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[[image:Rossi_Focardi.jpg|Andrea Rossi und Sergio Focardi (Bild "La Repubblica"). Im Vordergrund ist eine (gelbe) Förderpumpe des Typs "LMI J5" zu sehen (maximale Förderleistung: 7,6 l/h).|thumb]]
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[[image:Rossi_Focardi.jpg|Andrea Rossi und Sergio Focardi (Bild "La Repubblica"). Im Vordergrund ist eine (gelbe) Förderpumpe des Typs "LMI P1 / J5" zu sehen (maximale Förderleistung: 12,1 / 7,6 l/h).|thumb]]
 
Der '''Focardi-Rossi-Energiekatalysator''' (auch ''Rossi energy amplifier'' oder ''E-Cat'') ist ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor, der im Jahr 2011 auf den Markt kommen soll. Nach Angaben der Erfinder, des italienischen angeblichen Ingenieurs (siehe weiter unten im Text) Andrea Rossi[1] und des italienischen emeritierten Physikers Sergio Focardi, finde im Reaktor eine so genannte [[kalte Fusion]] von Wasserstoff und Nickel statt<ref>Andrea Rossi in seiner Patentanmeldung, Seite 12: ''the reaction actually provides a true nuclear cold fusion.''</ref>, was bei starker Wärmebildung zur Bildung von Kupfer führe. An den von Rossi vorgeführten Demonstrationen im Jahre 2011 wurde von mehreren Seiten Kritik geäussert, so konnte weder Gamma- noch Neutronenstrahlung nachgewiesen werden<ref>http://www.psiram.com/doc/Levi%2C_Giuseppe_-_Report_on_heat_production_during_preliminary_tests_on_the_Rossi_Ni-H_reactor_%282010-2011%29.004810.pdf</ref>, und es gibt keinen Beleg für die Bildung von nicht-natürlichen Isotopenverhältnissen in den angeblichen Reaktionsprodukten. Die jeweiligen Experimente leiden an erheblichen methodischen Schwächen. Untersuchungen die einen Beleg für einen Fusionsprozess nach dem gemeinten Prinzip von unabhängiger Seite liefern könnten, scheiterten bislang. Fachliteratur liegt zum "Energiekatalysator" nicht vor (Stand April 2011).
 
Der '''Focardi-Rossi-Energiekatalysator''' (auch ''Rossi energy amplifier'' oder ''E-Cat'') ist ein kompakter angeblicher Fusionsreaktor, der im Jahr 2011 auf den Markt kommen soll. Nach Angaben der Erfinder, des italienischen angeblichen Ingenieurs (siehe weiter unten im Text) Andrea Rossi[1] und des italienischen emeritierten Physikers Sergio Focardi, finde im Reaktor eine so genannte [[kalte Fusion]] von Wasserstoff und Nickel statt<ref>Andrea Rossi in seiner Patentanmeldung, Seite 12: ''the reaction actually provides a true nuclear cold fusion.''</ref>, was bei starker Wärmebildung zur Bildung von Kupfer führe. An den von Rossi vorgeführten Demonstrationen im Jahre 2011 wurde von mehreren Seiten Kritik geäussert, so konnte weder Gamma- noch Neutronenstrahlung nachgewiesen werden<ref>http://www.psiram.com/doc/Levi%2C_Giuseppe_-_Report_on_heat_production_during_preliminary_tests_on_the_Rossi_Ni-H_reactor_%282010-2011%29.004810.pdf</ref>, und es gibt keinen Beleg für die Bildung von nicht-natürlichen Isotopenverhältnissen in den angeblichen Reaktionsprodukten. Die jeweiligen Experimente leiden an erheblichen methodischen Schwächen. Untersuchungen die einen Beleg für einen Fusionsprozess nach dem gemeinten Prinzip von unabhängiger Seite liefern könnten, scheiterten bislang. Fachliteratur liegt zum "Energiekatalysator" nicht vor (Stand April 2011).
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[[image:RF_Dauer2.jpg|Screenshot aus einem Video zum Experiment, das geeignet ist die Dauer zu schätzen|thumb]]
 
[[image:RF_Dauer2.jpg|Screenshot aus einem Video zum Experiment, das geeignet ist die Dauer zu schätzen|thumb]]
 
[[image:RF_Thermometer.jpg|Vergleich des gezeigten Thermometers mit einer HP474AC Sonde (Bild: www.physicsforums.com)|thumb]]
 
[[image:RF_Thermometer.jpg|Vergleich des gezeigten Thermometers mit einer HP474AC Sonde (Bild: www.physicsforums.com)|thumb]]
[[image:RF_Pumpe.jpg|Angaben zur verwendeten Förderpumpe "LMI J5" (Bild: www.physicsforums.com)|thumb]]
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[[image:RF_Pumpe.jpg|Angaben zur verwendeten Förderpumpe "LMI P1/J5" (Bild: www.physicsforums.com)|thumb]]
 
