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==Kurzbiographie==
 
==Kurzbiographie==
Seine Eltern waren jüdisch-russische Emigranten. Lipton arbeitete als Biologe an der University of Wisconsin (in Madison von 1973-1982) und befasste sich dort mit Muskeldystrophien. Später wechselte er an die Stanford University School of Medicine. Von ihm sind in Datenbanken mindestens zwei Fachartikel über zellbiologische Themen und Dermatologie bekannt, die jedoch nichts mit seiner ''new biology'' zu tun haben. 1992 verließ Lipton den Bereich der akademischen Forschung. Er widmet sich seitdem privaten Forschungen, schreibt Bücher und hält Vorträge.
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Seine Eltern waren jüdisch-russische Emigranten. Lipton arbeitete als Biologe an der University of Wisconsin (in Madison, von 1973-1982) und befasste sich dort mit Muskeldystrophien. Später wechselte er an die Stanford University School of Medicine. Von ihm sind in Datenbanken mindestens zwei Fachartikel über zellbiologische Themen und Dermatologie bekannt, die jedoch nichts mit seiner ''new biology'' zu tun haben. 1992 verließ Lipton den Bereich der akademischen Forschung. Er widmet sich seitdem privaten Forschungen, schreibt Bücher und hält Vorträge.
    
==New biology==
 
==New biology==
Lipton glaubt, dass es eine "Zellkommunikation" gibt, die über die bekannten Wege der Kommunikation zwischen Zellen hinausgehe und dazu führe, dass die zelluläre DNA durch äußere Einflüsse beeinflussbar sei.
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Lipton glaubt, dass es eine "Zellkommunikation" gebe, die über die bekannten Wege der Kommunikation zwischen Zellen hinausgehe und dazu führe, dass die zelluläre DNA durch äußere Einflüsse beeinflussbar sei.
 
In seinem Buch ''The Biology of Belief'' geht er von der Existenz "energetischer Nachrichten" aus, die von "positiven oder negativen" Gedanken ausgingen und die die DNA beeinflussten. Durch ein "Retraining" von "healthy beliefs" sei der Mensch imstande, Trillionen "zellulärer Körper" zu beeinflussen. Lipton bestreitet die bereits seit Jahrzehnten gut dokumentierten Prinzipien der zellulären Steuerung der Genexpression und behauptet stattdessen, Gene würden durch Umweltfaktoren gesteuert.
 
In seinem Buch ''The Biology of Belief'' geht er von der Existenz "energetischer Nachrichten" aus, die von "positiven oder negativen" Gedanken ausgingen und die die DNA beeinflussten. Durch ein "Retraining" von "healthy beliefs" sei der Mensch imstande, Trillionen "zellulärer Körper" zu beeinflussen. Lipton bestreitet die bereits seit Jahrzehnten gut dokumentierten Prinzipien der zellulären Steuerung der Genexpression und behauptet stattdessen, Gene würden durch Umweltfaktoren gesteuert.
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Bruce Lipton schreibt selbst: ''"Seitdem hat die Forschung meine Skepsis an dem zentralen Dogma und dem Primat der Gene immer weiter bestätigt. Die Epigenetik, die Wissenschaft von den molekularen Mechanismen, mit denen die Umgebung die Genaktivität steuert, ist heutzutage einer der aktivsten Bereiche der Forschung."'' (aus der Werbung für eine deutschsprachige Übersetzung eines seiner Bücher).
 
Bruce Lipton schreibt selbst: ''"Seitdem hat die Forschung meine Skepsis an dem zentralen Dogma und dem Primat der Gene immer weiter bestätigt. Die Epigenetik, die Wissenschaft von den molekularen Mechanismen, mit denen die Umgebung die Genaktivität steuert, ist heutzutage einer der aktivsten Bereiche der Forschung."'' (aus der Werbung für eine deutschsprachige Übersetzung eines seiner Bücher).
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Lipton bezieht sich häufig auf eine bestimmte Gruppen von Genen, den "Immediate Early Genes" (IEGs). Diese sollen nach Lipton durch Gedanken oder Affekte innerhalb von Sekunden ein- und ausschaltbar sein. Diese IEGs wären sodann in Folge regulatorisch auf andere Gene wirksam.
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Lipton bezieht sich häufig auf eine bestimmte Gruppen von Genen, den "Immediate Early Genes" (IEGs). Diese sollen nach Lipton durch Gedanken oder Affekte innerhalb von Sekunden ein- und ausschaltbar sein. Diese IEGs seien sodann in Folge regulatorisch auf andere Gene wirksam.
    
Aber eine Frage scheint sich Lipton nicht gestellt zu haben, nämlich die nach der genetischen Basis der Epigenetik.
 
Aber eine Frage scheint sich Lipton nicht gestellt zu haben, nämlich die nach der genetischen Basis der Epigenetik.
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