D2Fusion: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nach Angaben der Firma sollten unter "solid state" - Bedingungen ( | + | Nach Angaben der Firma sollten unter "solid state"-Bedingungen (also Festkörper im Gegensatz zum sonst üblichen Hochtemperaturplasma) zwei Wasserstoffatome zu einem Heliumatom "fusionieren", ohne dass es jedoch zur Entstehung ionisierender Strahlung komme. Gleichzeitig solle es zur Bildung einer großen Wärmemenge kommen. Um brauchbare Energiemengen im Kilowatt-Bereich zu erreichen, sollte eine Vielzahl von kleinen Aggregaten zusammengeschaltet werden. |
− | Erfinder des Prinzips war ein Russ George. | + | Erfinder des Prinzips war ein Russ George. Entwickler des Reaktors war eine Firma namens Planktos. |
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+ | Die Firma D2Fusion Inc. versprach, die Produkte ab Sommer 2007 anbieten zu können. Behauptet wurde, dass kleine Fusionsreaktoren für den Hausgebrauch erhältlich seien. Auch wurde Werbung für Investitionen in die Firma gemacht. Im gleichen Jahr wurde die Firma von einer "Enwin Resources" übernommen. | ||
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+ | Im Jahre 2008 wurde die Webseite der Firma (D2Fusion.com) abgeschaltet, sie kann allerdings noch im Webarchiv eingesehen werden<ref>[http://wayback.archive.org/web/20060401000000*/http://www.d2fusion.com/ Wayback-Machine: D2Fusion]</ref>. | ||
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+ | Personen, die das Konzept in der Öffentlichkeit bewarben, waren Martin Fleishmann und der englische Nobelpreisträger [[Brian Josephson]]. | ||
==Quellennachweise== | ==Quellennachweise== |
Aktuelle Version vom 19. Februar 2013, 23:10 Uhr
D2Fusion ist der Name einer inzwischen eingestellten kalifornischen Firma[1], die ab 2005 versuchte, Produkte zur Abgabe von Wärmeleistung auf Grund einer angenommenen kalten Kernfusion zu vermarkten. Die Firma behauptete, eine "solid-state fusion energy" entdeckt zu haben. Die D2Fusion Inc. war ein Tochterunternehmen einer Solar Energy Limited.
Nach Angaben der Firma sollten unter "solid state"-Bedingungen (also Festkörper im Gegensatz zum sonst üblichen Hochtemperaturplasma) zwei Wasserstoffatome zu einem Heliumatom "fusionieren", ohne dass es jedoch zur Entstehung ionisierender Strahlung komme. Gleichzeitig solle es zur Bildung einer großen Wärmemenge kommen. Um brauchbare Energiemengen im Kilowatt-Bereich zu erreichen, sollte eine Vielzahl von kleinen Aggregaten zusammengeschaltet werden.
Erfinder des Prinzips war ein Russ George. Entwickler des Reaktors war eine Firma namens Planktos.
Die Firma D2Fusion Inc. versprach, die Produkte ab Sommer 2007 anbieten zu können. Behauptet wurde, dass kleine Fusionsreaktoren für den Hausgebrauch erhältlich seien. Auch wurde Werbung für Investitionen in die Firma gemacht. Im gleichen Jahr wurde die Firma von einer "Enwin Resources" übernommen.
Im Jahre 2008 wurde die Webseite der Firma (D2Fusion.com) abgeschaltet, sie kann allerdings noch im Webarchiv eingesehen werden[2].
Personen, die das Konzept in der Öffentlichkeit bewarben, waren Martin Fleishmann und der englische Nobelpreisträger Brian Josephson.
Quellennachweise
- ↑ D2Fusion Inc., 1151 Triton Drive, Suite C, Foster City, CA, 94404
- ↑ Wayback-Machine: D2Fusion