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[[image:Kozyrev_Raum_und_Zeit.jpg|Artikel von [[Marcus Schmieke]] in Esoterikzeitschrift [[Raum und Zeit]] Heft 154|320px|thumb]]
 
[[image:Kozyrev_Raum_und_Zeit.jpg|Artikel von [[Marcus Schmieke]] in Esoterikzeitschrift [[Raum und Zeit]] Heft 154|320px|thumb]]
 
[[image:Kozyrev Spiegel Conrad.jpg|320px|thumb|Bild aus einer unwissenschaftlichen Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] über Kozyrev-Spiegel mit Bezug zur Betrugsmasche [[Global Scaling]] (rot markiert). (Autor: Peter Conrad aus Berlin, Gutachter Prof. [[Harald Walach]])<ref name="Master">Peter Conrad: Der Kozyrev-Spiegel in der Praxis. Masterarbeit Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften, Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde". Gutachter: Prof. Dr. Dr. Harald Walach, Prof. Dr. Stefan Schmidt. Berlin, 15. März 2011</ref>]]
 
[[image:Kozyrev Spiegel Conrad.jpg|320px|thumb|Bild aus einer unwissenschaftlichen Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] über Kozyrev-Spiegel mit Bezug zur Betrugsmasche [[Global Scaling]] (rot markiert). (Autor: Peter Conrad aus Berlin, Gutachter Prof. [[Harald Walach]])<ref name="Master">Peter Conrad: Der Kozyrev-Spiegel in der Praxis. Masterarbeit Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften, Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde". Gutachter: Prof. Dr. Dr. Harald Walach, Prof. Dr. Stefan Schmidt. Berlin, 15. März 2011</ref>]]
[[image:Kozyrev Peter Conrad 2.jpg|Abbildung aus der Masterarbeit von Peter Conrad. Zitat: ''Die erste Idee war, bespielte DVD´s (mit Lehrvideos, z.B. [[Homöopathie]]) als Informationsträger zu benutzen. Deshalb bastelte ich einen Kozyrev-Spiegel aus einem leeren DVD-Spender. Im Zentrum des Spiegels befindet sich eine Bifiliarspule, welche elektrische und Magnetfelder löscht und dafür elektrische [[Skalarwellen]] und magnetische Vektorpotenzialfelder produziert. (Oschman 2006, Bischof 2004) 2 Kabel der Bifiliarspule leiten die Information der modifizierten Zeitwelle nach außen. An diese Kabel werden Messing-Elektroden angeschlossen und in die Hände des Probanden gelegt.''|300px|thumb]]
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[[image:Kozyrev Peter Conrad 2.jpg|320px|thumb|Abbildung aus der Masterarbeit von Peter Conrad. Zitat: ''Die erste Idee war, bespielte DVD´s (mit Lehrvideos, z.B. [[Homöopathie]]) als Informationsträger zu benutzen. Deshalb bastelte ich einen Kozyrev-Spiegel aus einem leeren DVD-Spender. Im Zentrum des Spiegels befindet sich eine Bifiliarspule, welche elektrische und Magnetfelder löscht und dafür elektrische [[Skalarwellen]] und magnetische Vektorpotenzialfelder produziert. (Oschman 2006, Bischof 2004) 2 Kabel der Bifiliarspule leiten die Information der modifizierten Zeitwelle nach außen. An diese Kabel werden Messing-Elektroden angeschlossen und in die Hände des Probanden gelegt.'']]
 
Kozyrev-Spiegel sind in verschiedenen Baugrößen verbreitet. Eine häufige Variante sind menschengroße Spiegel, in denen sich ein Anwender liegend aufhalten kann. Im Inneren eines Kozyrev-Spiegels soll das Gravitationsfeld der Erde abgeschirmt sein (allerdings bleiben aus unbekannten Gründen Gegenstände und Lebewesen im Inneren am Boden des Spiegels und schweben nicht). Die das Schwerefeld der Erde abschirmende Wirkung soll nach einer Hypothese, die Nikolai Kozyrev zugeschrieben wird, auf das Element Aluminium (sowie auch Granit) zurückzuführen sein. Zusätzlich soll auch das Magnetfeld der Erde abgeschirmt werden, genauso wie im Inneren des Spiegels keine elektromagnetischen Felder vorhanden sein sollen. Gleichzeitig soll der Spiegel auch eine angenommene "körpereigene Strahlung" konzentrieren und reflektieren. Die gekrümmte Oberfläche soll dabei "Energie" fokussieren.
 
Kozyrev-Spiegel sind in verschiedenen Baugrößen verbreitet. Eine häufige Variante sind menschengroße Spiegel, in denen sich ein Anwender liegend aufhalten kann. Im Inneren eines Kozyrev-Spiegels soll das Gravitationsfeld der Erde abgeschirmt sein (allerdings bleiben aus unbekannten Gründen Gegenstände und Lebewesen im Inneren am Boden des Spiegels und schweben nicht). Die das Schwerefeld der Erde abschirmende Wirkung soll nach einer Hypothese, die Nikolai Kozyrev zugeschrieben wird, auf das Element Aluminium (sowie auch Granit) zurückzuführen sein. Zusätzlich soll auch das Magnetfeld der Erde abgeschirmt werden, genauso wie im Inneren des Spiegels keine elektromagnetischen Felder vorhanden sein sollen. Gleichzeitig soll der Spiegel auch eine angenommene "körpereigene Strahlung" konzentrieren und reflektieren. Die gekrümmte Oberfläche soll dabei "Energie" fokussieren.
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Eine entferte Ähnlichkeit ist zum [[Orgonakkumulator]] nach [[Wilhelm Reich]] und zum [[Samadhi-Tank]] erkennbar.
 
