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[[image:Rudolf Zoelde.jpg|Rudolf Zölde (Bild: RZ-Innovatec.com)|320px|thumb]]
 
[[image:Rudolf Zoelde.jpg|Rudolf Zölde (Bild: RZ-Innovatec.com)|320px|thumb]]
'''Rudolf Zölde''' (geb. 1928) ist ein deutscher Erfinder mit aktuellem Wohnort in Calp bei Alicante (Spanien). Zur Biographie und zum beruflichen Werdegang von Zölde ist wenig bekannt. In Karlsruhe soll Zölde in der Reparaturabteilung der Firma Rohde & Schwarz als Elektroniker gearbeitet und dort Oszilloskope repariert haben.
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'''Rudolf Zölde''' (geb. 1927) ist ein deutscher Erfinder mit aktuellem Wohnort in Torrox Costa (nahe Malaga / Spanien). Zur Biographie und zum beruflichen Werdegang von Zölde ist wenig bekannt. In Karlsruhe soll Zölde in der Reparaturabteilung der Firma Rohde & Schwarz als Elektroniker gearbeitet und dort Oszilloskope repariert haben.
    
Zölde ist Erfinder eines physikalisch unmöglichen Leistungsverdopplers ("LV") für elektrische Energie, der von ihm auch Leistungsmultiplikator genannt wird. Wie in der Szene üblich werden von Zölde keine fertigen Geräte zur Leistungsvervielfachung angeboten, sondern nur Lizenzen zur Vermarktung. Außerdem bittet der Rentner Zölde um Spenden.
 
Zölde ist Erfinder eines physikalisch unmöglichen Leistungsverdopplers ("LV") für elektrische Energie, der von ihm auch Leistungsmultiplikator genannt wird. Wie in der Szene üblich werden von Zölde keine fertigen Geräte zur Leistungsvervielfachung angeboten, sondern nur Lizenzen zur Vermarktung. Außerdem bittet der Rentner Zölde um Spenden.
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Auf Beachtung stießen die Erfindungen bislang nur bei Lesern der Veröffentlichungen des [[Jupiter-Verlag]]s von [[Adolf Schneider]]. So trat Zölde 2012 auf einer Veranstaltung von Schneider auf, um dort seine Erfindung vorzustellen. Auf der Veranstaltung gab der Erfinder bekannt, dass sich seine Leistungsverdoppler auch hintereinanderschalten ließen. Bei Verwendung von vier seiner Geräte sei ein "Wirkungsgrad" von 800% erreichbar. Um Leistungen im Bereich von 1 Megawatt zu erzielen (1000 Kilowatt), reiche ein Geräteaufbau aus, der auf einem Tisch Platz finde.<ref>borderlands.de/net_pdf/NET0712S4-17.pdf</ref>
 
Auf Beachtung stießen die Erfindungen bislang nur bei Lesern der Veröffentlichungen des [[Jupiter-Verlag]]s von [[Adolf Schneider]]. So trat Zölde 2012 auf einer Veranstaltung von Schneider auf, um dort seine Erfindung vorzustellen. Auf der Veranstaltung gab der Erfinder bekannt, dass sich seine Leistungsverdoppler auch hintereinanderschalten ließen. Bei Verwendung von vier seiner Geräte sei ein "Wirkungsgrad" von 800% erreichbar. Um Leistungen im Bereich von 1 Megawatt zu erzielen (1000 Kilowatt), reiche ein Geräteaufbau aus, der auf einem Tisch Platz finde.<ref>borderlands.de/net_pdf/NET0712S4-17.pdf</ref>
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Zwei Patente und drei Gebrauchsmuster von Zölde sind bereits seit vielen Jahren erloschen. Keines der Patente bezog sich auf seine Erfindung einer angeblichen Leistungsvervielfachung elektrischer Energie.
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Zwei Patentanmeldungen und drei Gebrauchsmuster von Zölde sind bereits seit vielen Jahren erloschen. Keine dieser Anmeldungen bezog sich auf seine Erfindung einer angeblichen Leistungsvervielfachung elektrischer Energie.
    
==Leistungsverdoppler nach Zölde==
 
==Leistungsverdoppler nach Zölde==
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Prinzipiell lassen sich mit elektronischen Schaltungen problemlos kurzzeitige Leistungsabgaben realisieren, die vorübergehend die elektrische Eingangsleistung übersteigen. Das Produkt aus Leistung und Zeit (als elektrische Arbeit) kann jedoch nicht erhöht werden. Es gilt der Energieerhaltungssatz der Physik.
 
