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Wissenschaftliche Veröffentlichungen zu dieser Methode liegen nicht vor. Sie hat keinerlei Anerkennung in der wissenschaftlichen Medizin gefunden. Die Krankenkassen tragen daher die Kosten nicht.
 
Wissenschaftliche Veröffentlichungen zu dieser Methode liegen nicht vor. Sie hat keinerlei Anerkennung in der wissenschaftlichen Medizin gefunden. Die Krankenkassen tragen daher die Kosten nicht.
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Die Methode entstand 1981 in den USA durch den Schweizer Geschäftsmann und Chiropraktiker Peter Huggler (1937-1996) <ref>http://www.chiropraktik.ch/Deutsch/Themen/TdM_Dez/Vitalogie_Facts.cfm</ref>. Dieser betrieb in den Jahren 1966 bis 1981 in der Schweiz Praxen in Biel und Interlaken. Der Begriff Vitalogie ist keine Wortschöpfung Hugglers, sondern entstammt einem gleichnamigen Buch über Gesundheit und gute Lebensführung <ref>Wood, G. und Ruddock, E. Vitalogy - An Encyclopedia of Health and Home, Adapted for Home and Family Use. Vitalogy Association, Chicago, 1916. Library of Palmer College of Chiropractics, Davenport, Iowa</ref>, welches sich seinerzeit in der Bibliothek des Palmer College in Davenport befand, wo Huggler arbeitete. Die Methode als solche wurde als sogenannte HIO-Technik bereits seit 1941 von B. J. Palmer, dem Sohn des Begründers der [[Chiropraktik]], Daniel David Palmer, praktiziert.
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Die Methode entstand 1981 in den USA durch den Schweizer Geschäftsmann und Chiropraktiker Peter Huggler (1937-1996) <ref>http://www.chiropraktik.ch/Deutsch/Themen/TdM_Dez/Vitalogie_Facts.cfm</ref>. Dieser betrieb in den Jahren 1966 bis 1981 in der Schweiz Praxen in Biel und Interlaken. Der Begriff Vitalogie ist keine Wortschöpfung Hugglers, sondern entstammt einem gleichnamigen Buch über Gesundheit und gute Lebensführung <ref>Wood, G. und Ruddock, E. Vitalogy - An Encyclopedia of Health and Home, Adapted for Home and Family Use. Vitalogy Association, Chicago, 1916. Library of Palmer College of Chiropractics, Davenport, Iowa</ref>, welches sich seinerzeit in der Bibliothek des Palmer College in Davenport befand, wo Huggler arbeitete. Die Methode als solche wurde als so genannte HIO-Technik bereits seit 1941 von B. J. Palmer, dem Sohn des Begründers der [[Chiropraktik]], Daniel David Palmer, praktiziert.
    
Ab 1982 bildete Huggler medizinische Laien in der Lehre des so genannten Vitalogie-Adjustments, des Einrichtens des ersten Halswirbels aus. Die hinter dieser Methode stehende Theorie und das Gedankengut entstammt im Wesentlichen einem Buch des Begründers der Chiropraktik, D. D. Palmer <ref>D. D. Palmer. The Science, Art and Philosophy of Chiropractic, Portland Printing House Company, 1910, Portland, Oregon</ref>.  
 
Ab 1982 bildete Huggler medizinische Laien in der Lehre des so genannten Vitalogie-Adjustments, des Einrichtens des ersten Halswirbels aus. Die hinter dieser Methode stehende Theorie und das Gedankengut entstammt im Wesentlichen einem Buch des Begründers der Chiropraktik, D. D. Palmer <ref>D. D. Palmer. The Science, Art and Philosophy of Chiropractic, Portland Printing House Company, 1910, Portland, Oregon</ref>.  
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Es gibt in der Schweiz heute zwischen 200 und 300 Vitalogen, und in Deutschland unter 50. Für ihre Ausbildung mussten die Schweizer Anwender 16.000 Franken Kurskosten an die Akademie der Vitalogie bezahlen. Weitere 100 Anwender bekennen sich zur so genannten Atlaslogie.
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Es gibt in der Schweiz heute zwischen 200 und 300 Vitalogen, in Deutschland liegt die Zahl unter 50. Für ihre Ausbildung mussten die Schweizer Anwender 16.000 Franken Kurskosten an die Akademie der Vitalogie bezahlen. Weitere 100 Anwender bekennen sich zur so genannten Atlasologie.
    