Am 14.&nbsp;Januar 2011 veranstalteten Andrea Rossi und Sergio Focardi eine Pressekonferenz, zu der nicht nur das italienische öffentlich-rechtliche Fernsehen RAI (RAI&nbsp;3) und zahlreiche Journalisten kamen, sondern an der auch mehrere an Universitäten tätige Physiker teilnahmen. Die Vorführung fand in angemieteten Räumen der Firma "GM System" in einem Industriegebiet von Bologna statt<ref>Firma GM System, Via dell'Elettricista 16, Bologna</ref>, und nicht in Räumen der Universität Bologna, wie mancherorts im Internet behauptet wird. Gleichzeitig zur Pressekonferenz wurde in einem Nebenraum eine nur einige Minuten andauernde Funktion des Reaktors vorgeführt. Über die genaue Dauer des Experiments liegen unterschiedliche Angaben zwischen 15 und 40 Minuten vor. Eine Betrachtung der aufgezeichneten Messdaten, die auf dem Bildschirm eines Notebooks für einige Sekunden zu sehen sind, lassen auf eine Dauer von 15 bis 20 Minuten schließen, bei der eine Wassertemperatur über 100 Grad erreicht wurde (siehe Bild). In dem Bericht zum Experiment werden die Daten, die auf dem Notebook zu sehen sind, nicht wiedergegeben. Auch ist von einer Dauer von 40 Minuten die Rede; offenbar ist damit die Gesamtdauer des Experiments inklusive der Aufheizzeit gemeint. Zur Berechnung der angeblich freigesetzten Wärme werden aus Unachtsamkeit oder absichtlich falsche Angaben zum Kühlwasserfluss gemacht, der in Wirklichkeit weniger als die Hälfte des genannten Wertes betrug. Die Erfinder berichten über ihr Experiment in ihrem Blog<ref>http://www.journal-of-nuclear-physics.com/?p=360</ref>, inklusive dreier Youtube-Videos in italienischer Sprache [http://www.youtube.com/watch?v=z-0WvK2b7dU], [http://www.youtube.com/watch?v=u-Ru1eAymvE], [http://www.youtube.com/watch?v=dmHZrhTQhUc].
 
Am 14.&nbsp;Januar 2011 veranstalteten Andrea Rossi und Sergio Focardi eine Pressekonferenz, zu der nicht nur das italienische öffentlich-rechtliche Fernsehen RAI (RAI&nbsp;3) und zahlreiche Journalisten kamen, sondern an der auch mehrere an Universitäten tätige Physiker teilnahmen. Die Vorführung fand in angemieteten Räumen der Firma "GM System" in einem Industriegebiet von Bologna statt<ref>Firma GM System, Via dell'Elettricista 16, Bologna</ref>, und nicht in Räumen der Universität Bologna, wie mancherorts im Internet behauptet wird. Gleichzeitig zur Pressekonferenz wurde in einem Nebenraum eine nur einige Minuten andauernde Funktion des Reaktors vorgeführt. Über die genaue Dauer des Experiments liegen unterschiedliche Angaben zwischen 15 und 40 Minuten vor. Eine Betrachtung der aufgezeichneten Messdaten, die auf dem Bildschirm eines Notebooks für einige Sekunden zu sehen sind, lassen auf eine Dauer von 15 bis 20 Minuten schließen, bei der eine Wassertemperatur über 100 Grad erreicht wurde (siehe Bild). In dem Bericht zum Experiment werden die Daten, die auf dem Notebook zu sehen sind, nicht wiedergegeben. Auch ist von einer Dauer von 40 Minuten die Rede; offenbar ist damit die Gesamtdauer des Experiments inklusive der Aufheizzeit gemeint. Zur Berechnung der angeblich freigesetzten Wärme werden aus Unachtsamkeit oder absichtlich falsche Angaben zum Kühlwasserfluss gemacht, der in Wirklichkeit weniger als die Hälfte des genannten Wertes betrug. Die Erfinder berichten über ihr Experiment in ihrem Blog<ref>http://www.journal-of-nuclear-physics.com/?p=360</ref>, inklusive dreier Youtube-Videos in italienischer Sprache [http://www.youtube.com/watch?v=z-0WvK2b7dU], [http://www.youtube.com/watch?v=u-Ru1eAymvE], [http://www.youtube.com/watch?v=dmHZrhTQhUc].
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Die Beobachter durften die Wasserstoffgasflasche vor und nach dem Experiment wiegen (Gewicht: 18,6&nbsp;kg oder nach anderen Angaben über 13 Kg). Trotz möglicher Messfehler (hängengebliebene Klebestreifen) wurde der Wasserstoffverbrauch auf weniger als 1&nbsp;Gramm geschätzt, zuwenig um daraus eine herkömmliche Wasserstoffverbrennung plausibel erscheinen zu lassen. Link zum Report: [http://www.psiram.com/doc/Levi%2C_Giuseppe_-_Report_on_heat_production_during_preliminary_tests_on_the_Rossi_Ni-H_reactor_%282010-2011%29.004810.pdf]  
 
