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Um seinen politischen Ansichten Nachdruck zu verleihen, veröffentlicht Schiffmann in einem Video vom 14.04.2020 den Brief einer Zuschauerin, deren Tochter unter dem Borderline-Syndrom leidet und nach einem Suizidversuch ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Mutter gibt den Quarantänemaßnahmen die Schuld für den Suizidversuch und wendet sich an die HNO-Praxis Schwindelambulanz Sinsheim, damit durch die Veröffentlichung ihres Briefes „Schläfer geweckt“ werden können.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=yfLrFZUBlyk</ref> Indem Schiffmann den Brief veröffentlicht, handelt er gegen die Berichterstattungsempfehlungen der [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Suizidpr%C3%A4vention Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention], laut dem „einfache Erklärungen“, „Schuldzuweisungen“, „Ferndiagnosen“ und Detailbeschreibungen vermieden werden sollen, um Schaden von Betroffenen und deren Angehörigen abzuwenden.<ref>https://www.suizidpraevention-deutschland.de/fileadmin/user_upload/Flyer/pdf-dateien/NASPRO-Medienempfehlungen_-_Suizide_bekannter_Perdsoenlichkeiten.pdf</ref> Das Video wurde über 110.000 Mal geklickt und enthält sensible Informationen, wie zum Beispiel die Art des Medikaments, das im Rahmen des Suizidversuchs zur Überdosis führte, den Klarnamen der Mutter, aber auch das Alter, die Lebensumstände und die bereits genannte psychologische Diagnose der Betroffenen: Borderline-Syndrom. Die Berichterstattung über Suizide einzuschränken, wird empfohlen, um ein Eintreten des [https://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt Werther-Effekts] zu verhindern. Das Ernstnehmen von Schuldzuweisungen sollte unterlassen werden, weil Familienmitglieder nach dem Suizid oder Suizidversuch eines Angehörigen ein Trauma erleben und nicht zurechnungsfähig sind.
 
Um seinen politischen Ansichten Nachdruck zu verleihen, veröffentlicht Schiffmann in einem Video vom 14.04.2020 den Brief einer Zuschauerin, deren Tochter unter dem Borderline-Syndrom leidet und nach einem Suizidversuch ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Mutter gibt den Quarantänemaßnahmen die Schuld für den Suizidversuch und wendet sich an die HNO-Praxis Schwindelambulanz Sinsheim, damit durch die Veröffentlichung ihres Briefes „Schläfer geweckt“ werden können.<ref>https://www.youtube.com/watch?v=yfLrFZUBlyk</ref> Indem Schiffmann den Brief veröffentlicht, handelt er gegen die Berichterstattungsempfehlungen der [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Gesellschaft_f%C3%BCr_Suizidpr%C3%A4vention Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention], laut dem „einfache Erklärungen“, „Schuldzuweisungen“, „Ferndiagnosen“ und Detailbeschreibungen vermieden werden sollen, um Schaden von Betroffenen und deren Angehörigen abzuwenden.<ref>https://www.suizidpraevention-deutschland.de/fileadmin/user_upload/Flyer/pdf-dateien/NASPRO-Medienempfehlungen_-_Suizide_bekannter_Perdsoenlichkeiten.pdf</ref> Das Video wurde über 110.000 Mal geklickt und enthält sensible Informationen, wie zum Beispiel die Art des Medikaments, das im Rahmen des Suizidversuchs zur Überdosis führte, den Klarnamen der Mutter, aber auch das Alter, die Lebensumstände und die bereits genannte psychologische Diagnose der Betroffenen: Borderline-Syndrom. Die Berichterstattung über Suizide einzuschränken, wird empfohlen, um ein Eintreten des [https://de.wikipedia.org/wiki/Werther-Effekt Werther-Effekts] zu verhindern. Das Ernstnehmen von Schuldzuweisungen sollte unterlassen werden, weil Familienmitglieder nach dem Suizid oder Suizidversuch eines Angehörigen ein Trauma erleben und nicht zurechnungsfähig sind.
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==Protest-Parteiinitiativen "Widerstand 2020" und "Wir2020"==
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==Protest-Parteiinitiativen "Widerstand 2020", "Wir2020"==
 
Bodo Schiffmann wirkte bis zum 6. Juni 2020 an der sich im Gründungsprozess befindenden Protestpartei [[Widerstand2020]] mit. Seit dem 22. April 2020 wird er als Mitgründer genannt. Nach seinem Austritt aus Widerstand2020 kündigte er an, eine neue Partei mit dem Namen Wir2020 gründen zu wollen. Am 14. Juni 2020 wurde dazu von Bad Homburg aus eine Youtube-Sendung begonnen, die die Parteigründung von "Wir2020" zeigen sollte. Die Sendung endete nach kurzer Zeit, und eine zur Initiative gehörige Webseite wir2020-partei.de zeigt trotz Ankündigung keine Inhalte. Schiffmann wird in der Parteisatzung als "Gründungsvater" bezeichnet, der eine Sonderstellung in der Partei innehat mit "Sonderrechten". So ist Schiffmann laut Wir2020 Bundessatzung so genannter "Parteiidentitätshüter" (PIH) und "Vater der Parteiidentität". Laut Satzung sei er als PIH befugt "Wahrheiten" festzustellen:
 
