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Ervin László (geboren 1932 in Budapest) ist ein ungarischer Philosoph, Pianist und Buchautor. Er bezeichnet sich auch als Systemtheoretiker. Er ist der Gründer der Global Shift University und des Club of Budapest.

László beschreibt in seinen Werken ein holistischen Weltbild mit der Idee eines neuen Feldes (sog. fünftes Feld), das sowohl quantenphysikalische als auch zahlreiche parapsychologische Phänomene erklären soll. Dieses A-Feld nach László soll eine Art kosmisches Gedächtnis im Sinne der Akasha-Chronik darstellen, in dem zudem auf nichtlokale Weise durch sogenannte Torsionsfelder und Skalarwellen überlichtschnelle Informationsübertragung in einem Quantenvakuum stattfinden soll. Nach László ist die Welt eine in sich verwobene und holistische Welt. Der Kosmos sei in Wirklichkeit lebendig, und die Menschen seine keine Individuuen, sondern durch ein Psi-Feld miteinander verbundene Elemente in einem Netzwerk des Lebens, die mit den Rhythmen und Energien des Universums schwingen würden.

Laszlo's fünfte Feld bzw A-Feld wurde indes weder nachgewiesen noch erscheint es physikalisch plausibel.

Ervin László kritisiert in seinen Werken auch die Evolutionstheorie als „unzureichende Erklärung“ und greift dabei intensiv auf Argumentation der kreationistischen Intelligent Design-Bewegung zurück.

László wird von Anhängern und Vermarktern des Freie Energie-Gedankens häufig für ihre Zwecke vereinahmt.

Planet Life University und Internationale Friedensuniversität (Friedenskolleg)

Im Juni 2004 wurde in Neuss eine Scheinuniversität namens "Planet Life University" als "Bildungs- und Trainingsinstitut für planetarisches Bewusstsein" gegründet und feierlich durch die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth eröffnet. Der vermeintlichen Universität mit Anbindung an eine private schweizer Aktiengesellschaft namens Universität Arbon fehlte jede rechtliche Grundlage, in Wirklichkeit handelte es sich um eine rein esoterisch-kommerzielle Aktion auf dem New Age Markt. Ehrenmitglieder waren Michail Gorbatschow, Hans-Dietrich Genscher, Richard von Weizsäcker und der Dalai Lama. Die "Studenten" sollen auch Zertifikate und Abschlüsse vom Bachelor über den Master bis zur Promotion erwerben können. Hinter der Planet Life University steht der Verein Club of Budapest von Laszlo und Laszlo war auch gleichzeitig Präsident. Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium gab dem dem Club of Budapest eine Frist bis Ende Juli 2004 um ein Konzept vorlegen, andernfalls sei es rechtlich unzulässig, mit dem Etikett "Universität" einen geschäftlichen Betrieb aufzuziehen. Bereits Jahre vorher war Laszlos Versuch im jahre 1995 gescheitert eine Internationale Friedensuniversität zu gründen [1].

Quellennachweise