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Einige Geowissenschaftler aus Japan, Deutschland und den USA haben riesige Methangas-Vorkommen im Gebiet des Bermudadreiecks gefunden, die für das spurlose Verschwinden von Schiffen verantwortlich sein könnten.
 
Einige Geowissenschaftler aus Japan, Deutschland und den USA haben riesige Methangas-Vorkommen im Gebiet des Bermudadreiecks gefunden, die für das spurlose Verschwinden von Schiffen verantwortlich sein könnten.
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In Wassertiefen von 500 bis 2000 Meter kann sich bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck aus Methan und Wasser Methanhydrat, ein eisähnlicher, kristalliner Stoff bilden. Ändern sich Druck und Temperatur, entweicht Methan langsam aus diesen eisähnlichen Brocken. Geschehen diese Änderungen jedoch abrupt, etwa durch ein Seebeben (bzw. in küstennahen Regionen auch durch Erdbeben), kann innerhalb kurzer Zeit ein großer Teil eines Methanhydratvorkommens in seine Bestandteile Methan und Wasser zerlegt werden und es kommt zum Methanausbruch (engl. blowout, hier "Gasausbruch"). Vergleichbar mit einer Riesen-Brauseflasche der ein stoss versetzt wurde, steigen zahllose Gasbläschen vom Meeresboden auf. Die Dichte im aufsteigenden Sprudel ist dabei wesentlich geringer als die des umgebenden Wassers.<ref>http://www.g-o.de/dossier-detail-452-9.html</ref>
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In Wassertiefen von 500 bis 2000 Meter kann sich bei niedrigen Temperaturen und hohem Druck aus Methan und Wasser Methanhydrat, ein eisähnlicher, kristalliner Stoff bilden. Ändern sich Druck und Temperatur, entweicht Methan langsam aus diesen eisähnlichen Brocken. Geschehen diese Änderungen jedoch abrupt, etwa durch ein Seebeben (bzw. in küstennahen Regionen auch durch Erdbeben), kann innerhalb kurzer Zeit ein großer Teil eines Methanhydratvorkommens in seine Bestandteile Methan und Wasser zerlegt werden und es kommt zum Methanausbruch (engl. blowout, hier "Gasausbruch"). Vergleichbar mit einer Brauseflasche der ein Stoß versetzt wurde, steigen zahllose Gasbläschen vom Meeresboden auf. Die Dichte im aufsteigenden Sprudel ist dabei wesentlich geringer als die des umgebenden Wassers.<ref>http://www.g-o.de/dossier-detail-452-9.html</ref>
    
Befindet sich ein Schiff direkt oder teilweise über einem solchen Gas-Wasser-Gemisch, so sinkt es unweigerlich in dieses hinein, da der Auftrieb des Schiffs verringert ist. Es sackt also in Sekunden ab. Sinkt das Schiff mit dem Deck unter die Oberfläche, so kann Wasser eindringen und das Schiff sinkt. Dies ist besonders dann zu befürchten, wenn das Gas nur an Bug oder Heck aufsteigt.  
 
Befindet sich ein Schiff direkt oder teilweise über einem solchen Gas-Wasser-Gemisch, so sinkt es unweigerlich in dieses hinein, da der Auftrieb des Schiffs verringert ist. Es sackt also in Sekunden ab. Sinkt das Schiff mit dem Deck unter die Oberfläche, so kann Wasser eindringen und das Schiff sinkt. Dies ist besonders dann zu befürchten, wenn das Gas nur an Bug oder Heck aufsteigt.  
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