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Eine dazugehörige PC-Software heisst Imago.
 
Eine dazugehörige PC-Software heisst Imago.
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Die Methode beansprucht, einen so genannten "Ganzkörpercheck" mittels Fuss- Hand- und Kopfelektroden bewerkstelligen zu können. Auf diese denkwürdige Weise sei der Untersucher in der Lage, "Aufschluss über den Zustand aller inneren Organe, des Bluts, ja sogar der Chromosomen" zu erhalten. Im Jargon der russischen Erfinder heisst es auch:
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Die Methode beansprucht, einen so genannten "Ganzkörpercheck" mittels Fuss- Hand- und Kopfelektroden bewerkstelligen zu können. Auf diese denkwürdige Weise sei der Untersucher in der Lage, "Aufschluss über den Zustand aller inneren Organe, des Bluts, ja sogar der Chromosomen" zu erhalten. Versprochen werden auch Erkennungen "ererbter Krankheitsneigungen" sowie Prognosen über zukünftige Krankheisverläufe "über 1 bzw. 5 Jahre". Im Jargon der russischen Erfinder heisst es auch:
    
:''Das Programm IMAGO-DT sichert die multifaktorielle Analyse der festgestellten Störungen der Homöostase des Patienten und deren Korrektur durch Frequenzkompensation.''
 
:''Das Programm IMAGO-DT sichert die multifaktorielle Analyse der festgestellten Störungen der Homöostase des Patienten und deren Korrektur durch Frequenzkompensation.''
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Die Methode reiht sich ein in eine durch Namenswechsel oder leichte Abänderungen immer länger werdende Liste analoger Gerätschaften. Gemeinsam ist ihnen eine behauptete russische oder ukrainische Herkunft, Bezugname auf Erfinder mit pompös klingenden Titeln sowie ein behauptetes Grundprinzip als so genanntes NLS-Verfahren, womit eine ausserwissenschaftlich diskutierte "Nichtlineare System-Diagnose" gemeint sein soll. Ähnliche Verfahren nennen sich besipielsweise [[Oberon]]-Diagnostik, [[Metascan]], [[Vitascanning]], [[Etascan]] oder [[Scenar]].  
 
Die Methode reiht sich ein in eine durch Namenswechsel oder leichte Abänderungen immer länger werdende Liste analoger Gerätschaften. Gemeinsam ist ihnen eine behauptete russische oder ukrainische Herkunft, Bezugname auf Erfinder mit pompös klingenden Titeln sowie ein behauptetes Grundprinzip als so genanntes NLS-Verfahren, womit eine ausserwissenschaftlich diskutierte "Nichtlineare System-Diagnose" gemeint sein soll. Ähnliche Verfahren nennen sich besipielsweise [[Oberon]]-Diagnostik, [[Metascan]], [[Vitascanning]], [[Etascan]] oder [[Scenar]].  
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Ursprünglicher Erfinder soll ein Russe names Jurij But aus Omsk gewesen sein, der hochtrabend als "Kandidat der medizinischen Wissenschaften, Doktor der Wissenschaften, Professor der Russischen Akademie" und "korrespondierendes Mitglied der Internationalen Akademie der Energoinformationswissenschaften" bezeichnet wird. But entwickelte eine selbstschwingende Sperrschwingerschaltung mit einem herkömmlichen Reed-Relais. (dieses Prinzip nennt sich auch seit 1836 [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer Wagnerscher Hammer] und liegt bei jeder üblichen mit Gleichstrom betriebenen Klingel vor) Durch Selbstinduktion wird dabei eine Hochspannung mit Koronaentladung erzeugt. Nach Ansicht von But wäre nun das Signal nicht nur von der Beschaffenheit des Relais und weiteren nachvollziehbaren Einflüssen abhängig, sondern auch "biosteuerbar". Demnach soll sich aus der Schaltung ein so genannter Kadister bzw. "biosteuerbarer Trigger" ergeben, der als [[Rauschgenerator]] Pseudozufallszahlen generiert. Das System wird mit einem PC gekoppelt, auf dem eine Software mit dem Namen Imago ausgeführt wird.
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Ursprünglicher Erfinder soll ein Russe names Jurij But aus Omsk gewesen sein, der hochtrabend als "Kandidat der medizinischen Wissenschaften, Doktor der Wissenschaften, Professor der Russischen Akademie" und "korrespondierendes Mitglied der Internationalen Akademie der Energoinformationswissenschaften" bezeichnet wird. But entwickelte eine selbstschwingende Sperrschwingerschaltung mit einem herkömmlichen Reed-Relais. (dieses Prinzip nennt sich auch seit 1836 [http://de.wikipedia.org/wiki/Wagnerscher_Hammer Wagnerscher Hammer] und liegt bei jeder üblichen mit Gleichstrom betriebenen Klingel vor) Durch Selbstinduktion wird dabei eine Hochspannung mit Koronaentladung erzeugt. Nach Ansicht von But wäre nun das Signal nicht nur von der Beschaffenheit des Relais und weiteren nachvollziehbaren Einflüssen abhängig, sondern auch durch ein angenommenes menschliches "Biofeld biosteuerbar". Demnach soll sich aus der Schaltung ein so genannter Kadister bzw. "biosteuerbarer Trigger" ergeben, der als [[Rauschgenerator]] Pseudozufallszahlen generiert. Das System wird mit einem PC gekoppelt, auf dem eine Software mit dem Namen Imago ausgeführt wird.
    
==Methode==
 
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