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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2000) teilt diese Meinung. Weil der Teepilz von Hand zu Hand weitergegeben wird, warnt die Gesellschaft davor, Kombucha selbst herzustellen: Wer das Getränk selbst herstellt, riskiert, dass sich neben den erwünschten Mikroorganismen auch Krankheitserreger ansiedeln können. Deshalb rät die DGE gerade immungeschwächten Patienten, - wenn überhaupt - nur auf kommerzielle Kombucha-Getränke zurückzugreifen, weil diese in der Regel hitzebehandelt seien. Industriell hergestellte Kombucha-Getränke gibt es in Bioläden, Reformhäusern oder dem Lebensmittelhandel<ref>Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Kombucha ist laut DGE kein Gesundheitselixier. Pharmazeutische Zeitung 145 (Nr.35): 2906, 2000</ref>.
 
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2000) teilt diese Meinung. Weil der Teepilz von Hand zu Hand weitergegeben wird, warnt die Gesellschaft davor, Kombucha selbst herzustellen: Wer das Getränk selbst herstellt, riskiert, dass sich neben den erwünschten Mikroorganismen auch Krankheitserreger ansiedeln können. Deshalb rät die DGE gerade immungeschwächten Patienten, - wenn überhaupt - nur auf kommerzielle Kombucha-Getränke zurückzugreifen, weil diese in der Regel hitzebehandelt seien. Industriell hergestellte Kombucha-Getränke gibt es in Bioläden, Reformhäusern oder dem Lebensmittelhandel<ref>Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Kombucha ist laut DGE kein Gesundheitselixier. Pharmazeutische Zeitung 145 (Nr.35): 2906, 2000</ref>.
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Dass in der medizinischen Fachliteratur aus dem deutschsprachigen Raum bisher keine Fälle mit Nebenwirkungen nach Kombucha-Teepilz-Konsum gemeldet worden sind, mag darin begründet sein, dass dieses Getränk vor allem bei jüngeren Personen beliebt ist. Deren Magen-Darm-Trakt hält die Invasion solcher Erreger wesentlich besser aus als (immunsupprimierte) ältere Personen oder Klein(st)kinder.
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Dass in der medizinischen Fachliteratur aus dem deutschsprachigen Raum bisher keine Fälle mit Nebenwirkungen nach Kombucha-Teepilz-Konsum gemeldet worden sind, mag darin begründet sein, dass dieses Getränk vor allem bei jüngeren Personen beliebt ist. Deren Magen-Darm-Trakt hält die Invasion solcher Erreger wesentlich besser aus als (immungeschwächte) ältere Personen oder Klein(st)kinder.
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Wer Kombucha selbst herstellt, muss besonderen Wert auf Hygiene legen. Mit Fremdkeimen, insbesondere mit Schimmelpilz(-Giften) verunreinigter Kombucha kann empfindlichen Personen Probleme bereiten. Bei der Zubereitung muss vor allem beachtet werden, dass Hände, Gärgefäß und Geräte vor jedem neuen Ansatz gründlich heiß gereinigt werden müssen.  
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Wer Kombucha selbst herstellt, muss besonderen Wert auf Hygiene legen. Mit Fremdkeimen, insbesondere mit Schimmelpilz(-Giften) verunreinigter Kombucha kann empfindlichen Personen Probleme bereiten. Bei der Zubereitung muss vor allem darauf geachtet werden, Hände, Gärgefäß und Geräte vor jedem neuen Ansatz gründlich heiß zu reinigen.  
 
Um Insektenbefall zu verhindern, muss das Gärgefäß mit einem Tuch abgedeckt und dieses mit einem Einmachgummi befestigt werden. Bei Schimmelbildung oder einer Veränderung von Farbe und Geruch muss die gesamte Kultur entsorgt werden<ref>http://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/UNIQ127202279727670/link391981A.html</ref>.
 
Um Insektenbefall zu verhindern, muss das Gärgefäß mit einem Tuch abgedeckt und dieses mit einem Einmachgummi befestigt werden. Bei Schimmelbildung oder einer Veränderung von Farbe und Geruch muss die gesamte Kultur entsorgt werden<ref>http://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/UNIQ127202279727670/link391981A.html</ref>.
  
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