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Bislang wurde der Öffentlichkeit kein funktionierender WilERK-Motor präsentiert.
 
Bislang wurde der Öffentlichkeit kein funktionierender WilERK-Motor präsentiert.
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==WilERK Wassermotor==
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==Der WilERK-Motor==
Der WilERK Wassermotor oder Knallgasmotor soll einzig mit Wasser als eigentlichem Kraftstoff arbeiten. Das Wasser wird in diesem Zusammenhang auch als "thermolysiertes Wasser" bezeichnet, da sich auf Grund behaupteter hoher Temperaturen die einzelnen Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegten, um ein zündfähiges Knallgasgemisch zu bilden (siehe dazu auch den Artikel [[HHO]]). Laut Erks Patentanmeldung soll die Thermolyse bei 700-1200°C bei 140 bar eintreten. In Lehrbüchern der Chemie ist jedoch von Temperaturen über 2000 Grad die Rede. Die Knallgasreaktion soll die notwenige Energie liefern. Es handele sich um ein geschlossenes System, dem einmalig nur 5 ml Wasser zugeführt werden müssen. Nach jeder Knallgasexplosion soll das neu gebildete Wasser wieder für den nächsten Zündvorgang zur Verfügung stehen.  
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Sowohl von Erk selbst als auch von den Anhängern seines Motorkonzepts wurden und werden physikalisch unplausible und widersprüchliche Angaben verbreitet. Laut Erk sei der Motor eine "Vielstoffverbrennungsmaschine". Durch "Thermoplegie" und "mehrmalige Verbrennung jeder Ladung" werde ein Wirkungsgrad von über 75% erreicht. Als Kraftfahrzeugmotor benötige er dadurch nur 2&nbsp;Liter Treibstoff je 100&nbsp;km gegenüber 10&nbsp;Litern bei einem herkömmlichen Motor mit gleicher Leistung.<ref name="pat"/>
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Zum Motor wird behauptet, dass er bei 12.000 Umdrehungen/min eine Leistung von 120 PS abgeben soll.
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Der Motor könne aber statt mit echten Brennstoffen auch mit Wasser betrieben werden. Das Wasser wird in diesem Zusammenhang als "thermolysiertes Wasser" bezeichnet, da sich auf Grund behaupteter hoher Temperaturen die einzelnen Wassermoleküle in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegten, um ein zündfähiges Knallgasgemisch zu bilden (siehe dazu auch den Artikel [[HHO]]). Laut Erks Patentanmeldung soll die Thermolyse bei 700 bis 1200&nbsp;°C bei einem Druck von 140&nbsp;bar eintreten. In Lehrbüchern der Chemie ist jedoch von Temperaturen über 2000 Grad die Rede.  
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Seltsamerweise soll der Motor nicht heiß werden und keine Kühlung benötigen. Es soll sich im Betrieb lediglich eine Temperatur von 60 Grad einstellen.
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Wie dieser Prozess ohne Zufuhr von chemischer Energie in Gang kommen und aufrecht erhalten werden soll, bleibt unklar. Von Erks Anhängern wird auf verschiedenen Internetseiten absurderweise behauptet, dass die Knallgasreaktion selbst die notwenige Energie dafür liefere. Nach jeder Knallgasverbrennung soll das dabei gebildete Wasser wieder für den nächsten Zündvorgang zur Verfügung stehen. Es handele sich um ein geschlossenes System, dem einmalig nur 5&nbsp;ml Wasser zugeführt werden müsse. Das würde bedeuten, dass der Motor ohne Zufuhr von Energie mechanische Leistung abgibt, also einen Wirkungsgrad von über 100% haben müsste und mithin ein Perpetuum Mobile wäre. Andererseits wird im Widerspruch dazu von den gleichen Befürwortern ein endlicher Wirkungsgrad von 75% angegeben, was zwar höher ist als bei normalen Verbrennungsmotoren, aber nicht physikalisch unmöglich.
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Von einer Ausführung des Motors heißt es, dass er bei 12.000&nbsp;Umdrehungen/Minute eine Leistung von 120&nbsp;PS abgeben kann. Bei 40.000&nbsp;U/min betrage das Leistungsgewicht nur 0,025&nbsp;kg/PS, das wäre etwa 30-mal als besser als bei Formel-1-Rennmotoren, die in dieser Hinsicht besonders günstige Werte haben. Seltsamerweise soll der Motor nicht heiß werden und keine Kühlung benötigen, sondern sich im Betrieb auf lediglich 60 Grad erwärmen. Mit dem genannten Wirkungsgrad von 75% ist das nicht vereinbar; ein solcher Motor mit einer Leistung von 120&nbsp;PS würde rund 30&nbsp;kW Abwärme erzeugen.
    
==Prototypen und Nachbauten==
 
==Prototypen und Nachbauten==
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