt wurden. Autor ist der Internist und Homöopath Fritz Donner (1896-1979).

Der Donner-Bericht wurde im Original in deutscher Sprache erst im Jahre 1995 in der unbedeutenden Zeitschrift "Perfusion" veröffentlicht, sowie in einer Dissertation im Jahre 2003. Das Original mit dem Titel Bemerkungen zu der Überprüfung der Homöopathie durch das Reichsgesundheitsamt 1936 bis 1939 befindet sich im "Homöopathie-Archiv" der homöopathiefreundlichen Robert-Bosch Stiftung in Stuttgart.[1].

Fritz Donner

Donner wurde in Stuttgart als Sohn eines homöopathischen Arztes geboren und studierte Humanmedizin in Greifswald und Rostock. Zwischen 1927 und 1931 arbeitete er an einer homöopathischen Klinik in Stuttgart als Assistenzarzt, und später als dortiger Chefarzt. Ab 1931 war Donner Chefarzt einer homöopathischen Abteilung der Berliner Universität und ab 1936 bis zur Ausbombung 1943 Chefarzt der homöopathischen Abteilung des Berliner Rudolph-Virchow-Krankenhauses. Ab 1948 und bis zu seiner Pensionierung war Fritz Donner in leitender Funktion am Behring Krankenhaus in Berlin-Zehlendorf tätig.

Donner war von 1932 bis 1944 Herausgeber der "Allgemeine homöopathische Zeitung", und betätigte sich als Autor mehrerer medizinischer Fachartikel.

Der Donner Bericht

Weblinks

Quellennachweis

  1. Fritz Donner: Bemerkungen zu der Überprüfung der Homöopathie durch das Reichsgesundheitsamt 1936 bis 1939. Homöopathie-Archiv des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straussweg 17, D70184 Stuttgart