Bodo Schiffmann wirkte bis zum 6. Juni 2020 an der sich im Gründungsprozess befindenden Protestpartei [[Widerstand2020]] mit. Seit dem 22. April 2020 wird er als Mitgründer genannt. Nach seinem Austritt aus Widerstand2020 kündigte er an, eine neue Partei mit dem Namen Wir2020 gründen zu wollen. Am 14. Juni 2020 wurde dazu von Bad Homburg aus eine Youtube-Sendung begonnen, die die Parteigründung von "Wir2020" zeigen sollte. Die Sendung endete nach kurzer Zeit, und eine zur Initiative gehörige Webseite wir2020-partei.de zeigt trotz Ankündigung keine Inhalte. Schiffmann wird in der Parteisatzung als "Gründungsvater" bezeichnet, der eine Sonderstellung in der Partei innehat mit "Sonderrechten". So ist Schiffmann laut Wir2020 Bundessatzung so genannter "Parteiidentitätshüter" (PIH) und "Vater der Parteiidentität". Laut Satzung sei er als PIH befugt "Wahrheiten" festzustellen:
 
:''Der Parteiidentitätshüter (PIH) Dr. Bodo Schiffmann ist als Gründungsvater ein bis zum 31.12.2025 befristetes besonderes Mitglied mit Sonderrechten im Sinne des § 10.14.1 WirBS. Immer wenn es in Organen der Partei zu Streitigkeiten über die politische Ausrichtung oder Identität der Partei kommt, ist der PIH als Sachverständiger zur Tatsachenfeststellung im Sinne des § 286 Abs. 1 Satz 1 ZPO anzuhören. Die Aussagen des PIH als Vater der Parteiidentität gelten in der Wertung als Feststellungen der Wahrheit im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO, d. h. der PIH äußert den Geist und Willen welchen er bei Erschaffung der Partei und ihrer politischen Identität zugrunde gelegt hat. Eine Aberkennung dieses satzungsgemäßen Sonderrechtes ist durch einen Parteitagsbeschluss mit einer Mehrheit von mindestens Dreiviertel der gültigen abgegeben Stimmen möglich, der in einer anschließenden Urabstimmung bestätigt werden muss. Die Regelungen des § 7.2 WirBS und sonstige Regelungen dieser Satzung die ein Ende der Amtszeit oder Mitgliedschaft herbeiführen, finden auf den PIH keine Anwendung.''<ref>https://start.wir2020-partei.de/wp-content/uploads/2020/06/Wir2020-Bundessatzung.pdf</ref> Im Juli 2020 erzählte Schiffmann dem TV-Sender RTL, dass er vorhabe mit seiner Partei die Regierung von Deutschland zu stellen.
 
:''Der Parteiidentitätshüter (PIH) Dr. Bodo Schiffmann ist als Gründungsvater ein bis zum 31.12.2025 befristetes besonderes Mitglied mit Sonderrechten im Sinne des § 10.14.1 WirBS. Immer wenn es in Organen der Partei zu Streitigkeiten über die politische Ausrichtung oder Identität der Partei kommt, ist der PIH als Sachverständiger zur Tatsachenfeststellung im Sinne des § 286 Abs. 1 Satz 1 ZPO anzuhören. Die Aussagen des PIH als Vater der Parteiidentität gelten in der Wertung als Feststellungen der Wahrheit im Sinne des § 256 Abs. 1 ZPO, d. h. der PIH äußert den Geist und Willen welchen er bei Erschaffung der Partei und ihrer politischen Identität zugrunde gelegt hat. Eine Aberkennung dieses satzungsgemäßen Sonderrechtes ist durch einen Parteitagsbeschluss mit einer Mehrheit von mindestens Dreiviertel der gültigen abgegeben Stimmen möglich, der in einer anschließenden Urabstimmung bestätigt werden muss. Die Regelungen des § 7.2 WirBS und sonstige Regelungen dieser Satzung die ein Ende der Amtszeit oder Mitgliedschaft herbeiführen, finden auf den PIH keine Anwendung.''<ref>https://start.wir2020-partei.de/wp-content/uploads/2020/06/Wir2020-Bundessatzung.pdf</ref> Im Juli 2020 erzählte Schiffmann dem TV-Sender RTL, dass er vorhabe mit seiner Partei die Regierung von Deutschland zu stellen.
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