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== Klinoptilolith als Nahrungsergänzungsmittel==
 
== Klinoptilolith als Nahrungsergänzungsmittel==
Klinoptilolith soll laut Werbung den Verdauungsapparat passieren, ohne selbst resorbiert zu werden. Dabei komme es (analog zu Aktivkohle) zur selektiven Adsorption (als ''Aufsaugen'' bezeichnet) von angenommenen oder tatsächlichen Giften, die sodann auf natürlichem Wege ''entsorgt'' und ''entschlackt'' würden. Dadurch soll auch der Verdauungsapparat ''gereinigt'' und die Leber ''entlastet'' werden. Angeblich werden durch das Zeolith schädliche durch unschädliche Elemente, die aus der Struktur des Minerals stammen, ausgetauscht. Der Austausch solle auch durch die Darmwand hindurch funktionieren.
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Das von Herstellern für etwa 0,4 € pro Kilo angebotene Klinoptilolith findet sich in zahlreichen Produkten der Alternativmedizin wieder, die gerne für Preise über 50 € pro Kilo angeboten werden. Klinoptilolith soll laut Werbung den Verdauungsapparat passieren, ohne selbst resorbiert zu werden. Dabei komme es (analog zu Aktivkohle) zur selektiven Adsorption (als ''Aufsaugen'' bezeichnet) von angenommenen oder tatsächlichen Giften, die sodann auf natürlichem Wege ''entsorgt'' und ''entschlackt'' würden. Dadurch soll auch der Verdauungsapparat ''gereinigt'' und die Leber ''entlastet'' werden. Angeblich werden durch das Zeolith schädliche durch unschädliche Elemente, die aus der Struktur des Minerals stammen, ausgetauscht. Der Austausch solle auch durch die Darmwand hindurch funktionieren.
    
Nebenwirkungen seien nicht zu erwarten, heißt es weiter, wobei von den Anbietern meist nicht auf mögliche Interaktionen mit Arzneimitteln oder bestimmten Produkten des eigenen Angebots (etwa Glycin) verwiesen wird. Der chemisch verwandte SiO<sub>2</sub>-Staub (kristallines SiO<sub>2</sub>) und weitere Silikate können jedoch als Feinstaub toxisch wirken und zur Silikose führen. Dies gilt auch für eingeatmete Zeolithstäube in Bergwerken. Auch können Zeolithe Verunreinigungen mit Schwermetallen aufweisen.
 
Nebenwirkungen seien nicht zu erwarten, heißt es weiter, wobei von den Anbietern meist nicht auf mögliche Interaktionen mit Arzneimitteln oder bestimmten Produkten des eigenen Angebots (etwa Glycin) verwiesen wird. Der chemisch verwandte SiO<sub>2</sub>-Staub (kristallines SiO<sub>2</sub>) und weitere Silikate können jedoch als Feinstaub toxisch wirken und zur Silikose führen. Dies gilt auch für eingeatmete Zeolithstäube in Bergwerken. Auch können Zeolithe Verunreinigungen mit Schwermetallen aufweisen.
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