Die Beobachter durften die Wasserstoffgasflasche vor und nach dem Experiment wiegen (Gewicht: 18,6&nbsp;kg oder nach anderen Angaben über 13 Kg). Trotz möglicher Messfehler (hängengebliebene Klebestreifen) wurde der Wasserstoffverbrauch auf weniger als 1&nbsp;Gramm geschätzt, zuwenig um daraus eine herkömmliche Wasserstoffverbrennung plausibel erscheinen zu lassen. Link zum Report: [http://www.psiram.com/doc/Levi%2C_Giuseppe_-_Report_on_heat_production_during_preliminary_tests_on_the_Rossi_Ni-H_reactor_%282010-2011%29.004810.pdf]  
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'''Ungereimtheiten:''' Zum Experiment wurden kurz danach nicht nachvollziehbare Angaben gemacht. Auch Wochen später reagierte das Rossi-Team nicht mit einer Korrektur der Angaben. Nicht nur die Dauer des Experiments ist mit 20 Netto-Minuten kürzer als ansonsten verbreitete Angaben, sondern auch bei anderen Angaben ergeben sich Gründe, an den Angaben der Erfinder und Durchführer des Experiments zu zweifeln. Im Nachhinein wurde die Energieschätzung durch Verdampfen von Wasser in "www.physicsforums.com" kritisiert, da entsprechende Berechnungen von trockenem Dampf ohne Anteile von kondensiertem Wasser ausgingen, was nicht erwiesen sei. Ein im Video gezeigtes Hochtemperatur-Thermometer kann lediglich die Temperatur, nicht aber die relative Feuchte messen. Behauptet wurde der Einsatz einer Kombi-Messonde des Typs HP474AC (Delta Ohm), tatsächlich ist im Video jedoch eine anders aussehende Sonde zu sehen, die wie eine SPC C45 0500 BEX - Sonde aussieht. Die HP474AC - Sonde ist nirgends in einer der Videos zu sehen. Auch wurde der behauptete Wasserfluss von 292&nbsp;ml/Min (= 17,5 Liter/Min) bezweifelt, da die verwendete Pumpe laut Hersteller nur die halbe der genannten Förderleistung hätte. Eingesetzt wurde eine Förderpumpe des Typs "LMI J5". Der Hersteller gibt dazu eine maximale Förderleistung von 7,6 Litern/h an.<ref>http://www.lmipumps.com/Files/lmi/Global/US-en/site_files/seriesj5.pdf</ref> Somit ist die vom Team genannte berechnete Wärmeleistung mehr als doppelt so hoch, wie er tatsächlich bei Anwendung der im Video sichtbaren Pumpe möglich wäre. Wenn auch nur wenige Prozent kondensiertes Wasser im Dampf vorhanden gewesen wäre, wäre die Dampfbildung alleine durch die zugeführte elektrische Heizleistung erklärbar.
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'''Ungereimtheiten:''' Zum Experiment wurden kurz danach nicht nachvollziehbare Angaben gemacht. Auch Wochen später reagierte das Rossi-Team nicht mit einer Korrektur der Angaben. Nicht nur die Dauer des Experiments ist mit 20 Netto-Minuten kürzer als ansonsten verbreitete Angaben, sondern auch bei anderen Angaben ergeben sich Gründe, an den Angaben der Erfinder und Durchführer des Experiments zu zweifeln. Im Nachhinein wurde die Energieschätzung durch Verdampfen von Wasser in "www.physicsforums.com" kritisiert, da entsprechende Berechnungen von trockenem Dampf ohne Anteile von kondensiertem Wasser ausgingen, was nicht erwiesen sei. Ein im Video gezeigtes Hochtemperatur-Thermometer kann lediglich die Temperatur, nicht aber die relative Feuchte messen. Behauptet wurde der Einsatz einer Kombi-Messonde des Typs HP474AC (Delta Ohm), tatsächlich ist im Video jedoch eine anders aussehende Sonde zu sehen, die wie eine SPC C45 0500 BEX - Sonde aussieht. Die HP474AC - Sonde ist nirgends in einer der Videos zu sehen. Auch wurde der behauptete Wasserfluss von 292&nbsp;ml/Min (= 17,5 Liter/Min) bezweifelt, da die verwendete Pumpe laut Hersteller nur die halbe der genannten Förderleistung hätte. Eingesetzt wurde eine Förderpumpe des Typs "LMI P1" oder "LMI J5". Der Hersteller gibt dazu eine maximale Förderleistung von 12,1 l/h (LMI P18) bzw. 7,6 Litern/h (Modell J56) an.<ref>http://www.lmipumps.com/Files/lmi/Global/US-en/site_files/seriesj5.pdf</ref> Andere Modelle der LMI (A/B/C) sehen deutlich anders aus. Diese programmierbaren Peristaltikpunpen sind in ihrer Förderleistung einstellbar. Getrennt lässt sich die Anzahl der "strokes" (Hübe pro Minute) und des jeweiligen gepumpten Volumens einstellen. Bei beiden Pumpenmodellen ist die maximale Anzahl von strokes 100 pro Minute. Bei 100 strokes/min wird die maximale Förderleistung erst erreicht. In einem der Youtube Videos, von der Vorführung am 14. Januar 2011 ist deutlich der Pumpvorgang für 30 Sekunden zu hören. Zählt man die strokes, so lassen sich 29 oder 30 Pumphübe in dreissig Sekunden hören. Die strokes-Frequenz ist somit 59 bis 60 pro Minute, und die zum Zeitpunkt des Experiments eingestellte Pumpleistung liegt somit bei 60% der maximalen Pumpleistung. Bei dieser Betrachtung hat EsoWatch jeweils die leistungsfährigste Pumpe aus der P-Serie und J-Serie angenommen. Es ist keineswegs sicher, dass beim versuch auch tatsächlich die leistungsstärkste Pumpe der P- oder J-Reihe verwendet wurde. Somit ist die vom Team genannte berechnete Wärmeleistung deutlich höher, wie sie tatsächlich bei Anwendung der im Video sichtbaren Pumpe möglich wäre, und somit mit Sicherheit falsch. Wenn auch nur wenige Prozent kondensiertes Wasser im Dampf vorhanden gewesen wäre, wäre die Dampfbildung alleine durch die zugeführte elektrische Heizleistung erklärbar.
 
