Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 11: Zeile 11:  
Antonovsky sieht den gemeinten Kohärenzsinn (sense of coherence) als eine von außen bedingte, bis zu einem Alter von ca. 25 Jahren weitgehend abgeschlossen entwickelte individuelle Disposition an. Dies ist inzwischen nicht mehr Stand der Wissenschaft. Der Kohärenzsinn entwickelt sich weniger von außen, sondern steht in einem engen Zusammenhang mit Merkmalen der eigenen Persönlichkeit, die entweder angelegt sind oder gezielt gefördert werden können <ref>[http://www.uni-leipzig.de/~gespsych/material/soc_lexikon.pdf Jörg Schumacher: Kohärenzgefühl]</ref>
 
Antonovsky sieht den gemeinten Kohärenzsinn (sense of coherence) als eine von außen bedingte, bis zu einem Alter von ca. 25 Jahren weitgehend abgeschlossen entwickelte individuelle Disposition an. Dies ist inzwischen nicht mehr Stand der Wissenschaft. Der Kohärenzsinn entwickelt sich weniger von außen, sondern steht in einem engen Zusammenhang mit Merkmalen der eigenen Persönlichkeit, die entweder angelegt sind oder gezielt gefördert werden können <ref>[http://www.uni-leipzig.de/~gespsych/material/soc_lexikon.pdf Jörg Schumacher: Kohärenzgefühl]</ref>
   −
==Zitat==
+
==Zitate==                                                           :
 +
 
 +
"Ich gehe davon aus,(...) um eine (...) Metapher zu wählen, dass wir alle eine lange Skipiste herunterfahren, an deren Ende ein unumgänglicher und unendlicher Abgrund ist. Die pathogenethische Orientierung beschäftigt sich hauptsächlich mit denjenigen, die an einen Felsen gefahren sind, einen Baum, mit einem anderen Skifahrer zusammengestoßen sind oder in eine Gletscherspalte fielen. Weiterhin versucht sie uns davon zu überzeugen, dass es das Beste ist, überhaupt nicht Ski zu fahren. Die salutogenethische Orientierung beschäftigt sich damit, wie die Piste ungefährlicher gemacht werden kann und wie man Menschen zu sehr guten Skifahrern machen kann." <ref>Antonovsky 1993</ref>
 +
 
 
...''Das Kohärenzgefühl ist eine globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein durchdringendes, dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, dass die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar sind; einem die Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Anforderungen, die diese Stimuli stellen, zu begegnen; diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Anstrengung und Engagement lohnen...'' <ref>Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36</ref>.
 
...''Das Kohärenzgefühl ist eine globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein durchdringendes, dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, dass die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar sind; einem die Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Anforderungen, die diese Stimuli stellen, zu begegnen; diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Anstrengung und Engagement lohnen...'' <ref>Aaron Antonovsky: Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. 1997, S. 36</ref>.
    
==Quellennachweise==
 
==Quellennachweise==
 
<references/>
 
<references/>
23.054

Bearbeitungen

Navigationsmenü