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Bis jetzt konnten weder ein Einsatz von Infraschallkanonen in Kriegen noch die Existenz einer solchen funktionsfähigen Waffe überhaupt glaubwürdig nachgewiesen werden. Infraschallkanonen hätten eine enorme Baugröße, Verkleinerungen ihrer Abmessungen wären aus physikalischen Gründen schwierig. Allfällige Berichte von Vorfällen, die auf den Einsatz von Infraschallwellen zurückzuführen wären, sind daher derzeit als reine Verschwörungstheorien zu betrachten.
 
Bis jetzt konnten weder ein Einsatz von Infraschallkanonen in Kriegen noch die Existenz einer solchen funktionsfähigen Waffe überhaupt glaubwürdig nachgewiesen werden. Infraschallkanonen hätten eine enorme Baugröße, Verkleinerungen ihrer Abmessungen wären aus physikalischen Gründen schwierig. Allfällige Berichte von Vorfällen, die auf den Einsatz von Infraschallwellen zurückzuführen wären, sind daher derzeit als reine Verschwörungstheorien zu betrachten.
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==Die Luftwirbelkanone im 2. Weltkrieg==
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==Die Schallkanone und die Luftwirbelkanone im 2. Weltkrieg==
[[image:luftkanone.jpg|sog. Luftkanone|thumb]]
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[[image:luftkanone.jpg|sog. Windkanone|thumb]]
Gegen Ende des zweiten Weltkrieges soll auf Seiten der Wehrmacht der Versuch gemacht worden sein mit Schallwellen Luftturbolenzen zu erzeugen um anfliegende feindliche Flugzeuge zum Absturz zu bringen. Eine derartige Erfindung soll die ''Luftwirbelkanone, Windkanone'' bzw ''Wirbelwind Kanone'' nach Zippermeyer gewesen sein, die Schallwellen über einen 3,2 m grossen Parabolspiegel aussandt hätte. Schallquelle sollen Düsen gewesen sein in denen 800-1500 mal in der Sekunde sich ein brennbares Gas entzündete. Die Wunderwaffe soll aber nicht funktioniert haben und lediglich eine verrostete Anlage wurde 1945 in Hillersleben von den Alliierten entdeckt <ref>Rudolf Lusar, Die deutschen Waffen und Geheimwaffen des Zweiten Weltkrieges und ihre Weiterentwicklung, München 1971</ref>. in der Gegend von Lofer bei Salzburg soll der gleich Zippermeyer mit Hilfe eines grosskalibrigen Mörsers Geschosse mit Pulverkohle eingesetzt haben um Luftwirbel zu erzeugen. Alle Angaben zu diesen Vorrichtungen des 2. Weltkrieges sind nicht durch belastbare Quellen belegt und daher spekulativ.
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Gegen Ende des zweiten Weltkrieges soll auf Seiten der Wehrmacht der Versuch gemacht worden sein mit Schallwellen und Luftdruckwellen Luftturbolenzen zu erzeugen um anfliegende feindliche Flugzeuge zum Absturz zu bringen. Zwei entsprechende Vorrichtungen sind gerüchteweise bekannt geworden:
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*In Lofer bei Salzburg wurde eine sogenannte Schallkanone von einem Richard Wallauschek entwickelt. Diese soll aus zwei 3 m Parabolspiegeln mit einer Brennkammer bestanden haben, in die durch Duesen Methan und Sauerstoff eingespritzt und kontinuierlich in denen 800-1500 mal in der Sekunde zur Detonation gebracht wurden. Zum Einsatz kam diese ''Kanone'' nie. Eine verrostete Anlage wurde 1945 in Hillersleben von den Alliierten entdeckt <ref>Rudolf Lusar, Die deutschen Waffen und Geheimwaffen des Zweiten Weltkrieges und ihre Weiterentwicklung, München 1971</ref>.
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*Die Windkanone war eine andere Erfindung. Dabei handelte es sich um ein Rohr in Form eines riesigen L. Eine Knallgasexplosion sollte ein schnellfliegendes Geschoss aus komprimierter Luft und
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Wasserdampf erzeugen. Man erwartete von diesem ''Pressluftball'' die Durchschlagskraft eines kleinen Geschosses.
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*Eine ähnliche Erfindung soll die ''Luftwirbelkanone, Windkanone'' bzw ''Wirbelwind Kanone'' nach Zippermeyer gewesen sein. Ein grosskalibriger Mörsers verschoss dabei Geschosse mit Pulverkohle um Luftwirbel zu erzeugen. Alle Angaben zu diesen Vorrichtungen des 2. Weltkrieges sind nicht durch belastbare Quellen belegt und daher spekulativ.
    
==sensationelle Behauptungen um Infraschall in den Medien==
 
==sensationelle Behauptungen um Infraschall in den Medien==
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