==Methode==
 
==Methode==
Vitalogie/Straight Vitalogy konzentriert sich in erster Linie auf den ersten Halswirbel, den Atlas. Nach Aussagen der Vitalogie/Straight Vitalogy sollen sich minimale angenommene Fehlstellungen und Verschiebungen (vertebrale Subluxation) dieses Wirbels auf die Gesamtstatik der Wirbelsäule und die Funktion des Nervensystems auswirken. Derartige unterstellte Fehlstellungen des Atlas sollen einen Informationsfluss zwischen Gehirn und Zellen stark beeinträchtigen, so dass es zu einer sogenannten ''Fehlfunktion'' der Zellen käme, was zur Entstehung von Krankheiten führen soll. Eine (auch von Laien durchgeführte) ''Adjustierung'' des Atlas soll demnach zur Heilung aller möglichen Krankheiten führen.
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Vitalogie/Straight Vitalogy konzentriert sich in erster Linie auf den ersten Halswirbel, den Atlas. Nach Aussagen der Vitalogie/Straight Vitalogy sollen sich minimale angenommene Fehlstellungen und Verschiebungen (vertebrale Subluxation) dieses Wirbels auf die Gesamtstatik der Wirbelsäule und die Funktion des Nervensystems auswirken. Derartige unterstellte Fehlstellungen des Atlas sollen einen Informationsfluss zwischen Gehirn und Zellen stark beeinträchtigen, so dass es zu einer so genannten ''Fehlfunktion'' der Zellen komme, was zur Entstehung von Krankheiten führen soll. Eine (auch von Laien durchgeführte) ''Adjustierung'' des Atlas soll demnach zur Heilung einer Vielzahl von Krankheiten führen.
    
==Vitametik==
 
==Vitametik==
 
[[image:VolkerHoffmann.jpg|Volker Hoffmann|thumb]]
 
[[image:VolkerHoffmann.jpg|Volker Hoffmann|thumb]]
Mitte der 1990er Jahre bildete der Bankangestellte Volker Hoffmann einen eigenen Ableger der Vitalogie, den er Vitametik nannte. In Deutschland bildete sich im Jahr 2000 der Berufsverband für Vitametik (R) e.V. Vitametik sieht sich als ein Verfahren zur Entspannung von Muskulatur, Wirbelsäule und Nervensystem, und ist somit dem [[Wellness]]-Bereich zuzuordnen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht hier nicht der Atlas, sondern die seitliche Halsmuskulatur.
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Mitte der 1990er Jahre bildete der Bankangestellte Volker Hoffmann einen eigenen Ableger der Vitalogie, den er Vitametik nannte. In Deutschland bildete sich im Jahr 2000 der Berufsverband für Vitametik (R) e.V. Vitametik sieht sich als ein Verfahren zur Entspannung von Muskulatur, Wirbelsäule und Nervensystem und ist somit dem [[Wellness]]-Bereich zuzuordnen. Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht hier nicht der Atlas, sondern die seitliche Halsmuskulatur.
    
Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, Niedersachsen, vom 20. Juli 2006 ist für eine Tätigkeit als „Vitametiker“ keine Erlaubnis nach § 1 Abs. des Heilpraktikergesetzes erforderlich. Das heißt, dass ausgebildete und dem Berufsverband für Vitametik e. V. angehörende Vitametiker weder der Bestallung als Arzt noch der Erlaubnis als Heilpraktiker bedürfen.
 
Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, Niedersachsen, vom 20. Juli 2006 ist für eine Tätigkeit als „Vitametiker“ keine Erlaubnis nach § 1 Abs. des Heilpraktikergesetzes erforderlich. Das heißt, dass ausgebildete und dem Berufsverband für Vitametik e. V. angehörende Vitametiker weder der Bestallung als Arzt noch der Erlaubnis als Heilpraktiker bedürfen.
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