Eine entferte Ähnlichkeit ist zum [[Orgonakkumulator]] nach [[Wilhelm Reich]] und zum [[Samadhi-Tank]] erkennbar.
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Eine anerkannte theoretische Basis zum Kozyrev-Spiegel ist nicht erkennbar. Die behauptete Funktion beruht esoterisch zu nennenden und nicht falzifizierbaren [[pseudowissenschaft]]lichen Annahmen. Wissenschaftliche Beachtung oder Validierung fand die Vorrichtung nicht. Allerdings ist aus dem Jahre 2011 eine Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] (Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften, Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde") bekannt geworden, die sich mit dem Kozyrev-Spiegel beschäftigt.<ref name="Master"/> Als Quellen führt die unwissenschaftliche Arbeit mehrfach die [[Esoterik]]zeitschrift [[Raum & Zeit]] an und Autoren wie [[Marco Bischof]], [[Nikolai Kozyrev]], [[Hartmut Müller]], [[James Oschman]], [[Marcus Schmieke]] und [[Harald Walach]]. Walach war Erstgutachter der Arbeit, Zweitgutachter war der Psychologe Stefan Schmidt aus Freiburg. Die Masterarbeit wurde in einem Newsletter der Europa-Universität Viadrina im September 2011 ausdrücklich lobend als "hervorragend" hervorgehoben. So heisst es:
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Eine anerkannte theoretische Basis zum Kozyrev-Spiegel ist nicht erkennbar. Die behauptete Funktion beruht esoterisch zu nennenden und nicht falzifizierbaren [[pseudowissenschaft]]lichen Annahmen. Wissenschaftliche Beachtung oder Validierung fand die Vorrichtung nicht. Allerdings ist aus dem Jahre 2011 eine Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] (Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften, Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde") bekannt geworden, die sich mit dem Kozyrev-Spiegel beschäftigt.<ref name="Master"/> Als Quellen führt die Arbeit ausschließlich außerwissenschaftliche Publikationen an, z.B. mehrfach die Esoterikzeitschrift [[Raum & Zeit]], rund zwei Drittel der Zitate stammen von den Autoren [[Marco Bischof]], [[Nikolai Kozyrev]], Vlail Kaznacheev und Alexander Trofimov (Miterfinder des Spiegels), [[Hartmut Müller]], [[James Oschman]], [[Marcus Schmieke]] und Harald Walach. Die Masterarbeit wurde in einem Newsletter von Walachs Institut IntraG im September 2011 als "hervorragend" gelobt:<ref>[http://intrag.info/newsletter/2011-09/ INTRAG newsletter 2011 09, eingesehen April 2012] Verantwortlich für die Redaktion des INTRAG-newsletter war Gutachter Harald Walach (Zitat aus dem newsletter 2011 09: ''Redaktion dieser Ausgabe: Prof. Dr. Dr. Harald Walach, Prof Dr. Hartmut Schröder, Jochen Krautwald, Andreas Giesen - Verantwortlich: Prof. Dr. Dr. Harald Walach'').</ref>
:''..KMKH: Erste Absolventen und Masterarbeiten des Studiengangs<br>35 Studierende des ersten Jahrgangs 2009 haben nun ihr Studium abgeschlossen und Masterarbeiten geschrieben...Auch hervorragende experimentelle Arbeiten waren darunter wie die von Herrn Conrad, der in einem selbstkonzipierten Experiment die Hypothesen Kosyrevs überprüft hat...Wir werden die Autoren der Arbeiten ermutigen, diese in der wissenschaftlichen Literatur zu publizieren. Möglicherweise werden wir sogar eine eigene Reihe herausgeben''.<ref>INTRAG newsletter 2011 09 [http://intrag.info/newsletter/2011-09/], eingesehen April 2012</ref> Verantwortlich für die Redaktion des INTRAG-newsletter war Gutachter Harald Walach.<ref>Zitat aus dem newsletter 2011 09: ''Redaktion dieser Ausgabe: Prof. Dr. Dr. Harald Walach, Prof Dr. Hartmut Schröder, Jochen Krautwald, Andreas Giesen - Verantwortlich: Prof. Dr. Dr. Harald Walach''</ref>
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:''35 Studierende des ersten Jahrgangs 2009 haben nun ihr Studium abgeschlossen und Masterarbeiten geschrieben [...] Auch hervorragende experimentelle Arbeiten waren darunter wie die von Herrn Conrad, der in einem selbstkonzipierten Experiment die Hypothesen Kosyrevs überprüft hat [...] Wir werden die Autoren der Arbeiten ermutigen, diese in der wissenschaftlichen Literatur zu publizieren. Möglicherweise werden wir sogar eine eigene Reihe herausgeben''.
    
==Erfinder und Anwender==
 
==Erfinder und Anwender==
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