Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1 Byte hinzugefügt ,  13:57, 3. Sep. 2008
K
Zeile 29: Zeile 29:     
==Die heutige Isopathie nach Enderlein==
 
==Die heutige Isopathie nach Enderlein==
Das was heute als Isopathie verstanden wird und die Basis für isopathische Therapuen und auch Mittel ist, geht auf den deutschen Insektenforscher Günther Enderlein zurück, der in den zwanziger Jahren eine recht sonderbare Außenseitermethode entwickelte. Ausgehend auf Annahmen des Franzosen [[Antoine Bechamp]] und der eigener Beobachtungen am Lichtmikroskop glaubte er daran, dass körpereigene kleinste Partikel (die Bechamp analog als Mikrozymas bezeichnet hatte) sich unter bestimmten Bedingungen zu Bakterien und Pilzen entwickelt würden. Diese Umwandlungsprozesse (Cycloden) seien der Grund für Erkrankungen. Das, was Enderlein als pathogene Erscheinungsformen zu sehen glaubte, ließe sich seiner Meinung nach durch bestimmte Maßnahmen und die Einnahme der ''gesunden'' Partikel wieder problemlos zurückentwickeln. Aus Pilzen würden wieder Bakterien und schließlich jene kleinste harmlosen Partikel werden, die er Protiten nannte. Enderlein gründete schließlich ein Pharmaunternehmen und produzierte isopathische Heilmittel nach seinem System; die Firma ist nach Fusion mit einem anderen Unternehmen das heutige Sanum-Kehlbeck Unternehmen.  
+
Das was heute als Isopathie verstanden wird und die Basis für isopathische Therapuen und auch Mittel ist, geht auf den deutschen Insektenforscher Günther Enderlein zurück, der in den zwanziger Jahren eine recht sonderbare Außenseitermethode entwickelte. Ausgehend auf Annahmen des Franzosen [[Antoine Béchamp]] und der eigener Beobachtungen am Lichtmikroskop glaubte er daran, dass körpereigene kleinste Partikel (die Bechamp analog als Mikrozymas bezeichnet hatte) sich unter bestimmten Bedingungen zu Bakterien und Pilzen entwickelt würden. Diese Umwandlungsprozesse (Cycloden) seien der Grund für Erkrankungen. Das, was Enderlein als pathogene Erscheinungsformen zu sehen glaubte, ließe sich seiner Meinung nach durch bestimmte Maßnahmen und die Einnahme der ''gesunden'' Partikel wieder problemlos zurückentwickeln. Aus Pilzen würden wieder Bakterien und schließlich jene kleinste harmlosen Partikel werden, die er Protiten nannte. Enderlein gründete schließlich ein Pharmaunternehmen und produzierte isopathische Heilmittel nach seinem System; die Firma ist nach Fusion mit einem anderen Unternehmen das heutige Sanum-Kehlbeck Unternehmen.  
    
Was Enderlein jeweils genau unter seinem Lichtmikroskop (insbesondere im Dunkelfeld) zu sehen glaubte, wissen wir heute nicht mit Sicherheit. Obwohl zu Enderleins Zeiten die Fotographie weit entwickelt war, lehnte Enderlein die Photographie mikroskopischer Aufnahmen weitgehend ab und bevorzugte Zeichnungen die einen viel grösseren Interpretationsspielraum lassen.  
 
Was Enderlein jeweils genau unter seinem Lichtmikroskop (insbesondere im Dunkelfeld) zu sehen glaubte, wissen wir heute nicht mit Sicherheit. Obwohl zu Enderleins Zeiten die Fotographie weit entwickelt war, lehnte Enderlein die Photographie mikroskopischer Aufnahmen weitgehend ab und bevorzugte Zeichnungen die einen viel grösseren Interpretationsspielraum lassen.  
23.054

Bearbeitungen

Navigationsmenü