Prinzipiell lassen sich mit elektronischen Schaltungen problemlos kurzzeitige Leistungsabgaben realisieren, die vorübergehend die elektrische Eingangsleistung übersteigen. Das Produkt aus Leistung und Zeit (als elektrische Arbeit) kann jedoch nicht erhöht werden. Es gilt der Energieerhaltungssatz der Physik.
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==Patente und Gebrauchsmuster auf den Namen Rudolf Zölde==
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==Patentanmeldungen und Gebrauchsmuster auf den Namen Rudolf Zölde==
 
*DE000003712487A1 Patentanmeldung mit Offenlegung 1988, Verfahren 1990 ohne Erteilung eines Patents erloschen. Mittel zur Vernichtung von Insekten, wie z.B. Ameisen, Termiten, Schaben, Vespen, Hausbock u.a. Erfinder: Zölde, Rudolf, 76229 Karlsruhe. Zitat: ''"Es geht darum, ein wirklich giftfreies Insektenvernichtungsmittel anzugeben, das von vornherein jegliche Gefahr für Mensch und Haustier ausschließt. Das Mittel ist eine Mischung aus ausschließlich nicht toxischen, normal als Nahrungsmittel geeigneten Bestandteilen, wobei Hauptbestandteil eine nach der Aufnahme als Nahrung Gas entwickelnde Substanz, beispielsweise Hefe, ist."''
 
*DE000003712487A1 Patentanmeldung mit Offenlegung 1988, Verfahren 1990 ohne Erteilung eines Patents erloschen. Mittel zur Vernichtung von Insekten, wie z.B. Ameisen, Termiten, Schaben, Vespen, Hausbock u.a. Erfinder: Zölde, Rudolf, 76229 Karlsruhe. Zitat: ''"Es geht darum, ein wirklich giftfreies Insektenvernichtungsmittel anzugeben, das von vornherein jegliche Gefahr für Mensch und Haustier ausschließt. Das Mittel ist eine Mischung aus ausschließlich nicht toxischen, normal als Nahrungsmittel geeigneten Bestandteilen, wobei Hauptbestandteil eine nach der Aufnahme als Nahrung Gas entwickelnde Substanz, beispielsweise Hefe, ist."''
 
*DE000004313827A1 Patentanmeldung mit Offenlegung 1994, Verfahren 2000 ohne Erteilung eines Patents erloschen. Thermostromgenerator. Erfinder: Zölde, Rudolf, 77855 Achern. Zitat: ''"Thermospannung E = Elektromotorische Kraft (EMK) ist die Spannung, die vom Thermostromgenerator erzeugt wird, solange kein Strom entnommen wird. Bei Stromentnahme ist die tatsächlich vorhandene Klemmenspannung U um den inneren Spannungsverlust kleiner als die EMK.$A Die gewonnene elektrische Energie wird nach der folgenden Formel genutzt: $F1 Für die Erzeugung der erforderlichen Wärmeenergie zum Betrieb der Thermostromgeneratoren sind nahezu alle Brennstoffe und Wärmespender verwendbar. In Kernkraftwerken sind Thermostromgeneratoren als sicherste und einfachste Energiewandler einsetzbar.$A Thermostromgeneratoren haben keine beweglichen Teile, eine lange Betriebsdauer und sind wartungsfrei.$A Fig. 12, zeigt einen Ausschnitt einer Thermosäule.$A T = Träger: Leichtmetall, auch andere, sehr niederohmige Materialien.$A V = NiCu/NiCr-Verbund. Erstarrte Kontaktmasse (Kontaktfläche), nach erfolgtem Druckguß. Die Kontaktflächen wählt man viel größer als den Querschnitt des Trägers.$A Vr = Träger/NiCr-Verbund.$A Vu = Träger/NiCu-Verbund.$A Is = Isolier + Trennscheiben, z. B. Keramik."''
 
*DE000004313827A1 Patentanmeldung mit Offenlegung 1994, Verfahren 2000 ohne Erteilung eines Patents erloschen. Thermostromgenerator. Erfinder: Zölde, Rudolf, 77855 Achern. Zitat: ''"Thermospannung E = Elektromotorische Kraft (EMK) ist die Spannung, die vom Thermostromgenerator erzeugt wird, solange kein Strom entnommen wird. Bei Stromentnahme ist die tatsächlich vorhandene Klemmenspannung U um den inneren Spannungsverlust kleiner als die EMK.$A Die gewonnene elektrische Energie wird nach der folgenden Formel genutzt: $F1 Für die Erzeugung der erforderlichen Wärmeenergie zum Betrieb der Thermostromgeneratoren sind nahezu alle Brennstoffe und Wärmespender verwendbar. In Kernkraftwerken sind Thermostromgeneratoren als sicherste und einfachste Energiewandler einsetzbar.$A Thermostromgeneratoren haben keine beweglichen Teile, eine lange Betriebsdauer und sind wartungsfrei.$A Fig. 12, zeigt einen Ausschnitt einer Thermosäule.$A T = Träger: Leichtmetall, auch andere, sehr niederohmige Materialien.$A V = NiCu/NiCr-Verbund. Erstarrte Kontaktmasse (Kontaktfläche), nach erfolgtem Druckguß. Die Kontaktflächen wählt man viel größer als den Querschnitt des Trägers.$A Vr = Träger/NiCr-Verbund.$A Vu = Träger/NiCu-Verbund.$A Is = Isolier + Trennscheiben, z. B. Keramik."''
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