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Markus Bönig (geb. 1975) ist ein deutscher Unternehmer aus Jesteburg. Er ist Geschäftsführer und Gesellschafter der Firma Qonsilus GmbH[1][2] und Gesellschafter der aponow GmbH.

Bönig studierte von 1995 bis 2000 Betriebswirtschaft (Hagen, Lüneburg). Er war von 2011 bis 2022 geschäftsführender Gesellschafter der vitabook GmbH (zuvor Ordermed), die insolvent wurde.[3]

Aktivitäten zur Zeit der Coronaviruspandemie

Markus Bönig ist seit März 2021 Mitglied der Querdenken-Partei Basisdemokratische Partei Deutschland. Er war zeitweise deren Bundeswahlkampfleiter. Bönig kam auf die Idee für 14,99 € einen so genannten "Schwerhörigenausweis" als Plastikkarte zu verkaufen. Käufer sollten damit vom Tragen einer Schutzmaske befreit sein. Dieser kostenpflichtige "Schwerhörigenausweis" für jedermann ([4]) ist jedoch nicht von Behörden anerkannt und daher als wertlos anzusehen.

Bönig bot auch "Bescheinigungen" über Schnelltests und zu einer "vorläufigen Impfunfähigkeit" an. Behörden erklärten die Bönig - Zertifikate für ungültig.[5] Er gründete auch eine Jobvermittlung für Ungeimpfte und eine Arztvermittlung für Impfgeschädigte.[6][7][8] Bönig ist Betreiber der "Nachweis Express GmbH i.Gr." in Jesteburg, später "Helden-Transfer GmbH", und zuletzt "Medizinischer Behandlungs Verbund (MBV) GmbH". Die MBV betreibt eine so genannte Impfschadenhilfe als Internet-Webseite.[9]

Offenbar um Strafverfolgungsbehörden auszuweichen, nutzt Bönig in den Niederladen über den Umweg einer Stiftung die Firma RedCap B.V. mit Sitz in Amsterdam.

Zu Beginn der Pandemie, im Frühjahr 2022, versuchte Bönig seinen Arzneimittel-Bestelldienst aponow damit zu bewerben, dass Apotheken und Arztpraxen Gefahrenzonen seien.

Weblinks

Quellennachweise