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'''Isoflavone''' (Isoflavonoide) sind als Derivate des Isoflavons sekundäre Pflanzenstoffe, die u. a. eine Funktion für die pflanzliche Abwehr vor schädlichen Mikroorganismen ausüben. Isoflavone haben eine intensive gelbliche Farbe.
 
'''Isoflavone''' (Isoflavonoide) sind als Derivate des Isoflavons sekundäre Pflanzenstoffe, die u. a. eine Funktion für die pflanzliche Abwehr vor schädlichen Mikroorganismen ausüben. Isoflavone haben eine intensive gelbliche Farbe.
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In der [[Alternativmedizin]] werden Mittel mit Isoflavonen zur Behandlung von Folgen der so genannten "Wechseljahre" empfohlen. Diese Produkte sollen auch allgemein gegen Altersbeschwerden (siehe [[Anti-Aging]]) und auch zur Vorbeugung von hormonabhängigen Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs helfen. Wie auch die Lignane haben die Isoflavonoide wegen ihrer chemisch-strukturellen Ähnlichkeit zu den 17-Ketosteroiden (Östrogen, Androgene) in hohen Dosen eine schwache geschlechtshormonelle Wirkung auf den Menschen. Sie werden daher auch Phytoöstrogene genannt.  
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In der [[Alternativmedizin]] werden Mittel mit Isoflavonen zur Behandlung von Folgen der so genannten "Wechseljahre" empfohlen, es soll zu einer Linderung vasomotorischer Symptome wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche kommen. Diese Produkte sollen auch allgemein gegen Altersbeschwerden (siehe [[Anti-Aging]]) und auch zur Vorbeugung von hormonabhängigen Krebserkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs helfen. Wie auch die Lignane haben die Isoflavonoide wegen ihrer chemisch-strukturellen Ähnlichkeit zu den 17-Ketosteroiden (Östrogen, Androgene) in hohen Dosen eine schwache geschlechtshormonelle Wirkung auf den Menschen. Sie werden daher auch Phytoöstrogene genannt.  
    
Einzelne Hersteller empehlen eine tägliche Einnahme zwischen 20 bis 100 Milligramm am Tag, vereinzelt sogar bis zu 150 Milligramm. Für diese Empfehlungen gibt es keine wissenschaftliche Basis. Die Produkte werden als [[Nahrungsergänzungsmittel]] angeboten, anders als zugelassene Arzneimittel ist ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis keine Voraussetzung zum Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln. Problematisch ist die Tatsache, daß Konzentrationsangaben auf den Verpackungen nicht immer zu trauen ist und daß in Produkten pflanzlicher Herkunft unterschiedliche Isoflavone vorkommen, die nicht gleich wirken. Viele dieser Isoflavone sind noch nicht untersucht.  
 
Einzelne Hersteller empehlen eine tägliche Einnahme zwischen 20 bis 100 Milligramm am Tag, vereinzelt sogar bis zu 150 Milligramm. Für diese Empfehlungen gibt es keine wissenschaftliche Basis. Die Produkte werden als [[Nahrungsergänzungsmittel]] angeboten, anders als zugelassene Arzneimittel ist ein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis keine Voraussetzung zum Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln. Problematisch ist die Tatsache, daß Konzentrationsangaben auf den Verpackungen nicht immer zu trauen ist und daß in Produkten pflanzlicher Herkunft unterschiedliche Isoflavone vorkommen, die nicht gleich wirken. Viele dieser Isoflavone sind noch nicht untersucht.  
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