Im Bericht zum Experiment wird erwähnt, dass die verwendete Wasserstofflasche vor und nach dem Versuch gewogen worden sei um die Menge des entnommenen Wasserstoffs auf weniger als ein Gramm genau zu bestimmen. Das Gewicht der Druckflasche wird mit unterschiedlichen Werten angeben, soll aber wohl zwischen 13 und 16 kg gelegen haben. Waagen, die in diesem Wägebereich (bis 20/30/60 kg) angeboten werden, haben jedoch höchstens eine Ablesemöglichkeit (d) von 0,1 Gramm, nicht jedoch eine entsprechende Genauigkeit. In Frage kommende Waagen auf dem Markt bieten allerhöchstens eine Genauigkeit von 0,2 bis 0,4 Gramm.<ref>Sartorius (CPA34001S) 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr.[http://www.sartorius-mechatronics.com/DE/de/praezisions-waage-dy3xpfyyb7o.html]<br>Precisa 490K 34000D, 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr [http://www.as-waegetechnik.de/produkte/Industriewaagen/iw/praezisionswaagen_assets/Precisa%20490.pdf]<br>Kern CDS 15K0.05 15 kg d=0,05 g, e 0,25 g<br>Adam Equipment PGL-20001 Precision Balance 20 kg d 0.1g, linearity (±):  0.4g</ref>
 
Im Bericht zum Experiment wird erwähnt, dass die verwendete Wasserstofflasche vor und nach dem Versuch gewogen worden sei um die Menge des entnommenen Wasserstoffs auf weniger als ein Gramm genau zu bestimmen. Das Gewicht der Druckflasche wird mit unterschiedlichen Werten angeben, soll aber wohl zwischen 13 und 16 kg gelegen haben. Waagen, die in diesem Wägebereich (bis 20/30/60 kg) angeboten werden, haben jedoch höchstens eine Ablesemöglichkeit (d) von 0,1 Gramm, nicht jedoch eine entsprechende Genauigkeit. In Frage kommende Waagen auf dem Markt bieten allerhöchstens eine Genauigkeit von 0,2 bis 0,4 Gramm.<ref>Sartorius (CPA34001S) 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr.[http://www.sartorius-mechatronics.com/DE/de/praezisions-waage-dy3xpfyyb7o.html]<br>Precisa 490K 34000D, 34 kg d=0,1 gr e 0,2 gr [http://www.as-waegetechnik.de/produkte/Industriewaagen/iw/praezisionswaagen_assets/Precisa%20490.pdf]<br>Kern CDS 15K0.05 15 kg d=0,05 g, e 0,25 g<br>Adam Equipment PGL-20001 Precision Balance 20 kg d 0.1g, linearity (±):  0.4g</ref>
  
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