Physiognomik: Unterschied zwischen den Versionen

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Bereits aus dem Altertum sind bei Aristoteles, Cicero, Quintilian, Plinius, Seneca und Galenus Quellen zur Physiognomik erhalten. Im Zeitalter der Aufklärung kam die Physiognomik zu einer populärwissenschaftlichen Blüte und wurde im 19. und 20. Jh. als „wissenschaftlicher“ Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen.  
 
Bereits aus dem Altertum sind bei Aristoteles, Cicero, Quintilian, Plinius, Seneca und Galenus Quellen zur Physiognomik erhalten. Im Zeitalter der Aufklärung kam die Physiognomik zu einer populärwissenschaftlichen Blüte und wurde im 19. und 20. Jh. als „wissenschaftlicher“ Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen.  
  
In der Gegenwart ist die Physiognomik wegen ihres rassistischen Kontextes und ihrer unwissenschaftlichen Grundlage als Wissenschaft völlig diskreditiert, während sie in [[Esoterik|esoterischen]] Kreisen immer noch als eine Art "Geheimwissen" zirkuliert. Beispiele sind die von Carl Huter begründete [[Psycho-Physiognomik nach Huter|Psycho-Physiognomik]] und die so genannte Pathophysiognomik. Eine Sonderform der Physiognomik ist das [[Handlesen]] .
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In der Gegenwart ist die Physiognomik wegen ihres rassistischen Kontextes und ihrer unwissenschaftlichen Grundlage als Wissenschaft völlig diskreditiert, während sie in [[Esoterik|esoterischen]] Kreisen immer noch als eine Art "Geheimwissen" zirkuliert. Beispiele sind die von Carl Huter begründete [[Psycho-Physiognomik nach Huter|Psycho-Physiognomik]] und die so genannte Pathophysiognomik. Eine Sonderform der Physiognomik ist das [[Handlesen]].
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==Methoden==
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Bei der Physiognomik werden äußere Besonderheiten vor allem des Gesichts dazu herangezogen, psychische und charakterliche Eigenschaften des Menschen zu beschreiben. Dabei ist die Zuweisung der Eigenschafft völlig willkürlich und völlig ohne Zusammenhang, zudem ist ist je nach Anbieter unterschiedlich. So z.B. sollen senkrechte Falten neben dem Ohr auf Potenzprobleme hindeuten.  
  
 
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==

Version vom 1. November 2010, 07:12 Uhr

Unter Physiognomik versteht man das peseudowissenschaftliche Konzept, dass man aus dem unveränderlichen physiologischen Äußeren des Körpers, besonders des Gesichts, auf die seelischen Eigenschaften eines Menschen schließen kann.

Bereits aus dem Altertum sind bei Aristoteles, Cicero, Quintilian, Plinius, Seneca und Galenus Quellen zur Physiognomik erhalten. Im Zeitalter der Aufklärung kam die Physiognomik zu einer populärwissenschaftlichen Blüte und wurde im 19. und 20. Jh. als „wissenschaftlicher“ Unterbau für Rassismus und Eugenik herangezogen.

In der Gegenwart ist die Physiognomik wegen ihres rassistischen Kontextes und ihrer unwissenschaftlichen Grundlage als Wissenschaft völlig diskreditiert, während sie in esoterischen Kreisen immer noch als eine Art "Geheimwissen" zirkuliert. Beispiele sind die von Carl Huter begründete Psycho-Physiognomik und die so genannte Pathophysiognomik. Eine Sonderform der Physiognomik ist das Handlesen.

Methoden

Bei der Physiognomik werden äußere Besonderheiten vor allem des Gesichts dazu herangezogen, psychische und charakterliche Eigenschaften des Menschen zu beschreiben. Dabei ist die Zuweisung der Eigenschafft völlig willkürlich und völlig ohne Zusammenhang, zudem ist ist je nach Anbieter unterschiedlich. So z.B. sollen senkrechte Falten neben dem Ohr auf Potenzprobleme hindeuten.

Quellenverzeichnis