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==HEDD1 und Sniffex==
 
==HEDD1 und Sniffex==
Das Kürzel HEDD steht für "Handheld Explosive Detection Device" und ist eine eingetragene Wortmarke der Hazard Detection Group GmbH aus Bonn, die zur Unival Group GmbH ghört. Laut Unival sei Gerät patentiert und könne Sprengstoffe aus bis zu 100 Metern Entfernung detektieren:
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Das Kürzel HEDD steht für "Handheld Explosive Detection Device" und ist eine eingetragene Wortmarke der Hazard Detection Group GmbH aus Bonn, die zur Unival Group GmbH ghört. Laut Unival sei das Gerät patentiert und könne Sprengstoffe aus bis zu 100 Metern Entfernung erkennen:
 
:''"HEDD®1 ist das einzige am Markt befindliche Sprengstoffdetektions-Gerät, welches eine Echtzeitdetektion von Sprengstoffen und Waffen sowie Munition aus Entfernungen bis zu 100 Metern erlaubt."''<ref>http://www.uniguard.co/HEDD1_spreng_und_gefahrenstoffortung.html</ref>
 
:''"HEDD®1 ist das einzige am Markt befindliche Sprengstoffdetektions-Gerät, welches eine Echtzeitdetektion von Sprengstoffen und Waffen sowie Munition aus Entfernungen bis zu 100 Metern erlaubt."''<ref>http://www.uniguard.co/HEDD1_spreng_und_gefahrenstoffortung.html</ref>
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==Patent==
 
==Patent==
 
[[image:Yuri_Markov.jpg|thumb|Erfinder Yuri Markov]]
 
[[image:Yuri_Markov.jpg|thumb|Erfinder Yuri Markov]]
Zur Funktion von HEDD1 und Sniffex verweist Unival auf das US-Patent 6,344,818 "Apparatus and method for the detection of materials" des bulgarischen Erfinders Yuri Markov.<ref>US Patent 6,344,818 B1: Apparatus and method for the detection of materials. Inventor: Yuri Markov, Sofia, Bulgaria. Filed: May 17, 1999. Date of Patent: Feb 5, 2002</ref><ref>EP 911650 B1: Gerät und Verfahren zur Detektion von Materialen (Apparatus and method for the detection of materials). Anmelder/Erfinder: Yuri Markov, Sofia, Bulgarien. Anmeldedatum: 22.05.1998. Patent erteilt: 15.09.2003</ref> Demnach bestehe das Gerät aus einem Signalquellenmodul und einem Erfassungsmodul, Das Quellenmodul sende ein Signal zwischen 100&nbsp;MHz und 1500&nbsp;MHz aus und müsse auf etwa 1&nbsp;kHz genau auf eine "charakteristische Frequenz" der zu detektierenden Substanz eingestellt werden. Diese würde dann ihrerseits nach 3 bis 5&nbsp;Sekunden beginnen, ein Signal mit der charakteristischen Frequenz auszusenden. Durch eine Art Peilung mit dem Handgerät könne der Benutzer dann eine "Interferenzlinie" ausfindig machen. Die Emfangsantenne würde dabei eine deutliche Rotationsbewegung ausführen. Wichtig sei, dass die Telekopantenne des Empfangsmoduls mit einer Spule verbunden ist. Die Antenne würdee nach Vermutung des Erfinders deshalb rotieren, weil das Magnetfeld dieser Spule mit dem Erdmagnetfeld wechselwirke. Insgesamt geben die Erklärungen und Zeichnungen des Patents aus hochfrequenztechnischer Sicht wenig Sinn. Außerdem enthalten die Geräte dem Werbematerial der Firma Unival zufolge überhaupt keine elektronischen Komponenten wie Hochfrequenzgeneratoren usw.
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Zur Funktion von HEDD1 und Sniffex verweist Unival auf das US-Patent 6,344,818 "Apparatus and method for the detection of materials" des bulgarischen Erfinders Yuri Markov.<ref>US Patent 6,344,818 B1: Apparatus and method for the detection of materials. Inventor: Yuri Markov, Sofia, Bulgaria. Filed: May 17, 1999. Date of Patent: Feb 5, 2002</ref><ref>EP 911650 B1: Gerät und Verfahren zur Detektion von Materialen (Apparatus and method for the detection of materials). Anmelder/Erfinder: Yuri Markov, Sofia, Bulgarien. Anmeldedatum: 22.05.1998. Patent erteilt: 15.09.2003</ref> Demnach bestehe das Gerät aus einem Signalquellenmodul und einem Erfassungsmodul, Das Quellenmodul sende ein Signal zwischen 100&nbsp;MHz und 1500&nbsp;MHz aus und müsse auf etwa 1&nbsp;kHz genau auf eine "charakteristische Frequenz" der zu detektierenden Substanz eingestellt werden. Diese würde dann ihrerseits nach 3 bis 5&nbsp;Sekunden beginnen, ein Signal mit der charakteristischen Frequenz auszusenden. Durch eine Art Peilung mit dem Handgerät könne der Benutzer dann eine "Interferenzlinie" ausfindig machen. Die Emfangsantenne würde dabei eine deutliche Rotationsbewegung ausführen. Wichtig sei, dass die Telekopantenne des Empfangsmoduls mit einer Spule verbunden ist. Die Antenne würdee nach Vermutung des Erfinders deshalb rotieren, weil das Magnetfeld dieser Spule mit dem Erdmagnetfeld wechselwirke. Insgesamt geben die Erklärungen und Zeichnungen des Patents aus physikalisch-technischer Sicht kaum einen Sinn. Außerdem enthalten die im Handel befindlichen Geräte dem Werbematerial der Firma Unival zufolge überhaupt keine elektronischen Komponenten wie Hochfrequenzgeneratoren usw.
    
==Unival==
 
==Unival==
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